Luny (weibl., geb. Ende Februar 2021) - unsere hübsche Gestromte vermisst all ihre Geschwister und zieht sich immer mehr zurück. Wer hilft ihr aus ihrem Schneckenhaus heraus?

 

8. September 2024

 

Hallo

 

Luny gehört nun seit 5 Monaten zu unserer Familie. Sie ist eine sehr liebenswerte und tolle Hündin! Nach wie vor ist sie sehr ängstlich und schnell überfordert. Aber sie macht inzwischen täglich Fortschritte. Damit sie dazu in der Lage ist, benötigt sie immer wieder Angebote, die sie nicht überfordern, Rückzugsmöglichkeit, meine Nähe und Ermutigung. Zudem hat sie die ersten Monate immer sehr viel Zeit (manchmal einen ganzen Tag) Ruhe benötigt, nachdem sie sich etwas getraut hatte.

 

Anfangs haben wir uns vorgenommen, dass wir sie ignorieren und geduldig warten, bis sie von selbst kommt. Aber es war schnell klar, dass dies bei Luny nicht der richtige Weg ist.

Sie lag ängstlich und zusammengekauert unterm Tisch, hat sich nicht bewegt und wirkte immer depressiver. Sie ist nur freiwillig aufgestanden, wenn sie urinieren oder koten musste. Gekotet hat sie anfangs in der Wohnung, da sie sich draußen nicht lösen konnte. Die Welt war viel zu gefährlich und sie scannte nur permanent, ob von irgendwoher Gefahr kommt. Ich war ihr sehr dankbar, dass sie im Garten urinierte. Dies tat sie, nachdem sie ca. 26 Stunden unterm Tisch lag und nicht mehr aushalten konnte. Die Terrassentüre war auf und Luny stand plötzlich auf, lief hinaus und sprang in ihrer Not knapp 2 Meter von der Terrasse aus runter auf die Wiese, urinierte und lief ganz schnell über die Treppe wieder zu ihrem Platz unterm Tisch zurück. Zum Glück ist sie ein gesunder junger Hund und hatte anschließend keine Probleme. Ich habe danach beschlossen, dass sie 2x am Tag aufstehen und mit uns nach draußen gehen muss. Da sie nicht freiwillig aufstand und ich sie einmal aus Versehen würgte als ich an der Leine zog, begann ich sie zu tragen. Das Tragen fand sie nicht schlimm und sobald sie neben Jax vor der Haustüre stand war sie bereit nach draußen zu laufen.

 

In den ersten Tagen beschwichtigte Luny mich immer, wenn ich mich ihr näherte: Sie drehte den Kopf weg, leckte sich die Lefzen etc..

Auf hündisch sagte sie mir: „Ich tue dir nichts, bitte tu mir auch nichts“.

Ich habe daraufhin Luny mit meinem Körper beschwichtigt, wenn ich zu ihr bin (z.B. meinen Kopf weggedreht).

Ich finde das Buch „Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde“ von Turid Rugaas sehr gut. Daraufhin hat Luny ihre Angst mir gegenüber schnell verloren. Inzwischen existiert eine enge, sehr schöne Bindung zwischen uns ;0)  Luny lässt sich von mir überall anfassen und genießt Streicheleinheiten sehr (vor allem morgens nach dem wach werden).

 

Anderen Menschen gegenüber zeigt sie sich nach wie vor sehr skeptisch und zurückhaltend.

Sie benötigt Distanz um sich sicher zu fühlen und möchte in der Regel nicht berührt werden. Aber sie begegnet nicht allen Menschen gleich. Vor einigen hat sie schreckliche Angst und möchte schnell in Sicherheit, bei anderen ist es o.k., wenn sie an uns mit etwas Abstand vorbei gehen oder in der Nähe sitzen, nachdem wir zusammen spazieren waren.

 

Zu Jax, unserem Goldi, war Luny von Anfang an immer sehr freundlich. Auch anderen Hunden gegenüber verhält sie sich respektvoll. Meistens freut sie sich über Kontakte. Wenn andere Hunde jedoch z.B. zu aufdringlich zu ihr kommen, dann „sagt“ sie souverän, dass sie dies nicht möchte.

 

Inzwischen fressen Jax und Luny nebeneinander in der Küche. (Anfangs hat Luny nur im Liegen unter dem Esszimmertisch in ihrem Hundebett gefressen, wenn ich ihr das Futter angereicht habe.) Nur wenn Luny Angst hat (z.B. wenn sie bestimmte Geräusche hört) läuft sie während dem Fressen schnell ins Schlafzimmer. Das Schlafzimmer ist ihr absoluter „Sicherheitsraum“. Hier geht niemand außer uns rein und die Türe steht immer offen, so dass sie jederzeit rein gehen und auch raus gucken kann. Ich denke das ist sehr wichtig für sie.

 

Eine Hundetrainerin sagte zu mir: „Luny hat nicht das Werkzeug, um in unserer Welt klar zu kommen.“ Ich denke, dass liegt daran weil sie so extrem reizarm aufgewachsen ist und die ersten 2 Jahre ihres Lebens nur das Tierheim kennen lernen durfte. In unseren Garten traute sie sich die ersten Wochen immer nur sehr kurz rein. Dann eines Nachts fühlte sie sich sicherer: Sie stellte sich mit dem Rücken zur Hauswand und schaute sich ganz lange bewegungslos die Umgebung an. Inzwischen (Monate später) fühlt sie sich sehr wohl im Garten und genießt es unter freiem Himmel in der Sonne zu liegen.

 

Wenn sie Angst bekommt zieht sie sich in ihr Versteck hinter dem Holzunterstand zurück.

