Lexi (weibl., geb. ca. Februar 2021) - hat ihr erstes Lebensjahr auf der Straße verbracht

 

4. Januar 2024

 

Liebes Team von Grund zur Hoffnung!

 

Nun ist wieder ein halbes Jahr vergangen und Zeit, ein Update von Lexi zu schicken.

In der Hundeschule bei Jutta hat Lexi gezeigt, dass sie völlig verträglich ist. Vielleicht kann sie noch manches lernen, aber für uns ist Lexi der perfekte Hund - nicht trotz, sondern gerade durch

ihre Erfahrungen in Bulgarien.

Wenn sie angeschnallt auf der Rückbank liegen kann, fährt sie wunderbar Auto, legt sich mit dem Kopf auf die Mittelkonsole, um mir nah zu sein und schläft. Sie bleibt vormittags alleine zu Hause, nachts schläft sie inzwischen in ihrem Körbchen im Schlafzimmer.

 

Im Sommer durfte Lexi ihren ersten Urlaub mit uns an der Nordsee verbringen. Dort gibt es einen tollen Pferdehof mit Ferienwohnungen, in denen Hunde ausdrücklich willkommen sind. Das Wasser mag unser Hundemädchen bis heute nicht wirklich, das Abduschen nach dem

Schlammbad empfand sie als völlig überflüssig und empörend, aber das Buddeln und Toben im Sand am Hundestrand war ein Traum! Wir durften sie sogar mit Sand einbuddeln und im Gegenzug buddelte Lexi unsere Sandburgen wieder um.

 

Nach wie vor ist Lexi bei Hundebegegnungen völlig problemlos. Ich kann mich darauf verlassen, dass sie mit Artgenossen jeden Gemüts umzugehen weiß. Ist ein anderer Hund

"schlecht gelaunt", geht sie eben weiter, ist er zu aufdringlich macht sie dies mit einem einzigen Ton deutlich. Neulich durfte sie auch das erste Mal auf den Hundespielplatz, wo sie sich anfangs an unsere Beine drückte, dann aber die anderen immer wieder zum Spielen aufforderte und frei und ausgelassen über den Platz rannte.

 

Wir sind inzwischen bei einer sehr netten Hundetrainerin hier im Nachbarort, die Lexi in ihre Hundeschule aufgenommen hat. Derzeit üben wir in einem Kurs den Rückruf - keine Sorge, wir lassen Lexi nicht einfach so frei, dazu jagt sie doch zu gerne Mäuse, Katzen und Eichhörnchen

- aber sie macht Fortschritte und gut für die Bindung ist das Training ganz sicher.

Lexi scheint das Training sehr zu gefallen.

Sie geht gerne hin und freut sich immer, wenn sie zum Abschluss noch eine Runde mit ihrem vierbeinigen Freund toben darf.

 

An der Schleppleine darf Lexi auch mal nach Mäusen buddeln, im nächsten Moment rennt sie mit mir um die Wette, wartet geduldig ab, bis sie an ihr Futter darf oder trainiert mich, ihr nach dem "Hier!"-Befehl pünktlich Leckerlies zu spendieren. In dem Punkt steckt sie einfach noch

in der Hundepubertät: mal testen, ob Frauchen wirklich darauf besteht schon nach Hause zu gehen, statt einfach vor Ort zu bleiben und die Gegend anzuschauen.

 

Seit ein paar Tagen traut sich Lexi nun auch über die Treppe hoch in den ersten Stock.

Hierauf ist sie offensichtlich so stolz, dass sie jede Gelegenheit nutzt, um hinter uns her hoch- oder herunter zu marschieren.  Am liebsten liegt sie dort, wo wir uns gerade aufhalten.

 

Bald steht ein zweites Blutbild an, um zu sehen, ob ihre Reisekrankheit durch das Medikament zurück gedrängt wurde oder ob sie erneut eine Spritze gegen das Hepatozoon bekommen muss. Nachdem Lexi anfangs durch die Futteranweisung auf der Verpackung zugenommen hat, hatte die Tierärztin eine Diät verordnet. Inzwischen hat sie laut Trainerin wieder ihr Idealgewicht.

