Janusz (männl., geb. ca. Mai 2021) - findet Spaziergänge inzwischen klasse

 

5. Oktober 2023

 

Langsam aber stetig.

 

Nachdem Janusz am 7. Tag panisch ausgebüxt ist, konnte ich ihn heil wieder einige Straßen entfernt abholen. Leider kann er seitdem nicht mehr von der Leine. Nun muss ein hoher Zaun her, damit er frei auch mit seinem Kumpel Santosh endlich wieder spielen kann.

 

Eine auf traumatisierte Hunde spezialisierte Trainerin bestand darauf, dass Krümel erst nur im Garten laufen darf. Denn für das Sensibelchen ist alles andere erst mal zu viel - Menschen, Geräusche, Gegenstände, Hunde. Und schließlich soll er den Garten auch ganz toll finden, damit er gar nicht mehr auf die Idee kommt, bei Panik davon zu rennen.

 

Er ist zwar noch schreckhaft, aber es hat sich reduziert. Er versucht, tapfer zu sein und ab und an hat er auch mal Spaß.

 

Es geht in kleinen Schritten und vor allem mit ganz viel Hilfe von Santosh. Denn der sorgt dafür, dass Krümel endlich gut isst.

 

Und auf gemütlicher Matratze in einer kuscheligen Filzhöhle und Kuscheltier mit Herzschlag findet er langsam die Entspannung, die er braucht.

 

 

20. August 2023

 

Janusz sollte als bester Freund von Santosh vier Wochen nach dessen Einzug nachkommen.

 

Ganz anders als Santosh fing Janusz nach wenigen Metern auf der Autobahn an, das Auto zu zerlegen, bzw. das Trenngitter auseinander zu nehmen. Das hat ihn wohl gestört, denn in den Fahrgastraum wollte er - zum Glück - nicht. Er war zwar auch im Kofferraum zusätzlich an einem Gepäckring festgemacht, aber um auf den Rücksitz zu kommen, hätte es gereicht. Mal eben eine Leine durchnagen ist ja auch kein Problem. Das Theater ging 50 km lang. Er versuchte auch durch die Scheiben nach draußen zu kommen. Und vor lauter Panik hat er dazu noch ins Auto gepieselt.

 

Endlich zuhause, Kofferraum vorsichtig geöffnet, erfolgte eine weitere Panikattacke, bei der er nun ins Fahrzeuginnere wollte. Und dann mit etwas Hin und Her im Haus die nächste Fluchtattacke.

 

Da er dermaßen gestresst war, holte ich Santosh früher als geplant aus dem Garten und brachte ihn in die Wohnung. Ein Wiedersehen hatte ich mir zwar anders vorgestellt, aber es hat bewirkt, dass Janusz nun entspannt schlafend neben Santosh liegt.

 

So extrem wie Janusz hatte ich zuvor tatsächlich nur wenige Hund erlebt. Aber das zeigt, dass man nie weiß, wie der neue Hund tickt und wie sehr ihm die letzten Stunden zugesetzt haben.

 

Aus dem Transporter kamen auch ganz entspannte, freudige Hunde, die vertrauensvoll mit ihren neuen Besitzern mitliefen.

 

Und weil Janusz derart panisch ist, bekommt er auch mehr Zeit zum Ankommen. Heißt aber auch, dass er nur doppelt und dreifach gesichert und nicht ohne Aufsicht die ersten Wochen aus dem Haus darf. Das bedeutet leider auch, dass während Santosh nur mit Laufleine den Garten durchstreifen darf, muss Janusz an der Leine bleiben.

 

Der erste Spaziergang heute morgen im Garten verlief so schlimm wie erwartet. Eine plötzliche Rennattacke nach der nächsten und mehrfache energische Versuche aus Halsband und Geschirr zu kommen. Zum Glück ist er so ein Leichtgewicht...

 

Sollte er jemals flüchten können, bin ich mir momentan sicher, dass dieser Hund kaum wieder eingefangen werden könnte.

 

Zurück im Haus erneute Fluchtversuche, bedeutet, dass sämtliche Fenster nicht nur verschlossen, sondern auch abgedunkelt sein müssen, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt und Spiegel abgehängt, da er ebenfalls da durch möchte.

Interessant, denn Santosh erkennt sich selbst im Spiegel.

 

Fernsehen findet er prima, Geräusche stören ihn weniger und immerhin ließ er sich auch schon vorsichtig bürsten.

