Willy (männl., geb. ca. April 2016) - ist schon einen weiten Weg gegangen...

 

5. Januar 2023

 

Sehr geehrte Damen,

 

ganz nach der Devise „lieber spät als gar nicht“ wünschen wir, dass sind vorne weg Willy und Rosita, Ihnen und all Ihren freiwilligen Helfern und allen Mitarbeiter vor Ort ein glückliches, gesundes und zufriedenes Neujahr, auf dass alle Wünsche in Erfüllung gehen.

 

An dieser Stelle noch ein paar Worte zu Rosita obwohl es gar nicht viel zu sagen gibt was nicht schon gesagt ist. Sie ist einfach nur ein riesengroßer Schatz. Lieb zu allen 👫🐴🐕….. neugierig, aufgeweckt, folgsam und vor allem extrem verfressen. Mittlerweile kennt sie auch die meisten Kommandos, wobei die Betonung auf kennen liegt. Vielmals ist ihr der Geruch in der Nase wichtiger als das Kommando „Rosita hier“ oder bei Sitz und Platz die Vorfreude auf mögliches Futter oder ein Leckerli. Auch kennt sie schon den Unterschied zwischen der Schleppleine (ich darf laufen) oder der kurzen Leine (es wird Fuß gelaufen). Aber auch hier fehlt noch die letzte Konsequenz. Bei unseren Spaziergängen darf sie im übersichtlichen Gelände auch schon mal ohne Leine laufen. Bis jetzt ist es nur einmal vorgekommen, dass der Geruch in der Nase stärker war als mein „hier“. Erstaunlicherweise ist dann aber Willy ihr nach getapst und gemeinsam sind sie wieder schön brav zurück gekommen. Das ganze selbstverständlich immer in Sichtweite und nur mit einem Tracker. 

 

Es ist schon erstaunlich wie viel sie nach der kurzen Zeit und ohne Druck schon erlernt hat.

 

Zu Willy gibt es wie immer eigentlich nicht viel zu sagen. Er ist zu allen lieb, eher zurückhaltend, geht jeder Begegnung, die zu Streitereien führen könnten, von Anfang an aus dem Weg. Willy ist und bleibt Willy, man muss ihn einfach lieb haben und ganz viel knuddeln.

 

Viele liebe Grüße 

 

Willy, Rosita, Angelika und Ruedi

 

 

20. November 2022

 

Sehr geehrte Frau Flückiger (2x) u. Frau Albert,

 

zuallererst ein ganz, ganz großes Dankeschön an euch Damen, habe gerade gesehen, dass noch eine vierte Dame involviert war (namens Liane).

Ein riesengroßes Dankeschön geht auch an Sebastian. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass mancher Konzern 4 solche Mitarbeiter (Troubleshooter) mit Handkuss einstellen würde.

 

Mit der Ummeldung von Rosita habe ich ganz untypisch für einen Schweizer wieder mal den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht. :-)

Selbstverständlich kann die kleine Rosita (mittlerweile sind wir nicht mehr so sicher, ob zukünftig Rosita oder Sita der Rufname gelten soll) bei uns bleiben.

 

Leinenführigkeit, ob an der kurzen Führleine oder Schleppleine, Halsband oder Sicherheitsgeschirr lässt sie sich alles problemlos gefallen und wir versuchen auch erste Kommandos umzusetzen. Da aber ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

So werden wir auch diese Hürden meistern.

 

Ein kleines Problem hat sie aber doch. Sie muss immer und überall die erste Geige spielen.

Das werden wir aber auch noch abstellen und zwar, bevor größere Probleme daraus entstehen können.

Auch die Kontakte zu Willy sind von Anfang an ohne Knurren oder Anzeichen von aggressiven Verhalten abgegangen. Die wenigen Male, in denen sie deutliche Angst und Unsicherheit bei der Begegnung mit anderen Hunden gezeigt hatte, habe ich sie hinter mich genommen und normalerweise ist sie nach ein paar Minuten von alleine hingegangen und hat angezeigt, dass von ihr keine Gefahr ausgeht.