 

Viele Grüße und ein gutes Jahr 2024 wünschen

 

Ina und Lexi

 

 

19. April 2023

 

Liebe Frau Zetsch, liebes Team von Grund zur Hoffnung!

 

Inzwischen hat Lexi wieder einiges erlebt und so ist es Zeit, einmal zu schreiben. Wir haben eine ganz tolle und sehr engagierte Tierärztin gefunden, bei der Lexi nur mal zum Schnuppern vorbei kommen durfte, weil sie ja eigentlich nicht in fremde Gebäude gehen mag.

Beim ersten Besuch wurde nichts gemacht, sie durfte einfach das Praxiszimmer erkunden bis sie sich entspannt in die Mitte legte.

 

Ende des Monats gehen wir wieder vorbei, um das Blutbild für Reisekrankheiten zu machen. Bis dahin bekommt sie ein Mittel gegen Zecken und Würmer, da es hier viele Zecken gibt und Lexi leider noch viel vom Boden frisst. Hier übe ich mit ihr mit Leckerchen, die ich ihr hinwerfe, sie aber nicht ohne meine Erlaubnis nehmen darf. Ich wiege ihr Futter ab und gebe ihr hiervon die Belohnungen. Da sie wirklich gerne frisst und seit der Ankunft zugenommen hat, soll sie nun wieder etwas abnehmen.

Ihr Abendessen bekommt sie daher fast komplett beim Spielen und Training.

 

Beim Spazierengehen im Feld übe ich mit Lexi Sitz-Bleib- und Komm an der Schleppleine. Ohne Ablenkung klappt das schon ein wenig. Im Frühling ist halt alles soooo spannend und frisches Gras oder Mäuselöcher verleiten sie oft zum langen Stehenbleiben oder zum Trödeln.

Längeres Rennen liegt nicht in ihrem Temperament, aber kurze Sprints sind willkommen.

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich Lexi mit jedem anderen Hund versteht, egal, ob die anderen Hunde auf sie zustürmen oder sie anbellen, Lexi weiß damit umzugehen: Entweder geht sie in Spielstellung, oder sie ignoriert laute Kläffer und geht einfach weiter. Diese Gabe verdankt sie sicher ihrer Zeit in Bulgarien!

So ist das Spazierengehen mit Hundekontakten natürlich sehr entspannt.

 

Damit Lexi auch zuhause ausgelastet wird, habe ich ihr das Becherchen-Spiel beigebracht. Sie beobachtet genau, unter welchen der Becher ich das Futter verstecke, kann abwarten und geht dann gezielt darauf zu.

 

Inzwischen versteht Lexi in der Wohnung auch das Futterbeutelspiel. Schwanzwedelnd apportiert oder sucht sie den Beutel und bringt ihn mir zurück - wenn sie nicht gerade einen Abstecher zu ihrem Körbchen macht.

Sobald das in der Wohnung gut klappt, üben wir dann auch im Garten, was sicher schwieriger wird, weil Lexi dort sehr gerne Moos ausreißt und Löcher buddelt.

 

Nachdem ich diese Woche einen Vortrag von einem Tiermediziner über Zahngesundheit gehört habe, habe ich nun doch beschlossen, Lexi an das Zähneputzen zu gewöhnen. Das klappt super, Lexi mag den Geschmack der Hundezahnpasta und sieht das ganze wohl als Spiel an. Ihre Zähne sind zwar sowieso noch strahlend weiß, aber irgendwann hilft es uns bestimmt, wenn sie das bereits kennt.

 

Natürlich gibt es noch viel zu lernen, aber es gibt immer kleine Fortschritte und für den Rest haben wir noch ein ganzes Hundeleben lang Zeit!

 

Viele Grüße aus dem hessischen Ried,

 

Ina L. mit Lexi

 

 

 

2. Januar 2023

 

Liebe Frau Zetsch!