 

Bei schönem Wetter sind wir viel im Garten. Luny war jedoch lange nicht in der Lage dort bei uns zu sein. Es war für mich nicht immer einfach auszuhalten, dass sie alleine und verspannt im Schlafzimmer lag, während wir im Garten waren. Jax ist überhaupt nicht ängstlich und wenn möglich immer bei uns. Aber ich denke es war genau richtig, Luny die Zeit zu geben. Denn inzwischen bewegt sie sich sehr gerne im Garten, schnuppert und hat heute sogar meine ausgezogenen Socken geklaut die auf der Yogamatte lagen. Das hat sie sich bei Jax abgeguckt, denn wenn er zu wenig für „den Kopf bekommt“ fängt er an irgendwelche Sachen zu apportieren. Luny hat auch angefangen, sich für „Spielzeug“ zu interessieren:

 

Es ist so schön zu sehen, dass Luny immer fröhlicher, bewegungsfreudiger, mutiger und neugieriger wird. Sie hat ja Monate lang sehr viel gelegen und zugeguckt.

 

In unserer Wohnung ist sie nach wie vor oft noch unsicher und bewegt sich nicht immer selbstverständlich. Aber es kommt immer häufiger vor, dass sie mit erhobener Rute durch alle Räume läuft  :0)   Immer häufiger steht sie von sich aus auf. Auch längere Spaziergänge sind inzwischen möglich. Luny ist sehr gerne im Wald oder auf Wiesen.

 

 

 

 

 

 

 

So sieht es aus, wenn wir woanders zu Besuch sind:

Jax schläft entspannt und Luny liegt in einer „sicheren“ Ecke und passt auf.

 

Es gibt so vieles was Luny in „unserer Welt“ noch nicht kennt. Aber für mich muss sie auch nicht alles kennen und können lernen. Schön wäre natürlich, wenn wir nicht immer mit dem Auto unterwegs sein müssten. Da ich berufstätig bin hatte ich noch gar keine Zeit mit Luny zu üben auf Bürgersteigen in Wohngebieten oder an Straßen klar zu kommen. Wer weiß – vielleicht schreiben wir im nächsten Update darüber.

 

Ganz liebe Grüße an alle

 

von Angelika, Jonas, Jax und Luny

 

 

31. Mai 2024

 

Ich, Luny, bin vor 7 Wochen umgezogen. Ich wohne nun zusammen mit Angelika, Jonas und Jax. Die letzten Wochen waren (für alle) sehr anstrengend, aber nun geht es mir gut und ich fühle mich sehr wohl.

Sybille, meine ehemalige Pflegemama, kennt mich sehr gut und hatte immer ein offenes Ohr und Tipps für Angelika. Auch Florian und Carolin (Familie von meiner Schwester Lira) haben sich mit Angelika ausgetauscht und ihr Mut gemacht. Angelika wusste, dass ich sehr ängstlich bin, aber ihr war nicht klar, dass sie und Jax durch mich so stark eingeschränkt sind.

Anfangs habe ich nur verspannt unter dem Tisch gelegen. Dort habe ich mich am sichersten gefühlt.

Wenn ich aufstehen sollte, dann war ich meist wie „versteinert“. Durch die Wohnung gehen war für mich undenkbar. D.h. am ersten Tag habe ich mich das getraut, aber danach lange nicht mehr. Auch rausgehen ist für mich eine große Herausforderung. Sehr vieles macht mir Angst. Der erste Ausflug war für mich zu lang und danach habe ich mich 20 Stunden nicht mehr von meinem Platz weg bewegt. Anfangs habe ich nur gefressen, wenn ich das Futter angereicht bekommen habe. Nach einiger Zeit habe ich mich dann getraut, alleine liegend auf meinem Bett zu fressen. Sehr oft liege ich nun entspannt unter dem Tisch.

 

Inzwischen traue ich mich richtig viel:

 

Jeden Tag gehe ich abends von alleine von meinem Liegeplatz unterm Tisch zum Schlafzimmer. Ich schlafe sehr gerne neben Jax und Angelika. Wenn ich mich sicher fühle, genieße ich es sehr, gestreichelt und gebürstet zu werden. Aber nur von Angelika und Jonas. Andere Menschen dürfen mich noch nicht anfassen. Aber ich habe mich schon getraut Leckerlies von anderen anzunehmen.

 

Jax war vom ersten Tag an sehr freundlich zu mir und ich darf alles in „seinem Revier“. Es war nicht einfach für ihn, dass seine Familie plötzlich auch für mich da ist, aber er hat dann einfach immer nur geguckt. Draußen ist er super mutig: alles wovor ich schreckliche Angst habe ist für ihn kein Problem. Das hilft mir sehr, wenn wir draußen unterwegs sind. Auto fahren habe ich ja bei Sybille kennen gelernt und im Auto fühle ich mich relativ sicher. Die letzten Wochen sind wir immer jeden Tag 1x in die Natur gefahren, um dort einen kleinen Spaziergang zu machen. Meistens sind wir dann immer denselben Weg gegangen, damit ich mich sicher fühle. Und auch zu Zeiten, wenn dort wenige andere Menschen unterwegs sind. Das war super, denn dann habe ich mich auch bewegt und konnte koten. (Seitdem habe ich auch nicht mehr in den Flur gekotet.) Ich bin sehr gerne draußen in der Natur. Ich liebe es im Wald zu sein, aber auch Wiesen finde ich toll.

Wenn ich Angst habe verstecke ich mich im Gestrüpp, so dass mich möglichst niemand sieht. Sehr schnell bin ich überfordert, z.B. wenn plötzlich Menschen oder Fahrräder zu sehen sind. Auch ist es schlimm für mich, wenn ich fremde Menschen sprechen höre ohne sie zu sehen. Dann dauert es manchmal einige Zeit, bis ich wieder in der Lage bin weiter zu gehen.

 

Sehr gerne würde ich jagen gehen: Eichhörnchen und Hasen finde ich super! Auch bin ich gerne in einem etwas größeren Rudel mit lieben Menschen und freundlichen Hunden unterwegs in der Natur.

