Aaron (männl., geb. ca. November 2020) - ist eine kleine Heulboje, wenn es darum geht, endlich Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten zu bekommen.

 

31. Januar 2025

 

Unser Aaron (geb. ca. November 2020) lebt inzwischen auch schon über zwei Jahre im Tierheim in Schumen. Die Zeit vergeht so schnell – für uns, die wir täglich Abwechslung haben –, für die Hunde im Tierheim ist aber leider ein Tag so öde wie der nächste. Es ist traurig, weil ihnen so wichtige Lebenszeit verloren geht. Was hätte Aaron alles schon erleben können in den letzten beiden Jahren...

 

Um Aaron zu seiner hoffentlich raschen Entdeckung zu verhelfen, möchten wir heute mal wieder über ihn und seine Entwicklung berichten. Vom ersten Tag an zeigte Aaron sich als freundlicher und sehr menschenbezogener Hund. Zweibeiner zieht er seinen Artgenossen definitiv vor. Auf den Fotos aus Juli 2023 kann man sehen, dass er Besuch von uns in seinem Auslauf mag, er sich vor uns legt, Pfötchen gibt und um Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten bettelt. Er sucht unsere Nähe und kuschelt für sein Leben gern. Wichtig ist, dass man ihn kommen lässt und ihn nicht bedrängt.

 

Wenn ihm andere Hunde zu nahe kommen, reagiert Aaron schnell gestresst. Seine Individualdistanz ist etwas niedriger als die anderer Hunde. Er braucht und wünscht sich einen gewissen Abstand und das ist durchaus legitim.

 

Wir suchen erfahrene und souveräne Menschen für Aaron, die ihm dabei helfen, dass dieser Abstand von anderen aufdringlichen Hunden eingehalten wird. Auch sollten diese Menschen in der Lage sein, die Kommunikation der Hunde untereinander zu verstehen und - ganz wichtig - die Kommunikation der Hunde mit uns. Die Körpersprache erkennen und deuten zu können ist immens wichtig im Zusammenleben mit unseren vierbeinigen Hausgenossen.

Und damit kommen wir zum Knackpunkt. Aaron kann nicht gut damit umgehen, wenn er z.B. in eine Ecke gedrängt oder insgesamt bedrängt wird. Wenn es, für ihn gefühlt, sehr eng ist, gerät er in eine für sich absolute Stresssituation und kann mit Schnappen reagieren. Das sollte man wissen und wirklich bereit sein, Zeit und Geduld zu investieren, um Aaron zu zeigen, dass er vertrauen kann. Leider kann er uns nicht erzählen, ob er in seinem früheren Leben einmal so von Menschen in die Enge getrieben wurde, dass er sich nicht anders zu helfen wusste oder ob er ganz allgemein mit der Situation im Tierheim überfordert ist. Dies z.B. war bei unserer Amalia der Fall. Im Tierheim war sie gestresst und schnappte manchmal in Extremsituationen. (Wichtig in diesem Zusammenhang: es gibt einen Unterschied zwischen "schnappen" und "beißen".) Dann hatte sie nach vielen Jahren Glück, kam auf eine Pflegestelle und dort hat sie in den vier Monaten bis zur Vermittlung NIE dieses im Tierheim beobachtete Verhalten gezeigt. Amalia wurde wunderbar vermittelt und ist auch im neuen Zuhause der netteste und friedlichste Hund.    

 

Wichtig ist, dass man Aaron langsam ankommen lässt und gut erkennen kann, was er körpersprachlich ausdrückt. Das A und O ist die Bindung und der Aufbau von Vertrauen. Man sollte ihm Sicherheit durch klare Führung vermitteln und er wird merken, dass ihm nichts Schlimmes passieren wird. Regelmäßige Rituale, sprich ein geregelter Tagesablauf, zumindest für die Anfangszeit, helfen ebenfalls und natürlich Streicheleinheiten, die er so mag.

 

Wir denken, dass Aaron dieses Verhalten in einem ruhigen Zuhause bei souveränen Menschen mit der Zeit ablegen könnte. Man muss ihn nur zu nehmen wissen. Aaron ist ja kein böser Hund. Ganz und gar nicht; er ist freundlich und menschenbezogen. Wir wollen nur ehrlich sein, sein Problem schildern und damit sicher sein, dass sich für ihn die passenden Menschen interessieren und ihn adoptieren.

 

Aaron wäre als Einzelhund glücklicher, auch wenn er mit den anderen Hunden in seinem Auslauf grundsätzlich auskommt. Wir würden eher sagen, er arrangiert sich mit der Situation, möchte im Tierheim aber mit seinen Artgenossen eher keinen Kontakt.

Aaron geht gerne spazieren und läuft wirklich toll an der Leine. Wir würden ihm so sehr wünschen, dass er endlich eine andere als seine kleine Welt kennenlernt, viel Neues erleben darf und regelmäßige Bewegung bekommt. Agility wird eher nicht so sein Fall sein, knifflige Aufgaben fürs Köpfchen vielleicht schon. Ein ruhiger Haushalt ohne Kinder wäre genau nach Aarons Geschmack, gerne in einer ländlichen Gegend. Wir denken, er käme auch am Stadtrand zurecht, im Zentrum einer Großstadt sehen wir ihn nicht.