 

Wir wünschen Ihnen und dem ganzen Team von Grund zur Hoffnung ein gesundes und glückliches Jahr 2023! 

 

Lexi geht es prima! Sie hat ihren ersten Schnee erlebt und ist wie ein Wirbelwind an der Schleppleine durch den Garten gesaust. Zu gerne würde ich Ihnen ein Video von diesem Moment schicken, aber ich weiß nicht, wie ich das anstellen soll, weil es via E-Mail zu groß ist. 

 

Lexi ist ein kleiner Vielfraß und nutzt jede Gelegenheit, um auf der Straße Staubsauger zu spielen. Ihr Futter wird zwar streng abgemessen, aber ein wenig zugenommen hat sie schon.

Vor allem hat sie ein wirklich dichtes Winterfell bekommen. Neulich hat sie sich bei einer unserer Runden im Feld voller Wonne in einem Misthaufen gewälzt, daraufhin war ihre erste Dusche angesagt. Das hat sie tapfer ertragen, bis sie eingeschäumt mit Hundeschampoo die Dusche für beendet erklärte und aus der Wanne hopste. Anschließend hat sie sich unter einer Decke trösten und wärmen lassen. 

 

Auch Lexis erstes Weihnachten stand an. Lexi hat einen großen Dinoknochen bekommen.

Fand sie super und das Auspacken aus dem Karton hat sie auch gleich selbst erledigt.

Die nächste Stunde war sie auf ihrer Decke nur noch zu hören. 

 

Silvester fand Lexi schon etwas erschreckend, sie blieb aber sehr tapfer und hat sich zur Beruhigung lange kraulen und streicheln lassen. Einzelne Knaller beim nächtlichen Spaziergang fand sie völlig in Ordnung nach dem Moto, was uns nicht schreckt, braucht auch ihr keine Angst einzujagen. 

Beim Spazierengehen ist Lexi nach wie vor rundum sozial gegenüber anderen Hunden. Sie bellt nie andere an, freut sich über jeden anderen Hund und wird sie mal angekläfft, geht sie in Spielstellung. Anscheinend unterscheidet sie zwischen Hunden, die aus Angst bellen, die sie einfach zum Spiel auffordert und Hunden, die schlecht gelaunt sind, die sie einfach ignoriert. Darum durfte sie heute nach einem langen gemeinsamen Spaziergang das erste Mal den Hund meines Bruders zu Besuch bekommen. Sie trägt auf den Fotos ihr Geschirr, damit wir im Zweifel eingreifen könnten. Das war aber gar nicht nötig, die beiden scheinen sich zu mögen. Später hat sich Lexi sogar im Beisein des anderen Hundes schlafen gelegt. War ja auch ganz schön aufregend! 

 

Im Haus darf Lexi nun auch ohne Halsband laufen und seit Weihnachten verzichte ich auf die zweite Leine, wobei ihre Leine durch zwei Karabiner an verschiedenen Stellen befestigt ist. Das hält auch bei sturen Momenten oder ihren verrückten 5 Minuten stand.

 

Viele liebe Grüße aus dem hessischen Ried,

Ina L.

 

 

6. Oktober 2022

 

Liebe Frau Zetsch,

 

Lexi war neulich im Garten rundum glücklich, einmal ein wenig toben zu können und hat sich

auch gleich wohl gefühlt im Garten. Ihr geht es prima. Das Handicap merkt man ihr beim Laufen kaum an. Sie genießt es, über das Gras zu springen und ihre Schlappohren durch die Luft fliegen zu lassen. Draußen gehen wir natürlich mit zwei Leinen, aber auch da liebt Lexi es, wenn wir kleine Wettrennen über das Feld machen.

 

Sie kennt nun schon verschiedene Hunde, Hühner, Hochlandrinder und neulich sind wir sogar durch einen Schwarm von 80 Störchen spaziert - alle in unmittelbarerer Nähe.