In Wohngebiete (Asphalt, Straßen, Häuser) traue ich mich noch nicht. Da gibt es schreckliche „Monster“ und ich kann mich nicht verstecken. Auch zuhause habe ich Angst wenn Besuch da ist oder ich alleine bin und bestimme Geräusche höre. Wenn ich mich etwas traue, dann heißt das nicht, dass ich das dann für immer kann. Ich bin oft ein kleines „Überraschungspacket“: manchmal unerwartet sehr mutig und dann wieder lange Zeit nicht. Aber die letzten Tage war ich super mutig, fast so wie Jax. Ich bin alleine mit Jax aufgestanden, durch die Wohnung gegangen und habe mir die Wohnung in Ruhe intensiv angeschaut. Ich bin alleine mit Jax in den Garten und dort bin ich sogar fröhlich galoppiert und habe gekotet. (Bisher hatte ich im Garten sehr viel Angst und wollte nach dem Urinieren immer wieder sehr schnell rein)

Außer nachts: da habe ich mich ab und zu mal getraut alles in Ruhe anzuschauen. Die letzten Tage habe ich manchmal sogar im Stehen vor meinem Hundebett gefressen. Es wäre sehr schön, wenn ich es auch weiterhin schaffe, immer mutiger zu werden. Vor allem könnte ich dann längere Zeit in der Natur verbringen und vielleicht sogar mal andere Menschen kennen lernen und diese besuchen.

 

 

 

 

Ganz liebe Grüße an alle die mich kennen

(besonders an Sybille)

und an alle vom Verein,

die geholfen haben, dass ich nun ein tolles Zuhause habe.

 

 

 

 

Eure Luny

 

 

11. April 2024

 

Luny wurde vermittelt und durfte heute in ihre Endstelle ziehen.

 

 

31. März 2024

 

 

24. März 2024

 

 

19. März 2024

 

Luny wird am 24.03.2024 in Köln auf der Startseite - Bark Date zu treffen sein.

Hier kann man Hunde, die sich auf Pflegestellen befinden, unverbindlich kennen lernen!

Die Steckbriefe für Interessenten sind vorbereitet... Wer weiß, vielleicht springt der Funke über. Wir freuen uns über viele Bekanntschaften!

 

 

15. März 2024

 

Ich habe ja schon oft geschrieben, dass Luny immer für eine Überraschung gut ist. Aber heute war ich richtig baff.

 

Zu dem regelmäßigen Physiotherapeuten-Termin für meine Hunde habe ich Luny heute mitgenommen, um sie in der Tierarztpraxis, in der auch die Physiotherapeutin ihre Räume hat, vorzustellen.

Und Luny? Blühte richtig auf! Das ist der 1. Hund, den ich kennengelernt habe, der sich in dieser Umgebung wohl fühlt. Sie ging auf die Tierärztin zu, nahm Leckerchen an und schnüffelte mit erhobener Rute alles ab. Ich konnte es kaum fassen!!!!! Luny ließ alle Untersuchungen bereitwillig über sich ergehen und auch das Ergebnis stimmte: Alles ok bei Luny.

 

Dann ging es weiter zur Physiotherapeutin und auch das war kein Problem für Luny. Sie beobachtete alles interessiert, nahm wieder Leckerchen entgegen, wedelte bei Ansprache und von dem ansonsten eher ängstlichen Hund war nichts zu sehen. Unglaublich!!!!

 

Danke an Monika Walker von vierbeinigvital - vierbeinigvital Physiotherapie für Hund und Pferd für das Luny-Special!

 

Das zeigt mir wieder, was für ein Potential in Luny steckt! Sie wird ihre Ängste überwinden und ein normales Hundeleben führen können! Aber was ist schon normal?

 

 

4. März 2024

 

Zum meteorologischen Frühlingsbeginn sendet Luny fröhliche Grüße.

 

Das Wetter war am Wochenende herrlich und der Spaziergang ein Traum.

Immer wieder konnte ich die Schleppleine von Luny fallen lassen und sie folgte mir und meinen Hunden. Mittlerweile ist sie so entspannt, dass sie schnüffelt und sich auch mal in ihr angenehmen Gerüchen vergisst. So war der Geruch von Fuchskot einfach zu verführerisch, um sie nicht darin zu wälzen.

Auf der einen Seite ein Zeichen von Entspannung, anderseits war auch klar, dass ein Bad zuhause anstand. Der Geruch war unerträglich, aber das Baden von Luny völlig unproblematisch! Ohne Angst ließ sie sich einseifen! Sie schnüffelte die Badewanne ab, schüttelte sich und war insgesamt entspannt. Damit hatte ich nicht gerechnet!

 

Luny wird übrigens am 24.03.2024 in Köln auf dem Startseite - Bark Date zu treffen sein.

Hier kann man Hunde, die sich auf Pflegestellen befinden, unverbindlich kennen lernen!

Die Steckbriefe für Interessenten sind vorbereitet ... Wer weiß, vielleicht springt der Funke über. Wir freuen uns über viele Bekanntschaften!

 

 

23. Februar 2024

 

 

18. Februar 2024

 

Bevor Luny ihren 1. Deutschland-Geburtstag feiert, wollte ich mich mit einen kleinen Update melden.

 

Luny hat mittlerweile eine schöne Routine entwickelt, mit der sie gut durch den Alltag kommt; kleine, aber regelmäßige Fortschritte inbegriffen. Das Foto unter dem Tisch entstand bei einer Freundin. Wir verbrachten dort einen verschneiten Nachmittag (siehe Suchspiel-Video) inmitten von 6 Hunden und 4 Mädels. So ein Szenario gefällt Luny! Sie ließ sich streicheln und entspannte in dem Gewusel deutlich besser als in der Ruhe zuhause. Und hatte natürlich gleich weitere Fans.

 

Draußen kann ich bei Luny in ruhiger überschaubarer Umgebung jetzt auch mal die Schleppleine fallen lassen. Ihr Radius ist ziemlich klein und sie achtet sehr darauf, Anschluss zu halten und bei mir in der Nähe zu sein.

