31. Juli 2015

Fin und seine Katzenfreundin sind ganz eng. Sie liegen oft beisammen und schlafen Seite an Seite.

Ich kann ja noch nicht viel, aber ich lerne jeden Tag. Essen ist immer pünktlich. Den Garten habe ich auch schon erkundet. Die Neuen rufen immer so komische Dinger “Fin komm her” oder der Mann pfeift. Das klinkt immer lustig, aber ich weiß nicht, was sie wollen. Und wenn sie kommen versteck’ ich mich hinter den Blumen. Aber es nützt nichts, der lange Mann sieht mich immer, dann brauche ich noch nicht mal zurücklaufen, nein, ich werde getragen. Er sagt immer ich bin so handlich.

Die haben eine ganz tolle Erfindung, wenn es zu heiß war wurde eine Maschine hingestellt, die machte ganz viel Wind, ich lag fast den ganzen Tag davor. Das komische Tier, was sie Katze nennen, schmust mit mir ganz dolle. Ich werde immer selbstbewusster und nachts träume ich sogar laut, wurde erzählt. So, das war es fürs erste. Bis jetzt bin ich ganz zufrieden. Eine Frage bleibt noch, wer muss wen noch einnorden? Ansonsten alles Gute und auch viele Grüße von meinen Dosenöffnern. 

Heute wurde Nates Katzenverträglichkeit getestet. Er verhielt sich der Katzen in der Transportbox gegenüber absolut neutral.

Trotzdem sollte man ihn am Anfang - sollten in dem neuen Zuhause Katzen leben - auf keinen Fall unbeaufsichtigt mit den Katzen lassen, bis sich die Tiere aneinander gewöhnt haben und Sie genau wissen, wie Nate auf Ihre Katze reagiert.

Nate kam sofort auf uns zu, als wir in seinen Auslauf kamen. Er genoss die Abwechslung und das Gestreichelt-werden. Es sollte überhaupt nicht aufgehört werden und hätte stundenlang so weitergehen können...

Er ist ein sehr aktiver Rüde, der im Spiel mit seinen Artgenossen manchmal etwas zu wild ist. Das kann sich aber durchaus ändern, wenn er ausgelastet ist. Im Tierheim gibt es ja leider keine Möglichkeit, sich mal richtig auszutoben oder auch mal lange Strecken zu rennen.

Nate kam als Welpe ins Tierheim und ist dort groß geworden, d.h. er hat in seinem Leben noch nicht viel kennengelernt und müsste sich erst an das Leben in einem Haus gewöhnen. Mit etwas Geduld und viel Liebe dürfte das aber kein Problem sein.