 

Hinter unserem Haus ist eine Grundschule. Zum Glück ist Lexi absolut kinderfreundlich und lässt sich von den Kindern auch mal streicheln. Nur Katzen scheint sie lieber jagen zu wollen.

 

Im Moment übe ich mit ihr noch ein wenig Beziehungsarbeit und den Blickkontakt halten. Außerdem bleibt sie beim Spazierengehen gerne noch an einigen Stellen stehen und möchte nicht weitergehen. Ich bleibe aber dran - ohne ziehen, ohne schimpfen und mit Ermutigung und vorrausschauendem Gehen.

 

Das Alleine bleiben klappt schon gut, auch wenn Lexi sich immer riesig freut, wenn ich wieder da bin. Dann umarmt sie mich sprichwörtlich und fordert ihre Zeit ein. Sie jault aber nicht und hat ihre Vorliebe für Pappe entdeckt, die sie gerne zerkleinert, um Leckerchen aufzustöbern.

 

Gestern hat sie sich sogar eine Visitenkarte aus Papier aus dem Maul herausnehmen lassen, obwohl sie eigentlich testen wollte, ob sie sich nicht als Nachtisch eignet. Sie ist ein toller Hund!

 

Herzliche Grüße,

 

Ina L.

 

 

24. September 2022

 

Guten Morgen liebe Frau Zetsch und liebe Frau Flückiger!

 

Nun ist Lexi schon eine Woche bei uns. Ihr geht es nach wie vor prächtig. Sie frisst, trinkt und wirkt schon sehr entspannt, ist bis auf ein Missgeschick stubenrein und geht auch brav an lockerer Leine spazieren.

Draußen mag sie lieber kurzes Kraulen, kein Leckerchen als Belohnung, was vermutlich daran liegt, dass "gewöhnliche Leckerchen" nur normales Futter ist. Beim Spazierengehen achten wir darauf, noch immer

die gleiche Runde, wenn auch zwei Straßenlängen weiter als am Anfang, zu gehen. Sie würde aber sicher gerne noch weiter gehen, denn es kommt öfter mal vor, dass wir sie nur mit gutem Zureden zurück ins Haus locken

können.

Bei Hundebegegnungen ist sie vorbildlich. Es gibt kein lautes Kläffen, eher interessiertes Schwanzwedeln, allerdings ist sie manchmal trotzig und geht erst weiter, wenn sich der andere Hund aus ihrem Blickfeld entfernt hat.

Bis dahin bleibt sie gerne mal stehen. Das kommt schon auch mal vor, wenn sie einen anderen Menschen interessant findet, so als würde die Silhouette Lexi an jemanden erinnern.

 

Im Haus ist Lexi noch immer total lieb. Sie stibitzt zwar gerne mal meine Gummischuhe, wenn ich sie nicht vorher wegräume, aber sonst schläft sie viel, legt sich gerne in unsere Nähe und kann ohne zu klagen am Vormittag

 

alleine unten bleiben, während mein Mann oben arbeitet.

Dass sie uns trotzdem braucht, zeigt sie aber, indem sie unsere Füße festhält, wenn wir bleiben sollen.

 

Das erste Bürsten gestern hat prima geklappt. Das Geschirr anziehen funktioniert weiterhin gut, sie legt sich dazu hin; nur manchmal, wenn sie morgens um 5 Uhr noch müde ist, spielt sie toter Hund und ich muss

sie austricksen, damit sie wieder aufsteht.

 

Soweit also alles gut. Lexi und wir freuen uns schon darauf, wenn wir das OK bekommen, um ein wenig länger zu laufen. Die Runden dauern zwar manchmal schon 30 Minuten, aber dann meist, weil sie irgendetwas Spannendes

gefunden hat, das länger erkundet werden musste.

 

Anbei noch ein Bild von ihrem Spaziergang unterm Regenbogen und eines, als sie meinen Sohn beim Essen an den Füßen umklammert. Regenbögen scheint sie irgendwie anzuziehen, denn schon auf der Heimfahrt beim

Abholen war ein riesiger Regenbogen neben unserer Straße.