 

Am allerallerliebsten ist Luny aber nach wie vor in der HuTa.

 

Luny wartet bei mir in aller Ruhe auf ihr Zuhause. Dort würde sie sicher den Rest auspacken und mit ein bisschen Geduld, den frechen und fröhlichen Kern ihres Charakters zeigen!

Wer das miterleben wird, sollte Taschentücher bereithalten.

 

 

11. Januar 2024

 

2. Januar 2024

 

Weihnachtswichtel Luny wünscht ein FROHES NEUES JAHR!

 

Zum Jahresabschluss hat uns Luny noch einmal gehörig überrascht. Angst vor Böllern, Knallgeräuschen in der Ferne oder den funkelnden Raketen am Himmel? Fehlanzeige bei Luny! Als wäre ihr der Zirkus wohl bekannt, reagierte sie kaum. Ein müder, höchstens interessierter, Blick aus dem Körbchen, wenn es irgendwo knallte. Gefressen wurde draußen und auch hier konnte die verbotene Böllerei vorab den Appetit nicht verderben. Endgültig beeindruckt war ich, als sich Luny auf der letzten Runde problemlos lösen konnte. Das muss ihr erstmal jemand nachmachen!

Morgens kam Luny zu mir ins Bett gekrabbelt; sie kennt zwar mittlerweile das Haus meiner Mutter, wo wir den Jahreswechsel verbrachten, aber auch damit habe ich überhaupt nicht gerechnet! Ein kleines Neujahrsgeschenk von Luny.

 

Insgesamt war der Dezember voller Trubel, Treffen und besonderen Momenten. Auch für Luny. Anfang Dezember verbrachte sie 4 Tage auf einer befreundeten Pflegestelle mit 8 weiteren Hunden (dort war sie auch im September schon einmal für 2 Wochen), während Pflegefrauchen das alljährliche Wellness- Wochenende genoss. Aber auch Luny hatte es sehr gut. Sie fügte sich - wie bereits im September - gut in die Hundegruppe ein und machte einige mutige Schritte.

 

Dann kam das im letzten Update angesprochene Wochenende mit den beiden Pudeldamen, die ihr aus dem Sauerland-Urlaub bereits bekannt waren. Spaziergänge, alleine bleiben in einer fremden Wohnung; für Luny kein Problem.

Luny ist durchaus in der Lage, sich auch in fremder Umgebung einzufügen und sich anzupassen. Tapfere Luny!

 

Auch den Höhepunkt des Monats - Weihnachten - hat Luny super gemeistert. In ihrer Box fühlte sie sich sicher und kam auch schon mal neugierig raus; trotz der ihr fremden Umgebung. Ich finde, das ist für einen Hund wie Luny durchaus bemerkenswert.

 

Insgesamt stelle ich fest, dass Luny auftaut.

Sie bewegt sich freier in der Wohnung und fordert auch schon mal Streicheleinheiten ein.

 

Wir haben heute beim Samstagstraining, bei dem sie seit März immer dabei ist, begonnen, kleine Übungen einzubauen. Kurze Einheiten, die Luny etwas mehr auf das andere Ende der Leine fokussieren sollen. Sie bleibt neugierig und ich denke, da ist sehr viel Potential. Mit viel Geduld wird das sicher in eine gute Richtung gehen.

 

Die Bilder und Videos sprechen für sich!

 

 

4. November 2023

 

Luny ist immer für eine Überraschung gut!

 

Anfang des Monats verbrachte sie unser alljährliches Hundewochenende mit fünf 2- und neun 4-beinigen Freunden im beschaulichen Sauerland zum Wandern und gemütlichen Beisammensein. Alle wurden instruiert, besonders auf Luny zu achten, die ja immer noch recht schüchtern ist. Der GPS-Tracker war ausreichend geladen und ich etwas angespannt. Wie sich zeigen sollte, völlig unbegründet.

 

Luny kam sehr gut zurecht und fügte sich perfekt in die bunte Gruppe! Auf der Wanderung lief sie aufgeschlossen mit und ließ sich auch von für sie fremden Menschen an der Leine führen. So weit so gut. Was aber wirklich ganz beachtlich war: Auch im Haus suchte sie die Nähe der Menschen. Wenn wir am Tisch zusammensaßen, gesellte sie sich dazu und schlief entspannt, während wir aßen, quatschten oder spielten. Und dabei ging es mitunter auch schon mal ziemlich laut zu. Wirklich toll! Dass sie mit den anderen Hunden kein Problem hatte, dachten wir uns, aber dass auch die Menschen sie nicht verschrecken würden, war wirklich unerwartet.

 

Wenn es Richtung Schlafenszeit ging, war es Luny wichtig, auch mit in unser Zimmer zu kommen. Sie nahm allen Mut zusammen und erklomm sogar die offene Treppe! Wir hatten keine Sorge, dass sie das Weite suchen würde, und konnten sie auch mal bei offener Tür unangeleint lassen.

 

Neugierig hat Luny alle Eindrücke auf sich wirken lassen; selbst die Wildschweine hinter dem Zaun machten ihr keine Angst! In Luny steckt eine Entdeckerin, da bin ich mir sicher.

 

Ich muss eigentlich nicht erwähnen, dass die Fahrt hin und zurück - mit einigen Bergen und Kurven - kein Problem für Luny waren. Die perfekte Urlaubsbegleiterin!

 

Viel Trubel findet Luny richtig gut, wobei sich dies nicht auf Kinder beziehen dürfte. Perfekt wäre ein Mehrpersonenhaushalt und so viele Hundekumpels wie möglich!

 

Eine Freundin war von Luny so angetan, dass Luny im Dezember - sollte sie noch nicht vermittelt sein - ein Wochenende mit ihr und ihren 2 Pudel-Damen verbringen darf, während ich auf Reisen bin. Jackpot!