 

So, genug gebabbelt: mit Sicherheit werden wir drei die kleine Rosita nicht mehr hergeben. Selbst Willy hat nach einem intensiven Gespräch sein Einverständnis gegeben. Was er aber mit Sicherheit ausgeschlossen hat, ist eine Heirat. Da möchte er doch seine Freiheit als Junggeselle nicht aufgeben. Über unseren Vorschlag, er könne mit Rosita nach dem Prinzip einer losen Verbindung in Anlehnung an „ ziemlich beste Freunde“ leben, war er sofort begeistert.

 

Mit vielen Grüßen an das ganze Team

 

R.A.G.

 

 

14. November 2022

 

 

28. Februar 2022

 

Sehr geehrte Frau Flückiger,

 

bitte entschuldigen Sie, dass ich mich erst heute bei Ihnen melde. Bis vor zwei Jahren hätte ich nie gedacht, dass der Spruch „Rentner haben keine/nie Zeit“ auch einmal auf mich zutreffen könnte. So nun genug gejammert, kommen wir zu den Zweien die in der Zwischenzeit zu unserem Lebensmittelpunkt geworden sind. 

 

POOH & WILLY:

Als allererstes können wir für uns und sicherlich auch im Namen von Pooh und Willy sagen, dass es uns 4 sehr gut geht und wir uns zu einem tollen Team zusammen gerauft haben.

Fangen wir bei Pooh an. 

 

Eingetragener Familienname im Ausweis: Pooh (G.). Bei Zurechtweisung oder unterschiedlicher Meinung: PoPo. Bei Gehorsam: Popo-Liene und wenn sie ganz lieb und folgsam ist, was ja meistens der Fall ist, einfach nur Lienchen.

 

Pooh ist immer noch sehr ängstlich und handscheu aber auf jeden Fall kein Vergleich zu früher. Man sieht ihr an, dass sie die Nähe sucht und zutraulicher sein möchte. Man könnte es auch so bezeichnen, dass sie sich im Grunde genommen mit allen vier Beinen selber im Weg steht, es ihr aber in der Zwischenzeit gelungen ist, die imaginäre Grenze mit beiden Vorderpfoten zu überschreiten.

 

Auch kann es vorkommen, dass sie sich beim Abholen einer Streicheleinheit gegen Willy (eifersüchtiger Gockel) durchsetzt, wobei sie Willy auch sonst ganz schön im Griff hat.

Pooh beherrscht trotz ihrer Angst mittlerweile auch drei Grundbegriffe des Gehorsams: hier, fuß und bleib/warten.

 

Bei dem Kommando sitz weicht sie jedoch sofort ängstlich zurück. Dabei spielt es keine Rolle mit welchem Wort das Kommando ausgesprochen wird oder in welcher Sprache man es ausspricht. Da hilft es auch nicht, wenn man dem Befehl, mit einem Leckerli über der Nase nach hinten geführt, Nachdruck verleihen will. 

 

Sie wird es früher oder später, wie so vieles Andere auch, lernen. Und wenn nicht? Was soll‘s.

Willy ist eine ganz besondere tierische „Persönlichkeit“. Er hat zum Beispiel keinen Chef, Herrchen oder Rudelführer. Willy hat Personal. Willy kennt und begreift auch die Grundbegriffe des Gehorsams. Nur zwischen kennen/begreifen und ausführen gehen die Ansichten bei uns beiden weit auseinander.

 

Willy ist der Meinung, dass es sich dabei um einen Wunsch von meiner Seite handelt und er je nach Lust und Laune darauf reagieren kann. Das Problem dabei ist: Man kann ihm nicht mal böse sein. Da er sich aber bewusst ist, dass es ab einer gewissen Tonlage kein Pardon gibt, kann er auch die meiste Zeit ohne Leine laufen. An die Leine muss er nur bei der Begegnung mit fremden Menschen und Hunden oder in Ortschaften.

 

Ansonsten kann man über Willy nur sagen, dass er von Tag zu Tag sanftmütiger, lieber und verschmuster wird und beispielsweise morgens und abends beim Anziehen des Geschirrs mit Nachdruck darauf besteht, dass er richtig kräftig gedrückt und geknuddelt wird. Da kommt dann auch seine Liebe und Rücksichtnahme zu Pooh an seine Grenze.