Das Geschirr ausziehen ist die ersten Tage wohl vollkommen unmöglich. Denn ein Wiederanlegen würde wohl eine größere Aktion werden.

 

Bleibt zu hoffen, dass er sich ganz viel bei Santosh abschaut, der mehrfach am Tag sein Geschirr aus und angezogen bekommt. Zumindest beruhigt ihn dessen Anwesenheit.

 

 

 

 

 

 

18. August 2023

 

Janusz hatte Glück, denn er durfte einen Monat nach seinem besten Freund Santosh auch das Tierheim verlassen und wird - was er noch nicht weiß - zu Santosh ziehen! Wir sind ganz gespannt auf das Wiedersehen!

 

14. - 17. Juli 2023

 

 

10. Juli 2023

 

 

9. Juli 2023

 

Janusz hat eine Schulterhöhe von ca. 69/70 cm.

 

 

5. Juli 2023

 

 

20. - 23. März 2023

 

 

18. März 2023

 

 

30. Dezember 2022

 

Unser Janusz, der ungefähr im Mai 2021 das Licht der Welt im falschen Land erblickte, kam kurz darauf, nämlich im Sommer 2021, mit seinen Schwestern Jelka und Jordan ins Tierheim in Schumen. Nur Jordan hatte bisher das Glück, vermittelt zu werden. Janusz und Jelka warten noch darauf und wir hoffen, dass auch ihnen das Glück in Kürze winken wird.  

Die ganze Familie, natürlich ohne Papa, wurde von Pavlin in einem Dorf nahe der Stadt eingefangen. Sie wurden auf der Straße geboren. Ihre Mutter wurde kastriert und danach in ihre vertraute Umgebung zurückgebracht, wo sie von Anwohnern gefüttert wurde.

 

Janusz ist immer noch ein schüchterner und zurückhaltender Hund. Wer aber kann ihm das verdenken? Er kennt ja nichts außer seiner kleinen Tierheimwelt, in der er ohne Außenreize, ohne regelmäßige innige Kontakte, ohne die Möglichkeit, eine enge Bindung zum Menschen aufzubauen, aufwachsen musste. Diese Zeit fehlt unseren Mitarbeitern leider, denn es sind soooo viele Hunde zu versorgen.     

 

Wenn wir in seinen Auslauf gehen, läuft Janusz erst einmal vor uns davon und man muss ihn einfangen, wenn man ihn mit nach draußen nehmen möchte. Aber das muss sein, denn wir müssen uns einen Eindruck verschaffen, wie er sich beim Auf- und Ablaufen der Straße vor dem Tierheim (mehr ist es in der Regel leider nicht) verhält und wir möchten das natürlich auch bildlich festhalten. 

Wenn wir ihn dann zu „seinem Glück" zwingen, läuft er an Halsband und Leine schon ganz gut mit und zeigt auch Neugierde. Kommt jedoch ein großes Fahrzeug vorbei oder Janusz vernimmt ein unerwartet lautes, unbekanntes Geräusch, erschrickt er noch schnell. Unser Sedat hat ein Händchen für Hunde und kann ihm Vertrauen und Sicherheit geben. Das können Sie doch auch, oder?

Wir wünschen uns für Janusz, wie für alle unsere Junghunde, die im Tierheim aufwachsen mussten, ein Zuhause nur in einem ländlichen Raum und keinesfalls in einer großen Stadt. Die Herausforderungen sind heutzutage selbst im "ländlichen Raum" für viele Hunde schon enorm, denn Autos und Verkehr dominieren auch dort. Aber - das wenigstens müssen und werden sie auch lernen.

Was ebenfalls gelernt werden muss ist das Leben eng mit einer Familie in einem Haus, mit allem, was dazu gehört. Rollladen rauf, Rollladen runter. Kaffeemaschine, Brotmaschine, Zauberstab. Türklingel. Auch das Fernsehgerät kommt manchen unserer Schützlinge anfangs "spanisch" vor. Lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Es klingt schlimmer als es ist. Bisher haben es wirklich alle gelernt.      