 

Wir würden uns so sehr freuen, wenn Luny vorher oder zumindest sehr bald entdeckt würde!

 

30. Oktober 2023

 

 

10. Oktober 2023

 

Luny hat Urlaub gemacht! Während Pflegefrauchen in der Ferne Sonne getankt hat, verbrachte Luny zwei Wochen bei einem befreundeten Ehepaar und ihrem Rudel von acht Hunden. Wir waren gespannt, wie sich Luny in eher ländlicher Umgebung in einem Haus mit Garten und der Gesellschaft von einigen Vierbeinern beider Geschlechter und unterschiedlichsten Charakteren zurechtfinden würde.

 

Und es lief wirklich gut! Die noch schüchterne Luny kam recht schnell in der neuen Umgebung an, ließ sich sogar von den ihr fremden Menschen anfassen (je nach Tagesform von beiden Hausbewohnern) und konnte sich von Tag 1 an auch draußen lösen. Sie bewegte sich auch innerhalb des Hauses freier. Den gesicherten Garten suchte sie vom Erdgeschoss aus selbstständig auf und kam erwartungsgemäß mit allen Hunden prima aus.

 

Die Spaziergänge meisterte Luny auch gut in Gesellschaft des Rudels und konnte im Alltag in fremder Umgebung weitestgehend ohne Schwierigkeiten mitlaufen.

 

Im Urlaub erreichten mich folgende Nachrichten aus Lunys Feriendomizil:

 

"Die 1. Nacht war recht entspannt. Heute morgen konnte sie sich gut lösen und hat auch ihr Geschäft im Garten erledigt. Futter schmeckt ihr und die Snacks auch. Der Waldspaziergang war etwas anstrengend. Sie hat zwei Pferde gesehen 😳.  Jetzt ist sie erstmal müde und ruht sich aus."

 

"Sie tastet sich langsam vor. In ein paar Tagen tobt bestimmt der Bär 🥳. Pferde = Ungeheuer. Hat sich ganz klein gemacht und an der Seite versteckt. Sie hat es aber überlebt und ganz viel Lob bekommen. Tapfere Maus."

 

"Es läuft ganz okay. Am Samstag hatten etliche Nachbarn Besucher und Luny war etwas schockiert.  Sie bewegt sich mittlerweile durchs Haus und geht auch alleine mal in den Garten. Jetzt liegt sie bei mir im kleinen Zimmer und erholt sich. Die Spaziergänge sind halt immer sehr aufregend, spannend und anstrengend 😅. Wenn ich mit ihr etwas laufe, dann ist die Rute ganz toll oben. Luny hat zwei Herzen in der Brust. Ein ängstliches und ein mutiges."

 

"Mit Luny ist es ein auf und ab. Wie eine Welle beim Surfen. Mal bin ich die böse Stiefmama und dann die liebe Mama. Wir haben auch mal so schön abends gespielt und am nächsten Tag... ist sie wieder zurückhaltend. Gestern Abend kam sie aber zu uns an die Couch und wollte Gesellschaft und Streicheleinheiten."

 

Also insgesamt konnten wir sehr zufrieden sein. Dafür, dass Luny noch sehr zurückhaltend ist, hat sie sich wacker geschlagen. Wir machen uns daher keine Sorgen, wenn Luny in ihr endgültiges Zuhause zieht; dieses sollte in einer ruhigen Umgebung ohne Kinder sein, Haus mit Gartenzugang und ein paar Hundekumpels, die ihr Sicherheit geben. 

 

 

30. Juli 2023

 

Luny macht weiter kleine Fortschritte. Immer dann, wenn wir in einer großes Hundegruppe unterwegs sind, taut sie auf.

 

Am Sonntag hat Luny einen ersten Ausflug in die Stadt unternommen. Wir waren in einem Café verabredet und nutzten die Gelegenheit, das geliehene Lastenrad einer Freundin auszuprobieren. Luny hat das super gemacht. Ähnlich wie im Auto fühlte sie sich ziemlich sicher mit Hundefreundin Greta und hatte keine Tendenzen rauszuspringen. Im Café verharrte sie zwei Stunden angespannt - aber ruhig - unter dem Tisch und schaute sich alles an. Das ist sicher ausbaufähig! Grundsätzlich versucht Luny, in ihr ungewohnten Situationen zurecht zu kommen und wird immer seltener panisch. Nachts verarbeitet sie alles; schnarcht, schnauft und räkelt sich. 

 

Auf den Spaziergängen wird sie auch mutiger. 

 

Luny wird ihren Weg gehen und benötigt einfach geduldige Menschen, die ihr viel Zeit geben, aber auch die Dinge des Alltags unaufgeregt zeigen. Wir werden sie weiter begleiten.

 

 

10. Juli 2023

 

Nachdem ich bei meinem letzten Update von Lunys absoluten Lieblingsplatz - der HuTa - berichtet habe, gibt es nun einen zweiten Favoriten: Das Wasser! Anlässlich der Temperaturen über 30 Grad waren wir jetzt regelmäßig an Seen in der Umgebung und Luny ist wirklich eine Wasserratte. Ohne Aufforderung watet sie durch flache Uferwasser, fischt Blätter und Stöckchen und kneipt auf Hundeart. Wenn ich auch ins Wasser komme und etwas weiter raus gehe / schwimme, kommt sie hinterher und schwimmt. Das ist sehr schön zu sehen! Ihr Blick ändert sich und sie fühlt sich sichtlich wohl. Ich könnte mir vorstellen, dass es ihr irgendwann große Freude bereiten würde, aus dem Wasser zu apportieren. Aber eins nach dem anderen.

 

Mit dem Sommer kommt Luny jedenfalls gut zurecht; nur schreiende Kinder in Nachbarbuchten oder auf Spielplätzen können ihr kurzfristig die Laune verderben.

