Welpen sind süß! Welpen bringen sehr viel Freude ins Haus, sind gleichzeitig aber auch mit sehr viel Arbeit verbunden und fordern Adoptanten sehr.
Erfahrungsgemäß benötigen Welpen im Vergleich zu erwachsenen Hunden eine längere Zeit, stubenrein zu werden. Man muss sie liebevoll, aber konsequent erziehen und sie behutsam an viele Außenreize heranführen. Man darf die Arbeit mit Welpen und die Verantwortung diesen kleinen Hunden gegenüber nicht unterschätzen, weshalb wir Welpen nicht an Familien mit Säuglingen oder Kleinkindern vermitteln.
Sie bekommen mit einem Welpen letztendlich ein weiteres „Kind“ ins Haus, dem man gerecht werden muss.
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Hier finden Sie Informationen für "ältere" Bewerber. Lesen Sie sich diese bitte vor Ihrer Bewerbung durch.
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22. Juli 2025
Auch Illmare kam, wie viele andere unserer Hunde, mit ihren Geschwistern Indie, Ilyas, Ilsa und Iris mitten im kalten bulgarischen Winter als klitzekleine Welpen ins Tierheim in Schumen. Geboren wurden sie etwa im November 2024. Die fünf sind dort gemeinsam und mit weiteren Welpen aufgewachsen. Alle sind sehr gut sozialisiert und sollten jetzt mit immerhin schon 8 Monaten endlich ihre Familien finden und lernen, dass es noch eine andere und viel schönere Welt gibt.
Illmare ist im Tierheim groß geworden. Immerhin war sie dort in Sicherheit, bekam ihr Futter, die wichtigen Impfungen und konnte nur eines vom ersten Tag an lernen: die Kommunikation mit ihren Artgenossen. Das ist natürlich super, aber das war es auch schon. Viele Erfahrungen, die andere junge Hunde ihres Alters machen dürfen, blieben ihr verwehrt. Ein Leben in einem Haushalt eng mit einer Familie zusammen sind ihr unbekannt und auch draußen kennt sie nichts. Keinen Straßenverkehr, keine Müllabfuhr, keine Radfahrer, Pferde, und, und, und. Es gibt also viel Stoff zum Lernen. Mit Geduld und Spucke wird Illmare all das nachholen. Ihre neue Familie sollte ihr die Zeit geben, die sie zur Eingewöhnung braucht. Schneller könnte es voran gehen, wenn ein souveräner Ersthund bereits in der Familie leben würde, der ihr Vorbild sein könnte.
Illmare ist sehr lieb zu uns Menschen. Sie kann anfangs bei Fremden, die sie noch nicht kennt, ein wenig schüchtern sein. Wir haben im Tierheim die Erfahrung gemacht, dass sie in unserer zweiten Woche vor Ort, als sie uns etwas besser kannte, im Auslauf schon von sich aus auf uns zukam.
Beim Spaziergang vor dem Tierheim, einmal die Straße auf und ab, zeigte Illmare sich noch ängstlich. Sie braucht einfach nur ein wenig Übung, um sich an vielfältige Außenreize zu gewöhnen. Damit nicht zu viel auf einmal auf sie einprasselt suchen wir für sie ein Zuhause in einem ruhigeren und eher ländlichen Umfeld. In einer lauten Großstadt sehen wir Illmare nicht. Damit wäre sie heillos überfordert.
Ganz sicher möchte auch Illmare körperlich und geistig ausgelastet werden. Wir vermuten, dass etwas vom Border Collie und/oder Mudi in ihr und ihren Geschwistern vereint sein könnten. Es wird sich zeigen, welche Vorlieben und Talente zum Vorschein kommen. Für jeden Hund gibt es die passenden Möglichkeiten. Vielfältige Infos und Anregungen finden Sie hier:
SPASS-MIT-HUND | Die Seiten wider die Langeweile und den grauen Hund-Alltag
Illmare befindet sich noch im Wachstum. Aktuell hat sie eine Schulterhöhe von knapp 41-42 cm. Sie wird sich wahrscheinlich bei der Größe in „medium“ einpendeln.
Übrigens kommt ihr Name aus der finnischen Mythologie und bedeutet „die Luftige“ oder „die aus der Luft“. Ankommen wird sie bei Ihnen jedoch nicht durch die Luft. Illmare wird einfach in einen Sprinter gesetzt. Sie ist gechipt, geimpft und wird vor Ausreise noch kastriert.
Wenn Sie ein schönes Zuhause für unsere süße Illmare haben, füllen Sie bitte unser Bewerbungsformular aus.
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