Ist unsere Tani nicht fotogen? Bei so vielen Fotos von ihr denke ich: was für eine hübsche Hundedame, mit dieser schönen Fellzeichnung und ihrem weichen Fell. Und wie sie die Ohren immer hochzieht und auch mal den Kopf zur Seite legt, wenn sie merkt, dass die Kamera auf sie gerichtet ist. Ein Profi eben! 

Den Fotos nach zu urteilen könnte man meinen, dass sie eine ganz offene Hündin ist, die – nachdem das Foto gemacht wurde – fröhlich auf einen zukommt und sich über Zuneigung freut.

Dies ist leider bei Tani nicht der Fall, denn sie ist (immer noch) sehr ängstlich und geht uns sogar lieber aus dem Weg, als dass sie zu uns kommt. Das finden wir so traurig, denn wir kennen sie jetzt schon von klein auf, also seit sie als „Miniatur-Schäferhund-Knäuel“ mit 6 Wochen im April 2021 ins Tierheim in Schumen, Bulgarien kam. Geboren wurde Tani ca. im März 2021, den 3. Geburtstag musste sie nun auch wieder im Tierheim „feiern“. Ihr Leben hatte sich Tani sicherlich anders vorgestellt… 

Sie denken vermutlich das gleiche wie wir… wäre Tani als Welpe in ein behütetes Zuhause gekommen und hätte sie die Chance auf eine ganz „normale“ Sozialisierung gehabt, dann wäre Tani jetzt ein anderer Hund. Leider muss man es so drastisch sagen. Regelmäßiger Kontakt zu Menschen ist gerade in der Prägephase so wichtig, aber natürlich auch darüber hinaus. Leider ist es uns bei einem Tierheim mit über 250 Hunden nicht möglich, sich um die einzelnen Hunde so zu kümmern wie es eigentlich nötig wäre. So gerne wir und die Mitarbeiter*innen des Tierheims das auch tun würden. Dafür reicht die Zeit einfach nicht, die Tage fliegen ohnehin schon an uns vorbei, so viel gibt es zu tun.  

Aber wir finden: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Tani wird mit Sicherheit einige Zeit brauchen, um anzukommen, sich zu öffnen und selbstverständlich am Alltagsleben einer Familie teilzunehmen. Gibt man ihr aber die Zeit, die sie braucht, wird sie dies schaffen. Viele Erfahrungen, gerade mit ängstlichen Hunden, haben uns in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, dass dies durchaus möglich ist. Der eine braucht vielleicht länger als der andere, aber geschafft haben es irgendwann alle!

Je weniger Erwartungen man an Tani hat, desto besser! Wer dies wirklich und ernsthaft befolgt, kommt deutlich schneller zum Ziel. Und wird für diese Geduld belohnt, da sind wir uns ganz sicher. Es sind bei Hunden wie Tani die kleinen Schritte, die zählen. Erst wackelt nur die Rutenspitze, wenn sie einen sieht. Dann plötzlich die ganze Rute, aber natürlich erst auf dem Bogen. Und plötzlich steht der Hund da und der Körper wackelt vor lauter Freude! Auch bei Tani sehen wir das, auch wenn der Weg (vielleicht!) ein längerer sein könnte. Wir wissen es nicht, denn wir haben auch Hunde vermittelt, über deren explosionsartige, positive Entwicklung wir mehr als überrascht waren!

Zurück zu Tani! Sie hat ein ruhiges, sanftes und unglaublich liebenswertes Wesen. Sie ist absolut sozialverträglich und beim Spielen, raufen und kuscheln mit ihren Hundefreunden sieht man ganz deutlich, was eigentlich in ihr steckt: eine fröhliche, verspielte und dennoch durch und durch freundliche Hündin, die Streit immer lieber aus dem Weg geht und sich dann eher zurückzieht. Schlau ist sie also auch noch. J

Für Tani wünschen wir uns ein ländliches Umfeld, idealerweise mit gesichertem Garten, weil wir nicht wissen, wie schnell sie wirklich bereit sein wird, an der Leine zu laufen. Auf den Videos sieht man, dass sie noch etwas überfordert mit den Spaziergängen um das Tierheim herum ist, aber immerhin läuft sie mit! Das tut ja auch nicht jede/jeder! 

Eine ruhige, kinderlose Familie und ein souveräner Ersthund wären ideal, es würde das Ankommen und Eingewöhnen von Tani mit Sicherheit sehr erleichtern. 

