Otty (weibl., geb. ca. September 2023) - kommt rüber wie ein Allrounder und ist bestimmt auch ein Allwetterhund.

 

22. September 2025

 

Otty (nun Yuma), geb. ca. im September 2023, ca. 50 cm, ist im April 2025 aus Bulgarien nach Deutschland gekommen. Dort hat sie sich schon toll eingelebt und einiges gelernt! Leider kann sie aber nicht bei ihrer Familie in 49536 Lienen bleiben. Deshalb suchen wir ein neues Zuhause für sie.

 

Hochbegabte sucht Sparringspartner

 

Erfahrene Hundehalter wissen: Jeder Hund ist besonders. Yuma ist „besonderer“. Das liegt vor allem an ihrer Intelligenz, zudem ist sie voller ansteckender Lebensfreude, sehr unternehmenslustig und besitzt ein offenes, freundliches Wesen. Langweilig wird es mit Yuma nicht. Auch wenn sie manchmal recht ungestüm sein kann, ist sie sehr verschmust und anhänglich bei ihren Menschen. Yuma ist nicht nur auffallend schlau, sondern auch robust. Das hat ihr geholfen, das Aufwachsen im Tierheim gut zu überstehen. Ihre anfängliche Angst nach ihrer Ankunft in Deutschland hat sie schnell überwunden und ihre Neugierde hat überwogen. Trotzdem darf man sie nicht überfordern. Auf zu viel Neues reagiert sie gestresst, bei ihr zeigt sich das in verstärktem Bellen. Auch wenn sie Bewegung und Anforderung benötigt, sollten ihre Menschen darauf achten, dass sie auch zur Ruhe kommen kann.

 

Yuma hat im Tierheim gelernt, gut für sich selbst zu sorgen. Für ihre Menschen stellt das natürlich auch eine Herausforderung dar. Bei einer Jobbewerbung würden wir zu ihren Kernkompetenzen schreiben: Hohe Problemlösefähigkeit und starke Zielorientierung gepaart mit einer ausgesprochenen Paws-on-Mentalität – und zwar im Wortsinn. Wenn Yuma etwas möchte, versucht sie es mit ihren Mitteln zu bekommen. Sie verliert ihr Ziel nicht aus den Augen und beobachtet genau. So hat sie innerhalb kurzer Zeit gelernt, Türen zu öffnen – leider auch die Kühlschranktür. Letzteres in Abwesenheit ihrer Menschen, denen sie bei der Rückkehr stolz demonstriert hat, wie sie es hinbekommen hatte. Sie hatte den Kühlschrank übrigens nicht wahllos geplündert, sondern gezielt einzelne Sachen genommen. Und alles tadellos vertragen, auch das Stück Schwarzwälder-Kirsch.

 

Es hat eine Weile gedauert, bis Yuma verstanden hat, dass ihre Fähigkeiten bei ihren Menschen nicht immer auf die gleiche Begeisterung stoßen wie bei ihr. Sie wird zukünftig aber noch stärker lernen müssen, dass ihre Menschen für sie sorgen und sie dies nicht selbst tun muss. Dafür ist weiter konsequente und liebevolle Erziehungsarbeit mit ihr notwendig. Yuma hat seit ihrer Ankunft in Deutschland aber schon sehr viel gelernt. Wenn sie verunsichert oder aufgeregt ist, reagiert sie häufig mit Bellen und Jaulen. Anfangs erkannte sie ihr Spiegelbild nicht und bellte nicht nur Glasflächen, sondern auch glänzend lackierte und reflektierende Holzmöbel an. Sie war dann nur schwer wieder zu beruhigen. Dies macht sie mittlerweile nur noch sehr selten und reagiert auch gut auf ein „Lass es“ oder „Aus“. Sie beherrscht Grundkommandos, hat sich gut an das Autofahren gewöhnt und kann auch bis zu einer Stunde alleine bleiben. Beim Joggen läuft sie begeistert mit und passt sich gut ans Tempo an. Sie muss aber noch einiges lernen. Das längere Alleinsein und Hundebegegnungen gehören dazu. Yuma möchte am liebsten mit allen Hunden spielen. Manche machen ihr auch Angst. Sie reagiert in beiden Fällen mit lautem Gebell und ist sehr aufgeregt. Dabei kann sie auch sehr ungestüm werden. Ihr Verhalten gegenüber anderen Hunden ist jedoch situations- und hundeabhängig. Es kann auch alles friedlich verlaufen. Anderen Menschen gegenüber ist sie sehr freundlich und möchte am liebsten allen „Hallo“ sagen.

 

Yuma sollte in ein Haus mit Garten ziehen, denn sie ist am liebsten draußen an der frischen Luft, auch bei schlechterem Wetter liegt sie gerne vor der Haustür unter dem Vordach. Der Garten sollte hoch genug eingezäunt sein, da Yuma bei Holzäunen problemlos über 1,20 Meter springt. Über Drahtzäune von gut einem Meter geht sie nicht. Yuma möchte auch nicht weg von ihren Menschen, sie ist einfach neugierig und guckt auch gerne mal nach, was außerhalb ihres Reichs so passiert. Ein weiterer Hund im Haushalt wäre sicherlich von Vorteil auch für längere Abwesenheiten ihrer Menschen und die Beschäftigung. Sollte sie alleine mit ihren Menschen leben, würde sie sich über regelmäßige Hundekontakte sehr freuen.