 

Viele Grüße und weiterhin ganz viel Energie bei Ihrer Arbeit für die Hunde!

 

Ina L.

 

 

19. September 2022

 

Lexi geht es prima! Sie schafft es, die Nacht ohne zu fiepsen alleine zu bleiben und geht wunderbar an der Leine. Beim Spaziergang futtert sie gerne Gras, scheint aber in Ordnung zu sein, sie spuckt nicht und ist bisher stubenrein.

Vor allem ist sie sehr verkuschelt und überredet uns gerne mit der Pfote auf dem Fuß zum Bleiben und Kraulen.

 

 

18. September 2022

 

Liebes Team von Grund zur Hoffnung,

 

Lexi ist gut bei uns angekommen und der wundervollste Hund, den wir uns hätten wünschen können!

 

Ins Auto mussten wir sie hineinheben, aber aus der Autobox kam sie von alleine. Dann hieß es erst einmal lange den Garten beschnüffeln und sich gegenseitig kennenlernen. Ich hätte nie gedacht, dass sie schon so zutraulich ist, sich von sich aus Ohrenkraulen abholt, dann hinlegt und die Beine hebt, um sich auf unter den Ellbogen kraulen zu lassen. Als sie sich nach zwei Stunden immer noch nicht gelöst hat, haben wir eine kleine Runde einmal rund um den Block gemacht, zwar erfolglos, aber dafür hat sie sich ohne zu murren ein gefundenes Brötchen aus dem Maul nehmen und einen Radfahrer nach kurzem Zucken ganz brav vorbeigehen lassen. Sie trippelt ganz lieb und ohne zu ziehen an der Leine nebenher und sucht immer wieder den Kontakt zu unseren Kindern (fast 14 und 16).

 

Nach drei Stunden draußen haben wir das Lösen nun doch vertagt, ich hätte wohl noch länger ausgehalten, aber Lexi hatte wohl Appetit auf Abendessen. Die Handvoll Futter hat sie gut vertragen und alle "Leckerlies" (Teil vom abgewogenen Abendessen) ebenso.

 

Hier in der Wohnung ist Lexi absolut traumhaft. Ich hätte erwartet, dass sie vielleicht scheu in einer Ecke sitzt, stattdessen sucht sie dauernd den Kontakt zu uns und sitzt einer neben ihr, legt sie sich mitten ins Zimmer und legt den Kopf auf den Schoß oder die Pfoten auf unsere Füße.

Sobald wir aber aufstehen ist sie auch auf den Beinen. Nun warten wir noch, bis sie sich das erste mal löst, und die Ruhe findet, um sich hinzulegen und ein wenig zu entspannen, bevor wir später den letzten Gang tun. Im Garten beginnt sie nun, Gras und Pflanzen zu fressen, was

ich heute lieber vermeiden möchte. Das mit dem Lösen gibt sich sicher im Laufe der nächsten Tage. Wenn bis dahin dann doch ein Missgeschick in der Wohnung geschieht, geht die Welt nicht unter.

 

Ich bin begeistert, wie sauber Lexi riecht und ausschaut, dafür dass sie den langen Transport und das Tierheim gerade hinter sich gelassen hat. Ein Abduschen ist überhaupt nicht dringend nötig.

 

Ganz herzliche Grüße und vielen Dank für all die Mühe,

 

Ina L. mit Lexi (Fotos folgen in den nächsten Tagen)

 

 

 

 

 

16. September 2022

 

Unsere Lexi hatte Glück. Sie musste nicht lange im Tierheim sein und wurde schon entdeckt. Heute hat sie sich auf die Reise nach Deutschland gemacht, wo sie nun die schönen Seiten eines Hundelebens kennenlernen wird.