Eigentlich hatten wir unseren großen Wunsch, dass Tani endlich entdeckt wird und ausreisen darf, schon 2023 ans Universum geschickt. Nicht alle Wünsche scheinen in Erfüllung zu gehen… aber vielleicht gibt es ja eine Warteliste und unser wirklich großer Wunsch geht nun endlich 2024 in Erfüllung! 

Tani wird mit ihrer sanften und vorsichtigen Art mit Sicherheit die Herzen ihrer neuen Familie erobern. In ihrem Tempo, auf ihre Art und Weise, aber ganz sicher aus vollem Herzen!  

Tani ist geimpft, gechipt und kastriert und – was denken Sie – bereit für das große Abenteuer „Leben“! 

Tani - hat die ersten wichtigen Monate ihres jungen Lebens im Tierheim verbracht. Es wird nun Zeit für sie......

Unsere liebenswerte Tani, geboren circa im März 2021, definitiv im Tierheim seit April 2021, musste ihre Jugend hinter Zäunen verbringen. Es war niemand da, der ihr das zeigte, was anderen Welpen und Junghunden geboten wird und was sooooo wichtig für die weitere Entwicklung ist. Sie hat ganz viel nachzuholen und einer unserer großen Wünsche für 2023 ist der, dass Tani mit ihrer Geschichte mindestens ein Herz rührt.

Tani hat ein ganz ruhiges und zurückhaltendes Wesen. Sie ist kein Haudegen und benötigt natürlich Zeit, um Vertrauen zu fassen und eine feste Bindung aufzubauen. Mit viel Geduld wird Ihnen und Tani das gelingen.

Sie ist sehr lieb, sanft und freundlich. Ihre Unsicherheit wird sie in einer liebevollen Familie nach und nach ablegen und sich zu einem lebensfrohen Hund entwickeln. Sie wäre nicht die Erste. Wir wünschen uns für Tani einen ruhigen, kinderlosen Haushalt (verständnisvolle Teenager könnten wir uns jedoch vorstellen) in einer ländlichen Umgebung. Da sie keine Außenreize kennenlernen konnte, wird anfangs alles, wirklich alles, neu und aufregend für sie sein.

Tani ist natürlich wie 99% unserer Hunde sehr verträglich mit Artgenossen. Sie geht Streit aus dem Weg und zieht sich dann eher zurück. Gegen einen freundlichen Ersthund im neuen Zuhause spricht nichts, denn Tani hat die Hundesprache von der Pike auf gelernt und wird sich gerne an einem Vierbeiner orientieren. Mit einem Freund an seiner Seite ist vieles einfacher.

Wir alle würden uns riesig darüber freuen, wenn Tani ihre Familie findet und diese ihr vielleicht zum 2. Geburtstag eine Hundetorte backt oder ihr zu Ehren zwei Kerzen anzündet. 

Rezepte gibt's bei uns.  :-)

Tani ist gechipt, geimpft, kastriert und wird unter kompetenter Anleitung ihre Schüchternheit über Bord werfen.

23. Dezember 2022

Die kleine Tani, geboren ungefähr im März 2021, ist gar nicht mehr so klein. Sie hat tüchtig zugelegt, wirkt aber trotzdem wie ein Schäferhündchen im Miniatur-Format. 

Im September maß sie ca. 32 cm und hatte immer noch Milchzähne. Sie hing in ihrer körperlichen Entwicklung ein wenig zurück. 

Wir haben Tani vor einiger Zeit zu kleineren Hunden umgesetzt und extra gefüttert und - siehe da - sie hat schnell zugenommen und sich prächtig entwickelt! Nun ist sie bereit, das Tierheimleben hinter sich zu lassen.

Tani ist eine sehr süße und freundliche Hündin und kein bisschen aufdringlich. Sie muss lernen, dass sie auch mal in der ersten Reihe stehen kann und ihr da gar nichts passiert.

Sie ist sehr verspielt und liebt es, mit ihren vierbeinigen Freunden durch ihre kleine Welt zu toben. Eine größere Welt wäre natürlich feiner und wir hoffen sehr, dass Tani in Kürze entdeckt wird. Sie ist einer unserer vielen verborgenen Schätze.