 

Yuma kannte ganz offensichtlich keine Kinder als sie nach Deutschland kam. Sie hatte große Angst bei den ersten Begegnungen auf Spaziergängen. Die wenigen Male, die sie seit dem direkten Kinderkontakt hatte, war sie freundlich. Die Kinder sollten aber schon älter und verständig sein. Yuma hat bislang keine Aggression gezeigt. Sie lässt sich problemlos ins Maul fassen und Dinge, die sie nicht fressen soll, herausziehen, sitzt brav auf dem Tisch beim Tierarzt und lässt sich tragen. Mit ihrem Spielzeug ist sie großzügig auch gegenüber anderen Hunden. Wenn sie beim Spiel zu ungestüm wird, legt sie sich hin und fährt herunter.

 

Wir würden uns sehr freuen, für Yuma Menschen zu finden, die ausdrücklich einen intelligenten und agilen Hund haben möchten und die Freude und Zeit haben, diesen auszulasten und zu fordern. Yuma benötigt in der nächsten Zeit Aufmerksamkeit und Erziehungsarbeit. Wer diese investieren kann und möchte, wird mit einem wirklich besonderen Hund belohnt.

 

Wenn Sie sportlich und aktiv sind und einen ebensolchen Hund suchen, füllen Sie bitte unseren Interessenten-Fragebogen aus.

 

 

20. Juli 2025

 

Otty heißt nun Yuma und hier geht es vorwärts, langsam aber sicher.

 

Das Anbellen des Spiegelbildes ist deutlich besser geworden, aber noch nicht vorbei.

Wir nehmen in kleinen Schritten die Stoffe vor den verspiegelten Flächen ab. Und Yuma fängt an zu verstehen. 😊

 

Am Wochenende hatten wir Besuch mit Labrador, anbei ein Video von den beiden.

 

 

15. April 2025

 

 

12. April 2025

 

 

 

 

 

 

 

11. April 2025

 

Otty hatte Glück und durfte heute dem Tierheim für immer den Rücken kehren. Sie ist heute die lange Reise nach Deutschland in ihr erstes richtiges Zuhause angetreten.

 

19. Februar 2025

 

 

15. Februar 2025

 

 

12. - 14. September 2024

 

 

15. Juli 2024

 

Otty ist ein hübsches, aufgewecktes Hundemädchen von rund 10 Monaten (geb. ca. September 2023). Im zarten Alter von wenigen Wochen wurde sie zusammen mit ihrem Freund Stanley bei einer Firma ausgesetzt. Glücklicherweise wurden die beiden von Mitarbeitern der Firma entdeckt. Es war nämlich Anfang Dezember, also stand der harte, bulgarische Winter vor der Tür und die hilflosen Welpen waren ziemlich abgemagert.

 

Die Mitarbeiter waren so lieb und versorgten die beiden Hunde eine Weile, verständigten dann aber das Tierheim. So kamen Otty und Stanley etwa Ende Dezember ins Tierheim, wo sie leider heute noch leben.

 

Die beiden haben sich wunderbar entwickelt und sind sehr offene, fröhliche Junghunde. Ein Tierheim ist für solche Energiebündel kein geeigneter Ort, sie müssten so dringend gefordert werden und ausreichend Auslastung angeboten bekommen. Otty lebt in einer gemischten Hundegruppe mit Hunden in ähnlichem Alter.

 

Bei unserem Besuch im Tierheim im März lernten wir die freundliche Otty persönlich kennen. Sie zeigte sich sehr offen und aufgeschlossen und ohne Scheu vor uns Menschen. Mitte März hatte sie eine Schulterhöhe von ca. 50 cm erreicht, bei unserem nächsten Besuch im Juni 52 cm. Damit hat Otty eine schöne Größe; sie könnte noch wenige Zentimeter wachsen.

 

Obwohl Otty noch nichts außer dem Leben im Tierheim kennt, ist sie so aufgeschlossen und an allem Neuen interessiert. Wir haben sie als aktive, bewegungsfreudige Hündin kennengelernt und könnten uns vorstellen, dass sie auch Freude an Kopfarbeit hätte.

 

Das Leben in einem Haus wird neu für sie sein, aber sie ist so pfiffig, dass sie sich bestimmt schnell einleben wird. Sie wird lernen müssen, was es bedeutet, stubenrein zu sein, dass sie vor dem lauten Geräusch des Staubsaugers keine Angst haben muss und es normal ist, dass im Straßenverkehr mal eine Hupe oder Fahrradklingel betätigt wird. Hier sind in jedem Fall Zeit und Geduld gefragt, denn die Hunde werden mit viel Fremdem konfrontiert und sollten Schritt für Schritt an neue Eindrücke herangeführt werden.

 

Otty ist gechipt, geimpft und kastriert – das bedeutet, dass sie jederzeit ausreisen könnte, sobald sie entdeckt wird! Vielleicht fühlen Sie sich von Ottys Beschreibung angesprochen? Sie werden viel Freude mit dieser lieben, lustigen Hündin haben!

 

 

8. Juni 2024

 

 

6. Juni 2024

 

 

21. März 2024

 

 

16. - 17. März 2024

 

 

7. Dezember 2023

 

 

Notfelle der Woche

 

Der kleine Arnaud hat eine rasante Entwicklung hingelegt. Er ist auf seiner Pflegestelle richtig angekommen und aufgetaut, ist offen, fröhlich und fängt an zu spielen und seine Welpenzeit zu genießen. Was ihm zu seinem vollkommen Glück noch fehlt? Eine eigene Familie!

 

 

 

Amon hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Aus dem ehemals so ängstlichen Hund ist einer geworden, der Menschen, die er kennt, sehr zugewandt ist. Er erkundet die Welt auf seiner Pflegestelle, schöner wäre jedoch, wenn er bald seine Endstelle findet, auf der er richtig und endgültig ankommen kann!

 

 

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