 

Außerdem hat sich über das Wochenende noch einmal Lunys Sozialverträglichkeit bestätigt. Ich hatte die Hündin einer Freundin zu Gast und alle saßen friedlich zusammen auf der Rückbank meines Autos. Es war kein Murren, Knurren oder ähnliches zu hören, obwohl der Platz sehr begrenzt ist. Knurren und Bellen vernehme ich allerdings nun häufiger, wenn Luny träumt. 🙂

 

 

23. Juni 2023

 

Was für eine Woche! Luny geht nun in die HuTa und genießt es in vollen Zügen. Dank des großzügigen Angebots von Hundebetreuung in Köln – Unitas darf sie täglich kommen und Glückshormone ausschütten. 

 

In der HuTa ist Luny eine ganz freche, verschmuste und zutrauliche Hündin. Sie spielt mit den anderen Hunden, lässt sich von den Mitarbeitern anfassen und bewegt sich insgesamt vollkommen entspannt durch das Gelände. 

 

Wenn ich sie abhole, werde ich freudig - teilweise bellend - begrüßt. Sie hat einen wirklich frechen Blick, die Ohren sind aufgestellt und die Rute steht nicht still.

 

Es muss die Situation sein, die sie an den Auslauf in Bulgarien erinnert. Ein Platz, andere Hunde und Menschen, die nicht direkt etwas von ihr wollen. 

 

Was für tolle Stunden für Luny! Wir hoffen, dass sie diese Lebensfreude langsam auch im Rest des Lebens in Deutschland haben kann. Luny wäre ein perfektes Rudelmitglied. In einer Hundegruppe fühlt sie sich sehr wohl und beherrscht die Hundesprache 1a.

 

Ach ja, und der Weg zur HuTa wird überwiegend mit dem Hundefahrradanhänger zurückgelegt. Luny macht das prima!

 

Wenn Sie am Stadtrand leben, eher Urlaub in der Natur machen (gerne mit dem Auto, denn Autofahren mag Luny sehr!), schon einen oder mehrere Hunde haben, Geduld mitbringen, dann passt Luny perfekt. 

 

 

17. Juni 2023

 

 

9. - 10. Juni 2023

 

Luny war heute mit in der HuTa einer Freundin. Aufgrund des Feiertags war diese geschlossen, aber da es ein paar Erweiterungs-/Umbaumaßnahmen gab, bei denen ich geholfen habe, waren die Hunde dabei. So fand sich Luny mit vier ihr vollkommen fremden Hunden im großzügigen Auslauf wieder. Kein Problem für Luny! Sie ist total sozialverträglich und kam sehr gut zurecht. Sogar so gut, dass sie irgendwann anfing zu bellen, wenn jemand in den Auslauf kam! Luny darf nächste Woche mal probeweise den "Normalbetrieb" testen, d. h. sie wird 2 Probetage in der HuTa sein. Ich bin sehr gespannt und werde natürlich berichten.

 

 

6. Juni 2023

 

 

20. Mai 2023

 

Luny war heute - wie jeden Samstag - mit beim Rally Obedience Training. Sehr deutlich lassen sich auf den Videos - zwischen denen zwei Wochen liegen - die Fortschritte erkennen. Luny bewegt sich deutlich entspannter und hat mittlerweile einen wachen, neugierigen Blick.

 

Mit anderen Hunden versteht Luny sich prima. Es wäre wirklich toll, wenn im neuen Zuhause ein oder mehrere Hunde wären! 

 

Spaziergänge kann Luny auch schon richtig genießen. Sie wälzt sich im Gras, erkundet Wasser und entdeckt die ganze Geruchswelt des Waldes.

 

In der Wohnung ist sie nach wie vor vorsichtig. Aber sie lässt sich mittlerweile auch von fremden Menschen anfassen und nimmt Leckerchen an!

 

Für Luny wäre ein eher ländliches Zuhause bei Menschen mit viel Zeit und Geduld ideal. Wer entdeckt dieses süße, schlaue und (noch) schüchterne Hundemädchen?

 

 

13. Mai 2023

 

Neues von Luny! Sie kann bellen, fiepen und wedeln 😀😀😀😀!!!!! Ganz langsam - nach Lunys Art - taut sie auf. Ich bin stolz auf jeden kleinen Schritt und glaube, da kommt noch ganz viel.

 

Heute waren wir wieder im Schrebergarten und anschließend hat Luny uns zum Rally Obedience-Training begleitet. Und überall das gleiche Feedback: Sie macht sich toll! Ist entspannter! Nimmt Kontakt auf! UND: Sie schläft nun sehr gerne mit meinen Hunden zusammen bei mir im Schlafzimmer! In der Wohnung bewegt sie sich nun nahezu frei und kommt zum Fressen freudig an.

 

Joggen ist ihr Ding! Da läuft sie überwiegend wie eine kleine Nähmaschine. Manchmal holen sie ihre Ängste ein; taucht ein Mensch am Horizont auf, ist sie erst mal skeptisch. Nicht immer, aber je nach Tagesform kann sie das noch verunsichern.

 

Luny hat keine Angst vor Gewittern oder tief fliegenden Flugzeugen! Wie mutig! 

 

Bemerkenswert ist auch, dass sie nun offensichtlich schon eine starke Bindung zu mir aufgebaut hat; entferne ich mich von ihr, ist sie unzufrieden und möchte mir folgen.

 

Ja, es sind kleine Schritte. Aber es geht voran und sie kommt immer mehr an! 

 

Luny braucht viel Zeit. Wenn man ihr aber die Zeit gibt, dann wird sie eine ganze tolle Begleiterin!

 

 

23. April 2023

 

Gerne berichte ich mal wieder von Luny, die viele kleine aber tolle und wichtige Fortschritte macht. Das Bild des „Schneckenhauses“ ist wirklich treffend; ganz langsam kämpft sich Luny hieraus hervor und erkundet die neue Welt. 

