Lupo (männl., geb. ca. Oktober 2015) - ist ein kleiner Angsthase und muss sanft an die Pfote genommen werden

 

Lupo hat eine Patin gefunden. Vielen Dank dafür!

 

9. März 2024

 

Lupo wurde zwar immer mal wieder mit Fotos vorgestellt, seine letzte Beschreibung liegt jedoch schon eine Weile zurück, ist von April 2022. Leider können wir nicht wirklich etwas Neues über ihn oder seine Entwicklung sagen, hoffen aber ganz doll, dass er vielleicht doch nach nunmehr acht langen Jahren im Tierheim das ein oder andere Herz rührt und seine Chance bekommt.

 

Lupo wurde ungefähr im Oktober 2015 geboren und lebt exakt seit dem 14. April 2016 schon im Tierheim in Dobrich. Er durfte nie etwas anderes kennenlernen, hatte nie engen Kontakt zu Menschen und konnte nie eine Bindung aufbauen. Das ist schon sehr traurig. Sein Verhalten ist unter den genannten Umständen natürlich verständlich, aber - mit gaaaanz viel Geduld geht da noch was.

 

Geht man auf Lupo zu, legt er immer noch den Rückwärtsgang ein, will einfach nur weg und hätte am liebsten in solchen Momenten eine Tarnkappe auf. Es fehlt einfach die Zeit, sich intensiv mit ihm zu beschäftigen. Lupo ist auch kein Hund der ersten Reihe. Andere, die immer um Nikolais Aufmerksamkeit buhlen, drängeln sich vor, wuseln um ihn herum und Nikolai hat keine Möglichkeit, an die schüchternen Hunde heranzukommen.

 

Lupo hat aber eine Leidenschaft, die man ihm inzwischen ansieht. Er mag Leckerlis! Er kann dann richtig fröhlich und aufgeregt werden. Lupo nimmt sie gerne durch den Zaun entgegen, denn noch braucht er die Sicherheit des Zauns für sich. Fehlt der, ist ihm die ganze Angelegenheit noch unheimlich und er verzichtet auf sein Schmankerl. Er hat ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen und könnte durchaus eine Diät vertragen. Mit jedem Pfund mehr bewegt er sich weniger.

 

Seine besten Freunde sind Noah und die kleine Lissa. Das Trio hängt ständig zusammen ab. Rennspiele konnten wir leider noch nicht beobachten. Die würden Lupo gut tun, aber es wird eher gechillt. :-) Lupo und Lissa verbindet eine „Sandkastenfreundschaft“. Sie waren 2021 schon ganz dicke miteinander.

 

Wir fassen mal unsere Wünsche und Voraussetzungen für Lupo zusammen und hoffen, dass wir niemanden abschrecken. 

Die neue Familie sollte

- optimistisch sein und sich auf die Aufgabe „Lupo“ freuen  

- Erfahrung mit ängstlichen Hunden und sehr viel Geduld haben

- bereit sein, anfangs mit dem Hilfsmittel „Hausleine“ zu arbeiten  

- einen ruhigen Haushalt bieten können, in Lupos Fall ohne Kinder

- ein Gärtchen ihr eigen nennen  

- in einem ländlichen Umfeld leben

- idealerweise bereits einen souveränen und netten Hund haben, an dem Lupo sich orientieren kann

 

Lupo wird viel Zeit brauchen, Dessen muss man sich bewusst sein. Er wird in den ersten Wochen mit ziemlicher Sicherheit nicht spazieren gehen, deshalb - siehe oben - das Gärtchen. Er fängt in allem bei Null an, kennt weder Halsband noch Leine, usw. Fortschritte werden sich nur langsam einstellen, aber die Freude über jeden noch so kleinen gönnen wir Ihnen. Es gibt nichts Schöneres.

 

Lupos Plus: Er lässt sich bereits von Nikolai streicheln, kann es aber nicht lange aushalten und schon gar nicht genießen. Er hat noch nie einen Versuch gestartet, zu schnappen. Er geht nie nach vorne, immer zurück. Lupo ist ein ruhiger und, wie wir meinen, sehr sanfter Hund.

 

Lupos linkes Ohr ist eingerissen, was ihn aber nicht stört. Er ist gechipt, geimpft und kastriert. Wer hilft ihm dabei, zu lernen und zu erleben, wie schön ein Hundeleben sein kann? Mit ihrer Hilfe wird er sein Potential zeigen und entfalten. Selbstverständlich stehen wir Ihnen mit unseren Erfahrungen zur Seite. Wir sind nicht weiter von Ihnen entfernt als das nächste Telefon.

 

Wenn Sie Interesse an unserem lieben, aber noch sehr ängstlichen Lupo haben, füllen Sie bitte unser Bewerbungsformular aus.

 

 

21. Dezember 2023

 

 

1. September 2023

 

 

10. - 11. Oktober 2022

 

Lupo hat eine angenehme Schulterhöhe von ca. 44 cm, wiegt dabei aber rund 20 kg.

