Lupino hat einen Paten gefunden. Vielen Dank dafür!
13. August 2025
Wie sagt man so schön: „Auch der kleinste Welpe wird einmal ein großer Hund.“ Bei Lupino stimmt das zu 100 % – aus dem kleinen, tapsigen Kerlchen mit den Schlappohren ist inzwischen ein stattlicher Rüde mit beeindruckenden 66 cm (Stand September 2024) Schulterhöhe geworden. Wer eine Vorliebe für große Hunderassen hat, dürfte bei seinem Anblick sofort ins Schwärmen geraten!
Sein Name hat übrigens eine besondere Bedeutung: „Lupino“ stammt aus dem Italienischen und heißt wörtlich übersetzt „kleiner Wolf“. Und wir finden, der Name passt perfekt – nicht nur wegen seiner Größe und Erscheinung, sondern auch, weil er eine gewisse Sanftheit und Zurückhaltung ausstrahlt, die an einen scheuen Wolf erinnert.
Lupinos Geschichte beginnt leider eher traurig: Geboren etwa Ende Juni 2022, kam er als kleiner Welpe allein und ohne seine Hundefamilie ins Tierheim in Schumen. Aus dem niedlichen Welpen ist längst ein großer Hund geworden – doch sein Leben hat sich seitdem kaum verändert. Er kennt nichts anderes als den Tierheimalltag. Für Hunde, die dort aufwachsen, ist es schwer, eine enge Bindung zu Menschen aufzubauen. Bei rund 300 Hunden, die von nur drei Mitarbeitern täglich versorgt werden, bleibt für den einzelnen Vierbeiner leider kaum Zeit. Lupino hat deshalb nie gelernt, auf Menschen zuzugehen, und ist bis heute schüchtern und auch noch handscheu.
Wenn wir in den Auslauf kommen, bleibt er meist erst einmal auf Abstand. Er lässt seine Hundefreunde nach vorne und beobachtet lieber aus der zweiten Reihe. Dieses zurückhaltende Wesen führt leider auch dazu, dass er von möglichen Interessenten vielleicht schnell übersehen wird.
Bei unserem Besuch im Februar zeigte er aber schon kleine Fortschritte: Für Leckerli wagte er sich bis zu Udo vor und nahm sie vorsichtig aus der Hand – immer bereit, sofort wieder zurückzuweichen, wenn es ihm zu viel wurde. Auch bei mir kam er neugierig zum Schnuppern, leckte mir die Finger, zog sich aber zurück, sobald er merkte, dass es nichts zu fressen gab. Es bricht einem das Herz zu sehen, wie sehr er von mangelnder Aufmerksamkeit geprägt wurde – und doch sind wir sicher: Es ist natürlich nicht zu spät für Lupino! Mit Geduld und Einfühlungsvermögen wird dieser noch junge Hund Vertrauen fassen und sich öffnen.
Spaziergänge sind für Lupino noch neu und ungewohnt. Draußen ist er unsicher, wirkt schnell etwas überfordert – kein Wunder, denn regelmäßiges Üben ist im Tierheim leider nicht möglich. Mit seiner engen Hundefreundin Adali spielt er ausgiebig und voller Freude und auch mit den anderen Hunden in seiner bestehenden Gruppe kommt er gut klar. Mit Neuzugängen in der Gruppe oder neuen Konstellationen tut er sich etwas schwer. Wir können nicht ausschließen, dass er Herdenschutzhund-Gene in sich trägt, weshalb er sich mental vermutlich erst etwas später entwickeln wird. Menschen gegenüber zeigt er im Tierheim keinerlei territoriales Verhalten – Besucher können jederzeit seinen Auslauf betreten und er reagiert eher mit Rückzug als mit Abwehr. Ob er in einem Zuhause, wenn er sich erst einmal richtig eingelebt hat, sein Revier möglicherweise verteidigen würde, lässt sich schwer sagen.
Für ein künftiges Zuhause wünschen wir uns erfahrene Hundehalter, idealerweise mit Kenntnis von Herdenschutzhunden, die souverän und ruhig führen können. Ein ländliches Umfeld, ein ebenerdiges Zuhause mit Garten und keine kleinen Kinder wären ideal. Ein souveräner Ersthund darf gerne vorhanden sein.
Lupino kennt bisher nur das Leben im Tierheim – umso mehr wünschen wir uns, dass er endlich entdeckt wird und die Chance auf ein liebevolles Zuhause bekommt. Er ist ein freundlicher, vorsichtiger Hund mit großem Potenzial, der es so sehr verdient hat, gesehen und geliebt zu werden. Wir sind überzeugt: Unter den richtigen Bedingungen wird er viele wunderbare Seiten zeigen!
Er ist gechipt, geimpft, kastriert und könnte jeder Zeit sein Heimatland Bulgarien in Richtung Deutschland verlassen.
Wenn Sie ein schönes Zuhause für unseren fröhlichen Lupino haben, füllen Sie bitte unser Bewerbungsformular aus.
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Lupino bringt es schon auf stattliche 59 cm Schulterhöhe.
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26. Januar 2023
Lupino (geb. ca. Ende Juni 2022) wurde alleine ohne seine Hundefamilie gefunden und kam als kleiner putziger Welpe ins Tierheim in Schumen. Putzig ist er immer noch, aber von klein kann keine Rede mehr sein. Er hat ordentlich zugelegt, nicht an Gewicht, aber an Größe. Leider gehört er zu vielen anderen, die ihre ersten so wichtigen Lebensmonate im Tierheim verbringen müssen und denen die große Welt verwehrt bleibt. Nun aber soll es so richtig losgehen für ihn.
Lupino war von Anfang an der offenste in seiner Welpengruppe. Man kann ihn in seinem Auslauf leicht einfangen. Das haben wir für seinen ersten Spaziergang auch getan, ihm Halsband und Leine angelegt, und ihn dann erst einmal nach draußen - getragen. Wir wollten ihm den Stress ersparen, durch das ganze Tierheim laufen zu müssen. Draußen musste er dann allerdings seine Beine benutzen und selbst laufen.
Er zeigte sich neugierig, aber, wie nicht anders zu erwarten war, auch noch etwas ängstlich. Es war ja alles sooooo neu und aufregend. Dafür, dass er noch nichts kennt, hat er seine Sache aber gut gemacht.
Lupino ist sehr freundlich und mag uns Menschen. Seine Artgenossen mag er auch, allerdings beruht das nicht immer auf Gegenseitigkeit. Obwohl Lupino der größte Hund in seinem Auslauf ist, wird er von den anderen oft gepiesackt und attackiert. Er ist sehr sanft, Gegenwehr ist nicht zu erwarten und das nutzen die Raudis natürlich aus.
Wir suchen für ihn eine erfahrene Familie, die schon einmal einen großen Hund hatte, die ihn souverän und sicher führt und anleitet. Möglicherweise schlummern in Lupino Herdenschutzhund-Gene. Bitte nicht verwechseln mit Hütehunden. Er ist auf keinen Fall ein Kandidat für eine Etagenwohnung. Sein neues Zuhause sollte ländlich gelegen sein und über einen Garten verfügen.
Ein Leben in einem Haus kennt er noch nicht und vieles andere außerhalb natürlich auch nicht. Das alles wird er jedoch mit den richtigen Menschen an seiner Seite gerne lernen.
Lupino ist gechipt, geimpft und kastriert. Es gibt nichts, was wir lieber täten, als ihm bald eine große Box für seine Ausreise zu reservieren.
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