Fontane (männl., geb. ca. Januar 2023) - hat durch dauerhaftes Bellen an einer kurzen Kette sein Schicksal selbst zum Besseren gewendet.

 

21. Juli 2025

 

Wenn man seine Lesebrille nicht aufhat, könnte man fast meinen, Fontane wäre ein kleines Rehkitz. Doch bei näherem Hinsehen wird schnell klar: Das ist Fontane – ein kleiner, sehr niedlicher Hundejunge mit einem ganz besonderen Charme.

 

Und haben Sie schon sein Markenzeichen entdeckt? Ein niedlich vorstehender Unterkiefer und ein einzelner Eckzahn, der sich einfach nicht in die Zahnreihe einfügen will. Ein kleiner Schönheitsfehler? Vielleicht. Aber wir finden: Das macht ihn nur noch liebenswerter!

 

Fontane ist gerade einmal 34 cm klein, sehr dünn und wirkt auf den ersten Blick zerbrechlich – auch wenn in ihm ein starker kleiner Kämpfer steckt. Und jetzt raten Sie mal, was man diesem zarten Wesen angetan hat?

 

Es ist kaum zu glauben, aber leider wahr: Fontane wurde an einer extrem kurzen Kette gehalten. Allein das ist schon schlimm genug – kein Hund sollte so leben müssen. Doch bei ihm kommt noch hinzu, dass er so klein und zierlich – draußen, Wind und Wetter ausgesetzt, ohne Schutz und ohne Rückzugsort. Und das in bulgarischen Wintern mit Temperaturen, die einiges unter Null gehen. Man mag sich kaum vorstellen, wie er diese Zeit überstanden hat.

 

Aber fangen wir ganz vorne an: Fontane wurde etwa im Januar 2023 geboren. Seine ersten Lebensmonate verbrachte er bei einer Halterin, die ihn sogar als Welpen chippen und registrieren ließ – ein Zeichen, dass sie sich zunächst um ihn kümmerte. Doch vor etwa zwei Jahren, als er immer noch sehr jung war, verkaufte sie ihn weiter. 

 

Er landete bei Menschen, die offenbar psychisch krank waren – und die ihn an eben jener kurzen Kette hielten, in einem Dorf namens Dibich vor Schumen. Dort bellte er wohl ununterbrochen, vielleicht aus Verzweiflung, vielleicht aus Hoffnung, gehört zu werden. Und tatsächlich: Die Nachbarn beschwerten sich, es gab eine Meldung – und so wurde Fontane vom Tierheimteam abgeholt. Zum Glück! Denn wer weiß, wie lange er sonst noch dort an der Kette gelegen hätte…

 

Im Tierheim angekommen, zeigte sich schnell: Fontane ist ein ganz lieber Hund. Anfangs etwas schüchtern, zurückhaltend – aber wer will es ihm verdenken? Doch er fasst schnell Vertrauen und hat dann auf eine ganz sanfte Art und Weise die Nähe zu uns gesucht. Er genießt jede noch so kleine Aufmerksamkeit. Und wenn man ihm ein wenig Zeit gibt, blüht er richtig auf. Man sieht sofort, dass sehr viel Potenzial in ihm steckt!

 

Bei seinem ersten Spaziergang war er wie verwandelt: neugierig, aufmerksam, voller Freude über die neue Umgebung. Man spürte förmlich, wie sehr er sich nach Bewegung, nach Abwechslung, nach Leben sehnt. Und wir sind uns sicher: Fontane ist ein aktiver kleiner Kerl, der viel nachzuholen hat.

 

Mit anderen Rüden und Hündinnen kommt Fontane sehr gut aus, er ist absolut sozial verträglich und hat sich schnell und gut in seinem Auslauf eingefügt. 

 

Was wir uns für ihn wünschen? Ein Zuhause, in dem er endlich Hund sein darf. Mit ausgiebigen Spaziergängen, spannenden Schnüffelrunden, kleinen Denkaufgaben für das klugen Köpfchen – und ganz viel Kuschelzeit. Ein warmes, weiches Körbchen, in das er sich einkringeln kann, wenn es draußen regnet. Ein geregelter Alltag, liebevolle Menschen, die ihn verstehen und ihm Sicherheit geben.

 

All das wird absolut neu sein für unseren kleinen Schatz. Aber wir sind uns sicher: Er wird es mit großer Freude und Dankbarkeit annehmen. Denn Fontane hat ein großes Herz – und er möchte es verschenken.

 

Er ist gechipt, geimpft, kastriert – und bereit für den nächsten Schritt. Für ein Leben, das endlich seinen Namen verdient. Finden Sie nicht auch, dass dieser kleine Kämpfer endlich ankommen sollte? Für immer.

 

Wenn Sie Interesse an unserem liebenswerten, anhänglichen Fontane haben, füllen Sie bitte unseren Interessenten-Fragebogen aus.

 

 

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Tamea ist eine fröhliche, freundliche und aktive Hündin, die sich so sehr nach einer eigenen sportlichen Familie sehnt! Sie wartet schon vier unglaublich lange Jahre im Tierheim.

 

 

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