 

Janusz hat sich zu einem hübschen und stattlichen Junghund entwickelt. Im Mai 2022 brachte er es auf eine Schulterhöhe von 62 cm. Allein aufgrund seiner Größe wünschen wir uns speziell für ihn eine Familie, die natürlich a) Erfahrung mit großen Hunden hat, ihm die souveräne Führung geben kann, die ihm Sicherheit vermittelt, die ausreichend Geduld mitbringt, ihm die Zeit zugestehen, die er für seine Entwicklungsschritte braucht und b) ein Häuschen mit Garten ihr eigen nennt. Sorry für den langen Satz. :-) In einer Etagenwohnung im Mehrfamilienhaus wäre Janusz fehl am Platz.  

 

Janusz ist gechipt, geimpft, kastriert und hat seinen ersten Geburtstag leider im Tierheim verbringen müssen. Von feiern konnte da keine Rede sein. Bis Mai 2023 ist ja noch ein bisschen hin, aber wir würden uns schon riesig für unseren Riesen freuen, wenn wir zu seinem zweiten Geburtstag ein Update aus dem neuen Zuhause online stellen dürften.

 

 

19. Dezember 2022

 

 

2. - 7. Oktober 2022

 

 

29. September 2022

 

 

18. - 19. Mai 2022

 

 

15. Mai 2022

 

Unser ehemals kleiner Janusz hat mit seinen langen Beinen inzwischen eine Schulterhöhe von 62 cm.

 

 

4. - 6. März 2022

 

 

17. Februar 2022

 

 

6. Januar 2022

 

 

23. Dezember 2021

 

Janusz wurde inzwischen kastriert.

 

 

28. September 2021

 

Janusz (geb. ca. Mai 2021) ist ein wirklich reizendes, kleines Kerlchen, das einen schlechten Start ins Leben hatte. Er wurde in einem Dorf in der Nähe von Schumen auf der Straße geboren. Seine Mutter und eine zweite Hündin, die drei Welpen hatte, wurden von einem Mann gefüttert. Zwei Hündinnen und sechs Welpen wurde dem Herrn aber zu viel und er rief das Tierheim an und bat um Hilfe. So wurden die Hunde abgeholt und die Mütter kastriert und wieder an ihren Platz zurückgebracht. Janusz, seine Schwestern Jelka und Jordan sowie drei weitere Welpen kamen ins Tierheim in Schumen. Kein schöner Ort für junge Hunde, aber sie bekommen Futter, werden bei Bedarf medizinisch versorgt, erhalten ihre Impfungen und haben die Chance, ein schönes und behütetes Leben in einer Familie in Deutschland leben zu dürfen. Und darauf hoffen wir nun!

 

Janusz ist etwa 38/39 cm groß und der zurückhaltendste der drei Geschwister. Wenn man ihm aber etwas Zeit gibt und ihn durch Leckerli besticht, taut er auf und öffnet sich langsam.

 

So zeigte er sich anfangs draußen vor dem Tierheim an der Leine noch ängstlich, aber nach einer kurzen Zeit orientierte er sich an Santosh, der schon mehr Sicherheit hatte, packte seinen Mut und folgte ihm. Von einem sicheren und souveränen Hund ist Janusz noch weit entfernt, aber wenn man ihn an die kleine Pfote nimmt und behutsam an alle neuen Eindrücke heranführt, wird er Sicherheit gewinnen. Dafür wäre es sehr wichtig, dass er das Tierheim so bald wie möglich verlassen und in ein neues Leben außerhalb der Zäune starten darf!

 

Mit seinen Artgenossen kommt er prima zurecht, spielt und kuschelt auch gern mit ihnen. Er ist gechipt und geimpft, für die Kastration ist er jedoch noch zu jung.

 

 

14. September 2021

 

 

4. September 2021

 

 

28. August 2021

 

 

24. - 25. August 2021

 

 

Notfelle der Woche

 

Karolina hatte keinen guten Start ins Leben, trotzdem hatten sie und ihre beiden Schwestern Glück und durften auf Pflegestellen ziehen. Karolina ist noch jung, hat aber eine Fehlstellung der Vorderbeine. Ihrer Lebensfreude und Liebenswürdig-keit tut das aber keinen Abbruch!

 

Keck schaut Belinda in die Kamera, nichtsdestotrotz ist sie manchmal noch unsicher und braucht eine klare, konsequente und liebevolle Führung. Sie wird eine tolle Begleiterin werden, dessen sind wir uns sicher! Ein wenig Hundeerfahrung sollten Interessenten mitbringen.

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

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Grund zur Hoffnung e.V.

 

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