 

Das Leben in einem Haus kennt Aaron noch nicht, dafür verhält er sich draußen souverän, ruhig und sehr interessiert. Klein ist der hübsche Kerl nicht, er hat immerhin eine Schulterhöhe von ca. 58 cm. 

 

Aaron ist gechipt, geimpft, kastriert und wäre jederzeit ausreisebereit. Viel zu packen gibt es für ihn nicht. Außer seinem Impfpass eigentlich gar nix.  :-) 

 

Wenn Sie Interesse an unserem Aaron haben, füllen Sie bitte unser Bewerbungsformular aus.

 

 

16. September 2024

 

 

12. September 2024

 

 

12. Juni 2024

 

 

11. - 21. März 2024

 

 

24. September 2023

 

 

15. Juli 2023

 

 

9. - 13. Juli 2023

 

 

6. - 8. Juli 2023

 

 

15. März 2023

 

 

14. März 2023

 

 

15. November 2022

 

Aaron kam eigentlich nur zur Kastration ins Tierheim in Schumen und sollte danach wieder in sein Revier zurückgebracht werden. Da er sich von Anfang an als wirklich lieber und sanfter Hund präsentierte, der ständig unsere Nähe suchte, wollten wir ihm ein Leben auf der Straße nicht mehr zumuten. Er soll nun seine Chance bekommen, ein streichelfreudiges Zuhause zu finden. Ein Vorteil: Man spart sich teure Handtrainer für Hand- und Fingergymnastik.

 

Immer, wenn wir an Aarons Auslauf vorbei kamen, weinte er nach uns. Und wenn wir den Auslauf direkt betraten, näherte er sich uns und bettelte liebevoll um ein wenig Zuwendung. Sein Verhalten hat uns die Entscheidung leicht gemacht, ihn hier heute vorzustellen, auch wenn die Aussichten, einen großen Rüden zu vermitteln, nicht so rosig sind. Viele Menschen wollen eher die kleinen Fifis, obwohl die großen doch auch gute Eigenschaften haben.

 

Aaron ist mit seinen immerhin ca. 58 cm Schulterhöhe ein großer Hund, wirkt mit seinen etwa 19 kg aber eher mittelgroß. Natürlich sollte er noch etwas zunehmen; wir werden da Vorarbeit leisten. Er hat richtig gute Zähne; das kann die Autorin leider nicht von sich behaupten und ist da ganz neidisch. 

 

Wir schätzen Aaron auf etwa 1 ½ - 2 Jahre. Er könnte im November 2020 geboren sein. Über seine Vorgeschichte wissen wir leider nichts, was wir jedoch ganz genau wissen, ist, dass er ohne Übertreibung ein sehr freundlicher Hund ist und Menschen liebt. Einfach ein Kuschelbär.

 

Aaron ist sehr verträglich mit seinen Artgenossen und lebt friedlich im Auslauf mit Rüden und Hündinnen zusammen. Allerdings zeigt er sich etwas futterneidisch. Daran kann man arbeiten. Wir helfen gerne. 

 

Ein Leben in einem Haushalt kennt er noch nicht, bringt dafür aber einiges an Erfahrung von seinem Straßenleben mit. Er lief offen, fröhlich und problemlos mit uns vor dem Tierheim mit Halsband und Leine auf und ab, total routiniert. 

     

Aaron ist gechipt, geimpft, kastriert und wünscht sich zu Weihnachten einfach nur ein paar warme streichelnde Hände. Dieser Wunsch sollte doch für ihn Erfüllung gehen. Wir schreiben sicherheitshalber auch mal ans Christkind.

 

 

8. Oktober 2022

 

 

4. Oktober 2022

 

 

29. September 2022

 

 

 

DRINGEND!

Letzte Chance!
Pflege- oder Endstellen für die Hunde aus Dobrich gesucht!

 

 

Notfelle der Woche

 

Wer hat ein Plätzchen für die liebe Lilo, geb. ca. Juli 2016, vielleicht sogar mit ihrer Freundin Penny? Sehr gerne aber auch zu einem Ersthund. Beide verbringen nun fast schon ihr ganzes Leben im Tierheim. Nicht nur eine treue Begleiterin sondern auch eine echte Freundin für`s Leben könnte sie sein, wenn sie ihre Familie findet.

 

Hallo, hier kommt Penny! Nicht ganz klein, nicht mehr ganz jung (geb. ca. Juli 2016) aber „OHO“! Am liebsten ist sie mit ihrer Freundin Lilo zusammen. Gemeinsam könnten sie noch ein tolles Leben zusammen haben. Wir wünschen uns so sehr, dass Penny endlich mehr von ihrem Leben hat!

 

 

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