Elfi (weibl., geb. Anfang Juli 2019) - ein zartes, hübsches Hundemädchen

 

 

 

 

 

14. Dezember 2019

 

Elfi hat es geschafft! Sie hat ihre ersten Lebensmonate auf einer liebevollen Pflegestelle in Bulgarien verbracht und musste nicht lange im Tierheim in Schumen warten.

Sie ist gestern aus Bulgarien ausgereist und den Weg in ein besseres Leben angetreten.

 

5. November 2019

 

Elfi wird jetzt mit Elly und Ellis separat von den anderen gefüttert, da sie kleiner ist und sich im Kampf um das Futter nicht so gut durchsetzen kann.

21. Oktober 2019

 

Ich bin die Elfi.

Die Menschenmama sagt , dass ich eine ganz Zarte und Hübsche bin. Die Aller- ,Allersüßeste mit einem Stehohrchen und einem Schlappohrchen und wunderschönen braunen Augen. Es scheint so, als ob ich den Menschen direkt ins Herz sehen kann. Ihr müsst Euch nur mal mein Foto anschauen. ..

Die Menschenmama hat mich Elfi genannt, weil ich so zierlich und klein wie eine Elfe aus dem Märchen war, als sie mich gemeinsam mit meinen 8 Geschwistern als winziges Hundebaby auf der Straße auflas. Meine beiden Brüder Elvis und Ellis und ich waren damals so klein und schwach, dass die Menschenmama große Angst um uns hatte. Aber wir haben es geschafft, wir wollten und wollen leben. Wir lieben nämlich das Leben sehr. Mit 6 Wochen hatte ich zwar schon tüchtig zugenommen, wog aber trotzdem noch viel zu wenig: ich brachte nur 1400 g auf die Waage, meine Geschwister wogen da bereits zwischen 2000 und 3000 g.

Und so ist es auch geblieben. Ich bin immer noch die Kleinste und Zierlichste. Ich bin jetzt ca. 3 Monate alt, ich wiege 6700 g und habe eine Schulterhöhe von 31 cm (meine Geschwister wiegen zwischen 9 und 14 kg)

Die Menschenmama sagt manchmal zu mir, dass ich eben ein Minischäfermix werde. So eine ganz Süße. Sie kann sich nämlich gar nicht vorstellen, dass ich mal eine große Hündin wie meine Hundemama werden kann. Aber vielleicht lege ich ja noch einen Wachstumsschub hin, wenn ich zu meinen Seelenmenschen komme? Wo ich ohne die Konkurrenz durch die anderen 11 Welpen in Ruhe fressen kann und wo ich das beste Futter der Welt bekomme. Ich mag nämlich das Granulat nicht besonders...

Und wo ich gaaaanz viele Streicheleinheiten nur für mich allein bekomme. Die Menschenmama streichelt mich auch oft, aber dann kommen immer sofort meine größeren Geschwister angerannt und schubsen und drängeln. Da gehe ich lieber weg.

Manchmal nimmt mich die Menschenmama dann in ihre Arme und verspricht mir, dass sie alle

s tut, um ein lievevolles Zuhause für mich zu finden. Gerade weil ich so zart bin und mich nicht so gut wehren kann. Ach wäre das schön. Ich habe doch so viel Liebe zu verschenken...

 

5. August 2019

 

 