 

Erstaunlich ist auch, dass er sich bis vor ein paar Wochen, wenn wir tropfnass und schmutzig nach Hause gekommen sind, nicht abrubbeln ließ. Vielmehr hat er sich beim Anblick eines Frotteetuchs „weinend“ in die hinterste Ecke verzogen. Seit ein paar Tagen kann das Tuch plötzlich nicht groß genug sein und gerubbelt nach Möglichkeit lieber ein bisschen kräftiger.

Seine Sanftmut beweist er auch damit, dass er Pooh großzügig seien Lieblings-Schlafplatz oder sein Fressen überlässt.

 

Neben unseren vielen Aufenthalten im Berner Oberland waren wir letzten Herbst auch 14 Tage mit den beiden in einem Wohnmobil in Bayern, Österreich und Italien im Urlaub. 

Es war einfach toll zu erleben wie beide von der ersten Minute der Reise an mitgemacht haben, als wenn sie noch nie etwas anderes gemacht hätten. 

 

Einen kleinen negativen Punkt hat unsere Entscheidung, die beiden Hunde zu übernehmen, dann doch noch. Wir haben leider vergessen darauf zu achten, dass es sich bei Willy und Pooh um sogenannte schön Wetter Hunde handelt. 😂

 

Zu meinem Leidwesen wollen die beiden bei jedem Wetter 🌧⛈❄️💨☔️ am Morgen (min. 2 Std.) und am Abend (min. 1 Std.) ihre Runde drehen. Und sollte es mir in den Sinn kommen, irgendwo abzukürzen, zeigt zumindest die kleine Pooh ihren Unmut und fängt an rum zu zicken. Da ich aber Lienchen fast keinen Wunsch abschlagen kann, drehen wir unsere Runde ohne Abkürzung weiter.

 

Bezüglich Bilder fällt es mir aufgrund der Menge an Fotos schwer eine Auswahl zu treffen. 

 

Liebe Grüße 

Angelika & Ruedi G. und Pooh & Willy

 

 

20. August 2020

 

 

11. Juli 2020

 

 

9. Juli 2020

 

 

1. Juni 2020

 

 

12. März 2020

 

Wir haben das Gefühl, dass bei unserem Willy (No. 27) endlich das Eis gebrochen ist! Und das heißt wirklich etwas, denn Willy zeigte sich so lange wir ihn kennen als sehr ängstlicher und scheuer Rüde.

 

Leider hatte Willy nicht das Glück in einer schönen und behüteten Umgebung aufzuwachsen und zu lernen, wie sich ein vertrauensvolles Verhältnis zum Menschen anfühlt. Er lebt nun schon vom Welpenalter an im Tierheim in Schumen und das ist einfach viel zu lang! Denn Willy wurde ca. im April 2016 geboren und kam im Herbst 2016 ins Tierheim. Glücklicherweise wurde er im Tierheim zusammen mit anderen Welpen groß, deshalb beherrscht er die Hundesprache auch einwandfrei und ist mit den anderen Hunden sozialverträglich. Bei Rüden entscheidet allerdings die Sympathie, aber das ist ja bei uns Menschen nicht anders…

 

Im vorherigen Auslauf gab es einen zweiten Rüden und die beiden konnten sich gar nicht leiden, deswegen mussten wir einen der beiden umsetzen. Danach war wieder alles in Ordnung, aber im Alltag, wenn Willy erst mal ein Zuhause hat, ist ja auch nicht 24 Stundem mit anderen Hunden auf recht begrenztem Raum eingesperrt. Sollte ein Ersthund bereits in Willys möglichem Zuhause sein, sollte auf getrennte Fütterung geachtet werden, da Willy ein bisschen futterneidisch ist.