 

Mittlerweile läuft Luny auf Spaziergängen entspannt mit und auch schon mal vor mir. Sie orientiert sich sehr an den anderen Hunden und fängt sogar an zu schnüffeln. Vorsichtig werden hier einzelne Blätter mit der Nase untersucht und begutachtet. 

 

Auch in der Wohnung traut sich Luny immer mehr. Sie kommt zum Fressen aus ihrer Box und wartet mit den anderen Hunden in der Küche geduldig, bis es endlich soweit ist. Manchmal versteckt sie sich kurz unter der Küchenbank, nimmt dann aber wieder allen Mut zusammen und frisst alles in einem Rutsch. Das war in den ersten Tagen nach ihrer Ankunft undenkbar.

 

Luny ist überall mit dabei und ist wirklich sehr tapfer; sie wartet während des Hundetrainings am Platzrand und schaut mir im Schrebergarten geduldig stundenlang beim Unkraut jäten zu.

 

Man merkt Luny an, dass sie sich immer mehr entspannt. Sie putzt sich regelmäßig und streckt sich nach dem Aufstehen. Wenn sie schläft, träumt sie häufig und schnarcht regelmäßig sehr süß.

 

Ich freue mich, dass Luny sich so toll entwickelt und bin sicher, dass ich bald über weitere Fortschritte berichten kann.

 

 

11. April 2023

 

Luny ist nun seit zwei Wochen bei mir und es ist höchste Zeit für ein Update!

 

Luny ist ein sehr schüchternes Mädchen, das mit großen Augen die Welt entdeckt. Im Tierheim geboren, kennt sie den für uns normalen Alltag nicht. Meine Wohnung, Treppen, Straßenverkehr, Kinder, Fahrräder usw. sind ihr alle fremd. Und wie gut sie es dafür macht!!! 

 

Jeden Tag kann man kleine Fortschritte beobachten; es ist ihr regelrecht anzusehen, wie sie allen Mut zusammennimmt. Musste ich sie in der ersten Woche die Treppen hoch und runter tragen (2. Stock), läuft sie diese jetzt komplett alleine. 

 

In der Wohnung/im Haus bewegt sie sich momentan kaum. Mittlerweile läuft sie aber zu ihrer Box. Es sind winzige Schrittchen, die mich aber allesamt sehr erfreuen und stolz machen. Für Luny ist das Leben hier im Moment eine einzige Mutprobe. Alle Eindrücke sind neu und haben nichts mit ihren ersten zwei Lebensjahren zu tun. Umso erstaunlicher, dass z.B. Spaziergänge „um den Block“ auch schon prima klappen. Sie geht gut an der Leine und versteht, dass das die Zeit ist, um ihr Geschäft zu erledigen, d.h. sie ist stubenrein. Größere Spaziergänge im Grünen findet sie auch immer besser und begleitet mich regelmäßig bei meinen Joggingrunden (derzeit nur 3,5 Kilometer, denn die Kondition muss ja langsam aufgebaut werden). Unglaublich, wie toll sie da mitläuft!

 

Luny fährt ganz prima im Auto mit und steigt mittlerweile selbst ein und aus. Während der Fahrt schaut sie entspannt aus dem Fenster. 

 

Am Karfreitag haben wir mit Freunden und insgesamt 7 Hunden eine 4-stündige Wanderung gemacht. Luny ist super mitgelaufen und hat zwischendurch auch mal geschnüffelt. Mit anderen - ihr fremden - Hunden kommt sie sehr gut zurecht. Der Besuch am Ostersonntag war für Luny eine Herausforderung. Sie blieb in ihrer Box und beobachtete das Geschehen von der Ferne. Von fremden Menschen lässt sich Luny bislang nicht anfassen.

 

Ich bin sicher, dass Luny mit Geduld und Zeit eine ganz tolle Begleiterin wird. So schnell, wie sie lernt und so neugierig sie ist, wird Luny das Leben hier in Deutschland jenseits des Tierheims bald in vollen Zügen genießen können. Da Luny Kinder nicht kennt und ängstlich auf sie reagiert, wünschen wir uns für sie einen kinderlosen Haushalt. Hilfreich wären im neuen Zuhause souveräne Hunde, die es ihr etwas erleichtern.

 

Ich freue mich auf Lunys Entwicklung und werde weiter berichten.

 

 

31. März 2023

 

 

25. März 2023

 

 

24. März 2023

 

Luny durfte das Tierheim verlassen und kann jetzt erst mal auf einer Pflegestelle ankommen.

Natürlich in der Hoffnung dass sie nun endeckt wird und IHR eigenes Körbchen findet!

 

 

23. März 2023

 

 

15. März 2023

 

 

13. März 2023

 

 

27. Februar 2023

 

 

7. November 2022

 

Luny blieb als letzte von insgesamt fünf Geschwistern im Tierheim in Schumen zurück, selbst Mama Lotti konnte schon ihr Köfferchen packen. Das stimmt uns sehr traurig und es ist nun wirklich an der Zeit, dass auch Luny entdeckt wird und dem Tierheim nun endlich Adieu sagen kann. 

 

Immerhin, und das kommt wirklich sehr selten vor, hat Luny Ende Februar 2021 das Licht der Welt im Tierheim erblickt und bisher nie etwas anderes kennenlernen dürfen. An ganz wenigen Tagen im Jahr, an denen wieder mal Fotoshooting für die Homepage angesagt ist, darf sie mal die Straße vor dem Tierheim ablaufen. Einmal hoch und einmal runter. Das war's dann auch! Luny braucht mehr davon, auch den regelmäßigen Kontakt zu uns Zweibeinern.

 

Vor einem halben Jahr, im Mai 2022, maß Luny stolze 57 cm Schulterhöhe. Sie ist jedoch recht schlank und wirkt gar nicht so riesig.