 

 

20. - 23. September 2022

 

 

6. Mai 2022

 

 

10. April 2022

 

Lupo (geb. ca. Oktober 2015) ist ein „harter Brocken“, aber mit einem unsicheren, weichen Kern. Schön hatte er es bisher nicht in seinem Leben, aber wir hoffen und wünschen ihm sehr, dass sich das bald ändert. Er kam mit wenigen Monaten am 14. April 2016 ins Tierheim in Dobrich und lebt seitdem dort.

 

Wie kann ein Hund, der in einem so großen Tierheim aufwächst und über sechs Jahre dort nichts als den eintönigen Alltag hat, auch ein aufgeschlossener und angstfreier Hund sein? Das gelingt nur den wenigsten. Die ersten Lebensmonate sind so wichtig für Tiere wie für uns Menschen und alles, was in der Zeit verpasst oder nicht erlebt oder gelernt wird, muss später mühselig aufgeholt werden. Einen engen Kontakt zum Menschen hat er nie kennengelernt und wird diesen vermutlich auch nie mehr entwickeln, aber auch zurückhaltende Hunde wie Lupo haben das Potenzial, Vertrauen zu lernen und sich Menschen anzuschließen. Aber Lupo wird viel Zeit dafür benötigen, die man bereit sein sollte ihm einzuräumen.

 

Lupo ist extrem zurückhaltend und läuft stets vor uns davon, wenn wir uns auch nur in seine Richtung bewegen. Es gibt einen Trick, mit dem man seine Schale ein wenig weich bekommt: Leckerli!!! Wir haben im vergangenen Jahr erstmals die Erfahrung gemacht, dass er richtig auflebt, wenn er denkt, es könnte etwas Feines für ihn abfallen. Er trippelt dann aufgeregt am Zaun entlang und beobachtet uns sehr aufmerksam.

 

Wie man auf den Fotos sehen kann, bringt Lupo mit aktuell etwa 25 kg einiges zu viel auf die Waage. „Schuld“ daran ist auch, dass er sich im Tierheim kaum bewegt. Er hat sich einen sehr kleinen Bereich ausgesucht, in dem er sich sicher fühlt. Da liegt er entweder in einer Hundehütte oder bei gutem Wetter auch gern draußen, in der Nähe von Noah und Lissa. Die drei verstehen sich sehr gut. Zu den anderen Hunden hält Lupo Abstand. In einem Zuhause sollte unbedingt ein Diätprogramm eingeführt und auf kontrollierte Futtermenge und – sobald Lupo bereit dazu ist – ausreichend Bewegung geachtet werden.

 

Lupos linkes Ohr, in dem früher wohl eine Ohrmarke war, ist komplett eingerissen. Die Wunde ist zum Glück schon lange verheilt und ihn stört das nicht.

 

Interessenten für Lupo sollten ein wenig Erfahrung mit Hunden, idealerweise mit ängstlichen, mitbringen. Wir rechnen damit, dass er wirklich eine längere Phase der Eingewöhnung brauchen wird und diese auch einige Rückschritte beinhalten kann. Lupo ist auf jeden Fall ein Hund mit Potenzial, aber er wird viel Zeit benötigen, dessen muss man sich bewusst sein. Er kennt nichts außer der sehr begrenzten Tierheimwelt, kennt keine Haushaltsgeräusche, keinen Straßenverkehr, kein Halsband oder Geschirr und Leine. Er kennt keine Fliesen, keine Treppen, er hatte noch nie engen Kontakt und hat (noch) kein Vertrauen zum Menschen. Es werden viele kleine Schritte nötig sein, aber jeder Schritt nach vorne ist eine kleine Weltreise für einen ängstlichen Hund. Und wir finden, für jeden Schritt lohnt es sich, denn jeder Schritt, und ist er noch so klein, ist etwas ganz Besonderes.

 

Wir hoffen, wir haben Sie nicht abgeschreckt, das war keinesfalls unsere Absicht. Es ist uns aber ein Anliegen, die Hunde so exakt wie möglich zu beschreiben und dabei möchten wir Sie auf das „Schlimmste“ vorbereiten. Oft läuft es viel besser als erwartet, aber man sollte sich erst einmal auf die schwierigste Situation einstellen.

 

Wenn Sie Lupo die Chance auf ein – endlich – glückliches Leben geben und aus ihm einen fröhlichen Hund machen möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Lupo ist gechipt, geimpft, kastriert und könnte die lange Reise nach Deutschland jederzeit antreten!

 

 

23. - 26. Februar 2022

 

 

27. Januar 2022

 

 

22. August 2021

 

 

21. August 2021

 

 

18. August 2021

 

 

26. Mai 2021

 

 

25. März 2021

 

 

5. September 2020

 

 

Notfelle der Woche

 

Cloony wartete erst viel zu lange im Tierheim, nun geduldig auf einer Pflegestelle. Er hofft, bald entdeckt zu werden, damit er in seine Endstelle ziehen und für immer bleiben kann.

 

Nach vielen Tierheim-Jahren befindet Ladakh sich nun auf einer Pflegestelle. Mit den vorhandenen Hunden kommt er sehr gut aus, noch schöner wäre jedoch eine Endstelle.

 

 

Spendenkonto

Grund zur Hoffnung e.V.

 

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