Ellis (männl., geb. Anfang Juli 2019) - pfiffig, süß und hübsch

 

 

 

 

 

 

13. Dezember 2019

 

Der kleine Ellis ist heute, gemeinsam mit fünf seiner Geschwister, die große Reise in sein neues Leben in Deutschland angetreten. Bulgarien durfte er für immer hinter sich lassen!

 

 

5. November 2019

 

Hallo, ich bin es, der kleine Ellis. Es wird Zeit, mich mal wieder zu melden.

 

Die Menschenmama sagt, dass ich mich ganz toll gemacht habe. Als ich zu ihr kam, wollte ich gar nicht gerne angefasst werden. Da bin ich lieber weg gerannt. Jetzt habe ich so viel mehr Vertrauen. Und ich liiiiebe Streicheleinheiten. Ich lege mich auf den Rücken und lass mir das Bäuchlein kraulen.

Wie das gekommen ist?

Die Menschenmama kümmert sich sehr um mich und füttert mich (und meine zwei Schwestern Elfi und Elly) extra. Sie sagt, dass ich zu dünn bin und mich jeder Windstoß wegpusten kann. Sie will, dass ich vor dem eisigen Winter zunehme. