Tanieka wurde Ende Dezember 2024 von Schumener Bürgern auf einer einsamen Straße zwischen zwei Dörfern gefunden. Sie war sehr dünn und abgemagert und in keinem guten Zustand. Die Tierfreunde packten sie kurzerhand ein und brachten sie ins Tierheim in Schumen. Tanieka wurde aufgepäppelt und hat, wie man sieht, nun wieder ein gutes Gewicht (12 kg) für ihre Größe von etwa 39-40 cm. Sie hat sich zu einer kleinen Wuchtbrumme entwickelt. :-)

Wir schätzen, dass Tanieka 3 bis 4 Jahre jung ist. Geboren wurde sie ca. im September 2021. Sie hat sehr weiße Zähne, wovon manch einer von uns nur träumen kann. Sie sind nur vorne etwas abgerieben, was bei Straßenhunden jedoch häufiger vorkommt, da sie auf Steinen oder anderen harten Gegenständen herumbeißen. Bestimmt hat Tanieka im Laufe ihres bisherigen Lebens auch schon Welpen groß gezogen, doch das hat jetzt ein Ende. Sie kann sich ab sofort selbst verwirklichen.

Tanieka mag uns Menschen und ist sehr offen und freundlich. Das zeigt uns, dass sie immerhin keine schlechten Erfahrungen mit Zweibeinern gemacht hat. Sie ist zwar eine kleine, aber sehr aktive Hündin, die im neuen Zuhause unbedingt ausgelastet werden möchte. Tanieka möchte gefordert werden und wird mit kleinen Runden um den Block nicht zufrieden sein. Wir wünschen uns für sie eine geduldige und aktive Familie, die ihr alles beibringt, was Hund in Deutschland so braucht. Ein Leben in einem Haus kennt Tanieka mit Sicherheit noch nicht, wird das aber unter guter Anleitung lernen. Wir wissen nichts über ihr Vorleben. Hat sie auf einem Hof gelebt und wurde ausgesetzt oder lebte sie längere Zeit auf der Straße? Sie kann es uns nicht erzählen. Da sie jedoch auf der Straße gefunden wurde kann sie bestimmt mit einigen Outdoor-Erfahrungen punkten.

Tanieka ist verträglich mit anderen Hunden und hat sich gut in ihrer Gruppe integriert. Allerdings hat sie sich recht schnell den Chefsessel erobert und gibt dort den Ton an. Wir sehen sie daher lieber als Einzelhund.

Tanieka ist gechipt, geimpft, kastriert und könnte alsbald ausreisen. Ihre „Untergebenen“ hätten sicher nichts dagegen und wir auch nicht.