Jiselle (weibl., geb. ca. Juli 2022) - bedeutet "die Vornehme". Vielleicht wird sie das einmal, noch ist sie sehr zurückhaltend.

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Normalerweise steht Grund zur Hoffnung dafür, dass wir jeden unserer Hunde persönlich kennen. Leider gibt es zu viele Welpen, obwohl im Tierheim in Dobrich ganzjährig kastriert wird. Da es für die jungen Hunde wichtig wäre, zügig aus dem Tierheim zu kommen und in einer familiären Umgebung sozialisiert zu werden, stellen wir Ihnen vorab einige dieser Welpen vor. Diese Hunde werden von den Mitarbeitern vor Ort als freundlich und gut sozialisiert beschrieben werden, wobei man auf den Videos sehen kann, dass einige noch ein wenig zurückhaltend sind.

 

 

19. Juli 2024

 

 

6. Juli 2024

 

Ist unsere Jiselle nicht wunderschön? Sie hat eine schöne Fellfarbe und eine besonders hübsche Zeichnung im Gesicht. Und ihre Augen sehen toll aus, so dunkel umrahmt!

 

Jiselle und ihre Schwester Jackly wurden ungefähr im Juli 2022 geboren und wie viele der Hunde in der Hundeklappe im Tierheim in Dobrich (Bulgarien) entsorgt. Wir erinnern uns noch genau: Am 17. Oktober 2022 hat uns Nikolai darüber informiert, dass es wieder einen „Neuzugang“ gibt. 

 

Wie sich die kleinen Würmchen, die sie damals noch waren, dabei gefühlt haben, als sie einfach in irgendein Auto gesteckt wurden, ausgeladen und dann lieblos in die Hundeklappe abgeladen wurden? Das möchten wir uns eigentlich gar nicht vorstellen, aber was bleibt uns übrig? Das ist leider eine traurige Realität in Bulgarien. Im Tierheim werden diese Hunde aufgenommen, um ihnen eine Chance auf ein schönes Leben zu geben!

 

Nun aber zurück zu Jiselle, denn sie soll heute im Rampenlicht stehen! Wir hoffen, dass sie durch das heutige Update von jemandem entdeckt wird und sich ihr Schicksal im positiven Sinne für immer verändert. Sie könnte den öden Tierheimalltag für immer hinter sich lassen, müsste keine kalten Winter mehr ertragen und dürfte zum ersten Mal in ihrem Leben erfahren, wie sich ein weiches Hundebett anfühlt.

 

Ihre Schwester Jackly hatte bereits das Glück und durfte nach Deutschland ausreisen. Auch Jackly war genauso wie Jiselle am Anfang sehr schüchtern und gerade Menschen gegenüber sehr vorsichtig. Sie hat sich in Deutschland aber toll entwickelt und geht heute mit erhobener Rute spazieren! Man sieht also, was aus schüchternen Hunden werden kann, wenn man ihnen Zeit gibt und ihnen mit Geduld begegnet. Sie entwickeln sich in ihrem Tempo und auf ihre Art und Weise, das ist wunderbar mitzuerleben.

 

Auch Jiselle ist noch zurückhaltend und traut sich immer noch nicht so richtig von sich aus auf Nikolai zuzugehen. Aber wie man auf dem Video sehr schön sieht: Sie wedelt die ganze Zeit mit der Rute und man sieht ihr an, dass sie unbedingt möchte. Ihr fehlt (noch) das letzte Stückchen Mut (oder einfach die Übung?), um auf ihn zuzugehen und sich streicheln zu lassen. Aber das wird auch Jiselle lernen, ihre Schwester hat es ja schon schön vorgemacht. :- )

 

Natürlich muss man auch der „Typ Mensch“ für so eine sanfte Seele wie Jiselle sein. Es ist wichtig, die Körpersprache gut lesen zu können. Zu merken, wann der Hund z.B. durch Beschwichtigungssignale anzeigt, dass es ihm zu viel. Am Anfang ist weniger mehr, vielen schüchternen Hunden hilft es, wenn sie anfangs öfters ignoriert werden. Liest sich jetzt vielleicht komplizierter als es ist, abgekürzt könnte man auch einfach sagen: viel Geduld und keine Erwartungen haben! Dann wird es funktionieren! Warum wir uns da so sicher sind? Wir haben oft genug diese Erfahrungen gemacht und waren oftmals erstaunt darüber, wie toll und manchmal auch sehr schnell sich einige ängstliche Hunde entwickelt haben.

 

Jiselle ist eine unglaublich liebenswerte, vorsichtige und sanfte Hündin, die sich (leider) immer eher in die zweite Reihe stellt. Mit den anderen Hunden (und das sind ihrem Auslauf wirklich sehr viele Hunde!) kommt sie bestens zurecht! Sie spielt gerne, liegt mit ihren Hundekumpels zusammen und zieht sich manchmal auch gerne zurück. Streit geht sie grundsätzlich aus dem Weg.

 

Da Jiselle nichts außerhalb des Tierheims kennt, wünschen wir uns für sie ein ruhigeres, kinderloses Zuhause, am besten in einer ländlichen Umgebung. Zu viele Reize würden sie überfordern. Ein souveräner Ersthund, an dem sie sich orientieren kann, wäre schön für Jiselle, dies ist aber keine Bedingung.