Wir sind 9 kleine Hundebabies, vermutlich fast 6 Wochen alt. 
Unsere Mama war eine Strassenhündin. Sie hat sich durchschlagen müssen auf den Straßen einer bulgarischen Kleinstadt. Als ihre Zeit kam, hat sie uns 12 (!) Hundebabies das Leben geschenkt und uns alle durchgebracht. Unsere Menschenmama ist voller Ehrfurcht vor der Liebe und der Leistung unserer Mama . Und umso mehr ist die Menschenmama  voller Entsetzen und Trauer vor dem, was dann geschah: unsere Mama wurde getötet. Warum??? Sie hat doch niemandem etwas getan. 
Wir blieben im Alter von etwa 3 Wochen allein und völlig hilflos zurück. Ganz junge Menschen haben sich um uns gekümmert, so gut es ging. Sie gaben uns zu fressen und beschützen uns am Tag und schenkten uns ihre Liebe. Sie haben uns 12 Winzlinge am Leben  gehalten. Unsere Menschenmama sagt, dass sie darüber so glücklich ist, dass das Mut macht. Und dass es überall gute Menschen gibt. 
Wir lebten in einem kleinen Hof neben einer Bäckerei, die Tür war nicht verschließbar und in der Nähe war eine Hauptstraße. In der Nacht waren wir allein, ungeschützt. Unsere jungen Beschützer hatten Angst, dass böse Leute uns etwas antun könnten. Und so suchten sie Menschen, die uns aufnehmen wollten. 3 von uns wurden adoptiert. Wir hoffen so sehr, dass es unseren 3 Geschwistern gut geht und dass sie nicht als Welpen schon an eine Kette gebunden ganz allein irgendeinen Hof bewachen sollen.
Unsere Menschenmama hörte dann von uns. Eigentlich konnte sie keine Tiere mehr aufnehmen. Der Hof von unserer Menschenfamilie ist nämlich übervoll. Aber als sie uns sah, konnte sie nicht anders und nahm uns mit. So sind wir jetzt in Sicherheit. Wir schlafen geschützt in einem abgeschlossenen Raum, am Tag sind wir in einem kleinen Garten, wir bekommen genug Futter ( auch wenn wir noch viel mehr fressen könnten). Und wir bekommen ganz viel Liebe. Auch die Ängstlichen unter uns haben in den 12 Tagen hier gelernt,  dass sie sich nicht vor einer Menschenhand ducken müssen. Im Gegenteil- wir alle lieben es, wenn unsere Menschen unsere Babybäuchlein streicheln. Da halten wir ganz still und geben höchstens ein paar Schmatzgeräusche von uns. 
Am Anfang hatte unsere Menschenmama große Angst, dass es einige von uns nicht schaffen werden. Unter uns sind 3 absolute Winzlinge,  sie waren sehr schwach und wollten nichts fressen. Die Menschenmama hat ganz viel versucht, nichts half. Bis sie uns Ziegenmilch gab. Da haben wir ganz gierig getrunken. Voller Freude sahen unsere Menschen zu, wie unsere dünnen Bäuchlein kugelrund wurden. Und so hat unser Menschenpapa ganz viel Ziegenmilch extra für uns gemolken. Unsere Menschen hatten selber nur wenig Milch für sich, aber sie freuten sich so sehr, dass wir tranken...
Wir sind noch lange nicht über den Berg, wir sind ja immer noch so klein.. Unsere Menschenmama betet jeden Tag, dass wir alle wachsen und gedeihen und am Leben bleiben. 
Vor 3 Tagen konnten wir das 1. Mal entwurmt werden. Das war gar nicht so lustig. Für uns nicht und für unsere Menschen auch nicht. Wir wurden nämlich gewogen und nach unserem Gewicht die Dosierung der Medizin berechnet. Die Kleinste von uns wiegt gerade mal 1.400 g. Und das, obwohl wir bestimmt schon um ein Drittel gewachsen sind. Der Größte,  unser Dicker, wiegt aber schon 3 kg. 
Wir waren sehr verwurmt. Unsere Mama hatte ja nie das Glück, dass sich ein Mensch um sie kümmert. 
Aber wir haben das Glück jetzt. Unsere Menschen werden uns regelmäßig entwurmen und wenn wir gesund bleiben, bekommen wir in ca. drei Wochen die erste Impfung.
Liebe Menschen, die Ihr das lest, bitte drückt uns die Daumen, dass wir es schaffen werden. Wir wollen so gerne leben.

 

Notfelle der Woche

 

Karolina hatte keinen guten Start ins Leben, trotzdem hatten sie und ihre beiden Schwestern Glück und durften auf Pflegestellen ziehen. Karolina ist noch jung, hat aber eine Fehlstellung der Vorderbeine. Ihrer Lebensfreude und Liebenswürdig-keit tut das aber keinen Abbruch!

 

Keck schaut Belinda in die Kamera, nichtsdestotrotz ist sie manchmal noch unsicher und braucht eine klare, konsequente und liebevolle Führung. Sie wird eine tolle Begleiterin werden, dessen sind wir uns sicher! Ein wenig Hundeerfahrung sollten Interessenten mitbringen.

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

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