 

17. Mai 2022

 

 

13. Mai 2022

 

 

17. März 2022

 

Anfang März gab es ein „Signal“, eine Meldung, dass zwei Hündinnen einem Menschen hinterhergerannt wären. Diese Hündinnen sollte das Tierheim umgehend einfangen und mit ins Tierheim nehmen. Lexi ging unserem Mitarbeiter als erstes „ins Netz“ und kam zum zweiten Mal ins Tierheim in Schumen; kastriert wurde sie schon vor einigen Monaten. Ihre Schwester war ängstlicher und konnte entkommen. (Lexis Schwester Laika konnte am 8. März auch endlich eingefangen und kastriert werden! Nun sind beide Hündinnen in Sicherheit.)

 

Lexi hatte anfangs großen Stress im Tierheim und über zwei Tage speichelte sie extrem. Uns gegenüber zeigte sie sich sehr lieb und aufgeschlossen, ließ sich sehr gern anfassen und blickte uns nach, sobald wir an ihrem Auslauf vorbei liefen.

 

Uns fiel jedoch sofort die Schiefstellung ihres Kopfes auf. Auch koordinatorisch schien sie nicht einwandfrei. Es kam heraus, dass sie und ihre Schwester auf der Straße geboren wurden, die Mutter aber verschwand als die Welpen ca. drei Monate jung waren. Die Mitarbeiter der Firma, in deren Nähe die Hunde sich aufhielten, fütterten die Kleinen. Mit geschätzt sechs Monaten (nach Aussage des Mitarbeiters) wurde Lexi von einem Auto angefahren und die Mitarbeiter sammelten Geld, um sie zum Tierarzt zu bringen und behandeln zu lassen. Was er machte oder wie die Diagnose aussah, konnte der Mitarbeiter uns leider nicht sagen. 

 

Fest steht, dass sie ein Handicap zurückbehalten hat: eine Schiefstellung des Kopfes und leichte motorische Einschränkungen, die aber nicht massiv sind. Lexi wird damit aber nicht unbedingt die Jogging-Partnerin oder am Fahrrad laufen können, kann aber ganz normal spazieren gehen. Ihren ersten kurzen Spaziergang an der Leine hat sie auch mit Bravour gemeistert. Regelmäßigen Ausflügen in einem Zuhause steht also nichts entgegen!

 

Nach nur kurzer Zeit im Tierheim zeigte Lexi schon eine starke Bindung zu uns, denn sie war sehr aufmerksam sobald sie uns sah und kam sofort auf uns zu, wenn wir ihren Auslauf betreten. Sie sucht die Nähe und kann Streicheleinheiten schon genießen. Mit den anderen Hunden zeigte sie bisher keinerlei Schwierigkeiten, wir haben sie in den wenigen Tagen, die sie erst im Tierehim in Schumen ist, als eher ruhige Hündin beobachtet.

 

Obwohl Lexi schon 57 cm Schulterhöhe hat, soll sie noch kein Jahr alt sein. Sie hat ihre Zähne noch nicht lange durchgewechselt, so weiß sind sie! Wir geben als geschätztes Geburtsdatum ca. April 2021 an. Lexi ist auf der Straße geboren und aufgewachsen, d.h. sie hat draußen einige Eindrücke sammeln können und z.B. Verkehr oder Passanten kennenlernen können. Was sie nicht kennt ist das Leben in einem modernen Haushalt, aber an die Vorzüge wird sie sich bestimmt schnell gewöhnen. Etwas Geduld müssen mögliche Interessenten in jedem Fall mitbringen und Lexi die Zeit zugestehen, die sie für die Eingewöhnung braucht.

 

Lexi ist gechipt, geimpft und hat die erste Impfung. Sie könnte im April schon ausreisen.

 

 

5. März 2022

 

 

4. März 2022

 

 

2. - 3. März 2022

 

 

Notfelle der Woche

 

Emili wartet auf ihrer Pflegestelle in Düsseldorf auf Besuch!

 

Unsere süße Halrun wartet schon viel zu lange im Tierheim. Sie sucht Nähe und klettert dabei sogar gern mal auf den Schoß. :-)

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

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Grund zur Hoffnung e.V.

 

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