 

Wir wünschen Jiselle von Herzen, dass sie bald den Mut findet, sich auch mal in die erste Reihe zu stellen. Sie hat nichts zu verbergen, ganz im Gegenteil: Sie ist eine ganz besondere Hündin, die einem ganz sicher sehr schnell ans Herz wächst, sobald man sie kennenlernt.

 

Jetzt sind Sie an der Reihe! Bewerben Sie sich für Jiselle, Sie werden es nicht bereuen! Jiselle ist geimpft, gechipt und kastriert und könnte jeder Zeit ausreisen. 

 

Wenn Sie ein schönes Zuhause für unsere niedliche Jiselle haben, füllen Sie bitte unser Bewerbungsformular aus.

 

 

1. Dezember 2023

 

 

10. Oktober 2023

 

 

4. Mai 2023

 

 

21. Februar 2023

 

Wie kann es anders sein? Auch unsere Jiselle kennt bisher nichts außer dem Tierheim in Dobrich. Sie und ihre Schwester Jackly wurden ungefähr im Juli 2022 geboren und wie fast alle unsere Hunde auch in der Hundeklappe entsorgt. Am 17. Oktober 2022 fand Nikolai die Schwestern morgens beim "Dienstantritt". Die beiden kamen vermutlich als unerwünschter Nachwuchs auf die Welt. Wir empfinden dabei immer eine Riesenwut. Nicht, weil die Hunde dort landen, sondern weil die Menschen das für sie kostenlose Kastrationsprogramm nicht annehmen. Nur das wäre die dauerhafte Lösung, um den Kreislauf der Vermehrung zu unterbrechen.

 

Ein weiteres Problem haben wir bei der Vermittlung der Dobricher Hunde, denn die Ausläufe dort sind sehr weitläufig und Hunde, die den regelmäßigen menschlichen Kontakt nicht haben (oder nicht wünschen) können sich den Mitarbeitern entziehen und sich in den äußersten Winkel zurückziehen. Zudem gibt es in Dobrich einfach zu wenig Personal, Ehrenamtliche gar keine, die sich intensiv um schüchterne Kandidaten kümmern könnten...

 

Diese Hunde brauchen ganz besondere geduldige und auch etwas erfahrene Menschen. Wir wünschen uns für sie natürlich auch, dass sie entdeckt werden und frühzeitig genug das Tierheim verlassen dürfen. Alle haben sich bisher gut entwickeltet. Man muss aber auch wissen, dass es etwas länger dauern kann als z.B. bei unseren Hunden aus Schumen, denn dort haben wir kleinere Ausläufe und der Kontakt zu den Betreuern ist aufgrund dessen leichter umzusetzen. Zudem ist es in Schumen möglich, die Hunde schon im Tierheim an Halsband und Leine zu gewöhnen und zu kurzen Ausflügen mit vor das Tierheim zu nehmen. All das sind, wenn auch nur kurze, doch wichtige Eindrücke für die Hunde und machen eine Eingewöhnung in Deutschland einfacher.

 

Immer aber sollte man bedenken, dass ein Hund, egal aus welchem Tierheim er nun kommt, eine Weile braucht, um sich an alles Neue zu gewöhnen. Er verliert ja plötzlich sein ganzes soziales Umfeld, verlässt von jetzt auf gleich seine kleine Welt, in der er sich relativ sicher fühlte und befindet sich dann nach einem knapp zweitägigen Transport gefühlt "auf dem Mond". Da stürzt eine kleine Hundewelt ein.

 

Aber nun zurück zu Jiselle. Sie ist sehr freundlich, lässt sich von Nikolai auch streicheln, zieht sich dann aber in die Sicherheit einer Hundehütte zurück. Sie ist kein "Hund der ersten Reihe", nicht aufdringlich und zeigt sich trotz ihrer Freundlichkeit noch sehr zurückhaltend. Sie braucht ein wenig mehr Anlaufzeit, um sich in einem Zuhause einzufinden und an eine neue Umgebung zu gewöhnen, aber sie hat Potential und sie ist auf jeden Fall noch jung genug. Wobei das Alter in der Regel keine Rolle spielt; auch ältere Hunde haben es mit Geduld und Spucke geschafft, tatsächlich noch richtig glücklich zu werden.

 

Jiselle ist super sozialisiert mit anderen Hunden, da sie im großen Auslauf des Tierheims mit vielen anderen Hunden zusammen lebt. Deshalb würden wir uns für sie auch einen souveränen Ersthund wünschen, an dem sie sich orientieren kann. Sie wird sich aber auch alleine nach einer gewissen Zeit eingewöhnen. Ihre Beschreibung lässt es sicher schon vermuten: Wir bevorzugen für Jiselle ein ländliches Zuhause. In einer Großstadt ist sie, wie viele andere unserer Schützlinge, überfordert.

 

Jiselle ist gechipt, geimpft und wird vor ihrer Ausreise noch kastriert. Wir könnten für sie ein Ticket für April 2022 buchen und nehmen Anfragen für Jiselle gerne auch jetzt schon entgegen.

 

 

1. Februar 2023

 

 

22. Januar 2023

 

 

29. Dezember 2022

 

 

18. November 2022

 

 

Notfelle der Woche

 

Belinda wartet schon sooo lange auf ihrer Pflegestelle. Es wäre so schön, wenn sie bald ihre endgültige Familie finden und für immer ankommen würde!

 

Peer wartet als letzter von fünf Geschwistern im Tierheim in Bulgarien. Wie lange muss der liebe Kerl noch dort bleiben?

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

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