 

Als Willy ins Tierheim kam, waren noch 450 Hunde im Tierheim und die Mitarbeiter hatten alle Hände voll damit zu tun, die vielen Hunde überhaupt mit dem Nötigsten versorgen zu können. Für Streicheleinheiten und Beschäftigung mit den Hunden blieb leider absolut keine Zeit. Deshalb ist Willys zurückhaltendes Verhalten gegenüber uns Menschen auch nur verständlich. Wie sollte er auch verstehen, dass man es gut mit ihm meint, wenn man ihn anfasst? 

 

Bei Willy war es lange Zeit so, dass er vor Angst regelrecht erstarrt ist, wenn man ihn gestreichelt hat oder auch draußen mal mit ihm eine Runde spazieren gehen wollte. Er wollte am liebsten im Erdboden versinken und einfach nicht mehr da sein. Willy hat sich auch im Auslauf immer in die hinterste Ecke im Auslauf gedrängt, nur um dem Menschen zu entkommen.  

Aber er würde selbst in diesen - für ihn sehr stressigen Situationen - nicht beißen oder schnappen. Er hat einen ganz sanften Charakter und ist einfach nur lieb.

 

Willy ist mittlerweile zu einem 62 cm großen, stattlichen Rüden herangewachsen. Er hat eine wunderschöne Fellzeichnung im Gesicht und ist überhaupt ein ganz hübscher Kerl. Aktuell hat er ein paar Kilos zu viel auf den Rippen, das liegt aber daran, dass wir die Hunde aus Schutz vor der Kälte im Winter anfüttern. Willy hat ein komplett eingerissenes und teils abgerissenes linkes Ohr. Ob dies bei einer Rauferei oder beim Spielen passiert ist, wissen wir nicht.

 

Bei unserem letzten Besuch im Juli 2019 hat er sich dann plötzlich von einer total anderen Seite gezeigt! Woher so schüchterne Hunde wie Willy diese Kraft zur positiven Veränderung nehmen, wissen wir nicht - aber so war es! Beim Saubermachen des Auslaufs kam er vorsichtig näher und schnupperte an uns. Er ließ sich sogar streicheln und schien es zu genießen. Und eine ganz neue Seite kam dabei auch zum Vorschein: Neugier! Diese Entwicklung freut uns unglaublich, denn für Willy bedeutet das einen ganz großen Schritt nach vorne. In Willy steckt doch Potenzial und offensichtlich eine große Portion Mut! Draußen beim Spaziergang läuft er noch nicht mit, aber auch das wird er sicherlich noch lernen. 

 

Für Willy wünschen wir uns Menschen, die ihn ohne Druck an das neue Leben heranführen und erst einmal nichts von ihm erwarten. Wir sind uns sicher, dass Willy dann in kleinen Schritten immer mutiger wird und lernt, Vertrauen aufzubauen. Zu seinen Menschen und dem neuen Leben. Mittlerweile ist er sogar recht entspannt, wenn man ihn streichelt.

 

Vielleicht überrascht er uns aber auch und macht diese Fortschritte viel schneller als gedacht. Wir haben das schon oft erlebt, dass gerade die unsicheren Hunde sich um 180 Grad gedreht haben, sobald sie sich in einer neuen Umgebung befinden.

 

Eines ist klar: Willy scheint verstanden zu haben, dass er nur dann eine Chance auf eine Vermittlung hat, wenn er sich etwas öffnet. Das hat er nun getan und wir sind schon gespannt, wie er uns bei unserem nächsten Besuch im Februar 2020 überraschen wird! 

 

Aber auch bis dahin freuen wir uns sehr über Anfragen für den lieben Rüden, der endlich seine Chance bekommen soll! 

 

Willy ist geimpft, gechipt und kastriert und könnte jeder Zeit ausreisen.

 

 

2. März 2020

 

 

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Oktober 2017

 

 

05. Juni 2017

 

 

27. April 2017

 

 

04. Oktober 2016

 

 

Notfelle der Woche

 

Peer musste als letzter des Geschwister-Quintetts zurückbleiben. Wir hoffen, dass er auch ganz bald die Chance auf eine Ausreise bekommt!

 

Der hübsche Kofi (6-7 Monate) wartet auf seine Familie - die er hoffentlich bald findet!

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

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