Beim ersten Versuch, ihr einen kleinen Eindruck außerhalb ihres Auslaufes zu ermöglichen, mochte sie nicht mitlaufen. Halsband und Leine fand Tani noch seltsam und auch das große Ganze hat sie verunsichert. Sie war eindeutig überfordert und musste sich erst einmal alles in Ruhe ansehen. Der zweite Versuch erfolgt in Kürze und wird hoffentlich für sie interessanter und spannender.

Wir wünschen uns für Tani einen ruhigen Haushalt, bevorzugt im ländlichen Raum, und eine sehr geduldige Familie, die ihr die Zeit gibt, die sie braucht, um von Null auf Hundert zu starten. :-)

Da Tani absolut verträglich ist, darf ein vorhandener Hund sie gerne an die Pfote nehmen und ihr Vorbild sein.

Sie ist gechipt, geimpft und wurde gerade kastriert. Was ihr noch fehlt, ist ihr "Entdecker".

31. Oktober 2021

Die kleine Tani (geb. März 2021) durfte in ihrem bisherigen Leben noch nicht viel kennenlernen. Um genau zu sein, kennt sie bisher nur das Tierheim und im Tierheim selbst auch nur ihren kleinen Auslauf. Dort fühlt sie sich aber mittlerweile ganz wohl, denn zusammen mit ihrem Bruder Bjarne und den anderen Welpen lebt sie friedlich zusammen in einem kleinen Rudel. Tagsüber wird oft gespielt, sich gegenseitig gejagt, gerannt und auch gekuschelt. Es macht große Freude sie dabei zu beobachten, denn was gibt es Schöneres als kleinen Welpen beim Toben zuzusehen? 

Viel schöner wäre es allerdings, wenn Tani und ihre Freunde schon in Deutschland ein Zuhause gefunden hätten und dort das Leben führen könnten, das ihnen zusteht: ein kuscheliges Körbchen, in dem sie nach einem aufregenden Waldspaziergang versinken, liebe Menschen, die immer für sie da sind, auch wenn es ihnen mal nicht so gut geht. So viel ist das ja eigentlich gar nicht, aber für Tani scheint es noch in weiter Ferne zu sein. Umso wichtiger, dass Tani nun schnell entdeckt wird und bald ausreisen kann! 

Gerade die ersten Lebensmonate sind so wichtig für die Entwicklung der Hunde, um sie auf das spätere Leben vorzubereiten. Tani hatte bisher noch keine Möglichkeit, eine Bindung zum Menschen aufzubauen, dies ist in einem Tierheim mit so vielen Hunden einfach nicht möglich.

Deshalb ist Tani Menschen gegenüber auch noch sehr zurückhaltend und läuft vor ihnen weg. Man muss sie leider einfangen, um sie mal aus ihrem Auslauf rausnehmen zu können. Das ist nicht einfach und gerne tun wir das nicht, aber so wird sie hoffentlich bald verstehen, dass sie vor dem Menschen keine Angst haben muss. 

Viele Erfahrungen mit – von uns vermittelten – ängstlichen Welpen und Junghunden haben uns gezeigt, dass sie sich mit Geduld und Einfühlungsvermögen ganz toll entwickeln können! Auch Tani wird das schaffen, da sind wir uns ganz sicher!

Sie wird anfangs sicherlich Zeit brauchen, um anzukommen. Alles wird ihr fremd und vermutlich auch unheimlich sein. Deshalb wäre ein ruhiges, kinderloses Zuhause genau das Richtige für sie. Ein souveräner Ersthund würde Tani das Ankommen bestimmt sehr erleichtern, dies ist aber keine Bedingung.

Tani kam Mitte April – also mit wenigen Wochen – mit ihren sechs Husky-Mix-Geschwistern ins Tierheim in Schumen. Leider haben nur sie und ihr Bruder Bjarne überlebt…. Dies sind immer sehr traurigen Momente im Tierheim, aber leider manchmal die bittere Realität. 

Die junge, schüchterne Hündin ist geimpft und gechipt und wird kastriert, wenn sie alt genug dafür ist. Wir hoffen sehr, dass Tani noch vor dem Winter vermittelt wird, denn diese Zeit ist für unsere Hunde immer besonders hart. Tani ist ein kleiner Juwel, der entdeckt werden möchte und endlich zeigen sollte, was eigentlich alles in ihr steckt! Und das ist eine Menge, da sind wir uns sicher.

12. Juli 2021