 

Wir haben bei unserem letzten Besuch im September 2022 den Eindruck gewonnen, dass Luny unglücklich ist und sich zurückzieht. Sie kam zwar noch auf uns zu, ist aber im Vergleich zu ihrem früheren Verhalten zurückhaltender geworden. Wir wollen nicht, dass sie sich im Lauf der Zeit immer mehr in ein Schneckenhaus zurückzieht. Genau jetzt wäre eine geduldige Familie so wichtig, um das zu verhindern. Luny hat Potential, sich zu öffnen und um liebevoll an eine andere, ihr noch unbekannte, Welt herangeführt zu werden. Ein Zuhause in einer ländlichen Umgebung wäre optimal.

 

Luny ist gechipt, geimpft, kastriert und möchte, wie ihre Geschwister und ihre Mama schon vor ihr, in Deutschland ein Für-immer-Zuhause finden.

 

 

6. Oktober 2022

 

 

12. Mai 2022

 

Unsere Luny hat eine Schulterhöhe von 57 cm erreicht.

 

 

7. März 2022

 

 

1. November 2021

 

Luny wurde Ende Februar 2021 im Tierheim in Schumen geboren. Wie durch ein Wunder haben sie und ihre vier Geschwister Lana, Lira, Levi und Léan alle überlebt. Ihre Mutter Lotti versorgte die Winzlinge, obwohl sie selbst körperlich ziemlich angeschlagen war.

 

Luny entwickelte sich wunderbar, sie war die forscheste der fünf Geschwister. Schon als kleines Würmchen kam sie im Auslauf an und spielte mit den Schnürsenkeln, sie ließ sich gerne streicheln und zeigte keinerlei Scheu vor uns Menschen. 

 

Auch jetzt zeigt Luny sich sehr offen und aufgeschlossen. Sie freut sich sehr, wenn wir sie in ihrem Auslauf besuchen und auch beim Spaziergang an Halsband und Leine war sie sehr interessiert. Es gibt noch so viel zu entdecken, denn draußen ist alles neu für die liebe Hündin. Dabei zeigte sie sich recht selbstbewusst, denn als Yuli sich näherte (die Hündin, die vor dem Tierheim lebt), wurde diese lautstark verbellt.

 

Ende August war Luny 48 cm groß und könnte noch ein wenig wachsen. Wir denken, dass sie eine mittlere Größe erreichen wird, wenn sie ausgewachsen ist.

 

Da sie bisher noch nichts kennenlernen konnte, wird sie in einem Zuhause bei Null anfangen. Vieles wird neu für sie sein und man sollte am Anfang Geduld mitbringen, um sie vorsichtig an alles Neue heranzuführen. Wir sind uns ziemlich sicher, dass Luny schnell lernen wird.

 

Sie ist gechipt, geimpft, kastriert und bereit für ein neues, großes Abenteuer!

 

 

10. September 2021

 

 

8. September 2021

 

 

29. August 2021

 

 

28. August 2021

 

 

27. August 2021

 

 

25. Juni 2021

 

 

9. Juni 2021

 

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen eine ganze Hundefamilie vor: Mutter Lotti kam am 22. Februar hochtragend ins Tierheim in Schumen. Wenige Tage später kamen acht Welpen auf die Welt, von denen es immerhin fünf geschafft haben: drei Töchter Lana, Luny, Lira sowie zwei Söhne Levi und Léan!

 

Die ersten sechs Wochen musste die kleine Familie in der Quarantäne verbringen, da es draußen besonders nachts noch zu kalt wurde. Anfang April war es endlich so weit, die Hundefamilie durfte in einen Auslauf für sich alleine ziehen. Und das war spannend für die Kleinen, denn da gab es jede Menge zu erschnüffeln und plötzlich konnte man durch den ganzen Auslauf tollen!

 

Mit diesem Umzug begann Lotti auch sich immer mehr vor ihren Kindern zurückzuziehen und sie zu entwöhnen. Sie ließ die Kleinen noch Milch trinken, aber den größten Teil des Tages wollte sie ihre Ruhe haben.

 

Das aufgeschlossenste und frechste der Geschwister ist die kleine Luny, die immer ankam und mir in die Schuhe und Hose gebissen hat, was sie sehr spannend fand. Lana kam auch immer auf mich zu. Léan benötigt ein wenig Zeit, aber wenn er erst einmal Vetrauen gefasst hat, kommt er auch auf den Menschen zu. Lira und Levi brauchen ein wenig länger, aber auch sie lassen sich ohne weiteres anfassen und streicheln.

 

Besonders gefreut haben die fünf sich, wenn es Futter gab, dann sind sie wie die „Wilden“ auf den Napf losgestürmt und hingen darüber. Es ist schön zu sehen, wenn Welpen mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern aufwachsen können, was in Bulgarien leider nicht sehr häufig geschieht. Die meisten Welpen kommen ohne Mutter, viele ganz alleine ins Tierheim.

 

Die Kleinen sind gechipt und haben ihre Impfungen schon erhalten. Sobald sie alt genug sind, werden sie auch kastriert.

 

 

31. Mai 2021

 

Lana

 

Léan

 

Levi

Luny

 

Lira


 

4. Mai 2021

 

 

29. April 2021

 

 

15. April 2021

 

 

13. April 2021

 

 

10. April 2021

 

 

6. April 2021

 

 

4. April 2021

 

 

30. März 2021

 

 

29. März 2021

 

 

27. März 2021

 

 

Notfelle der Woche

 

Schnauzer-Freunde aufgepasst: Wem sein Leben zu langweilig ist, der holt sich mit Ila viel Freude, Aktivität und Bewegung ins Haus! Sie liebt Menschen und möchte gern ganz eng bei ihrer Familie sein!

 

Thai möchte noch ganz hoch hinaus! Wir hoffen, dass er dies nicht im Tierheim, sondern in einem Zuhause bei einer lieben Familie verwirklichen kann!

 

 

Spendenkonto

Grund zur Hoffnung e.V.

 

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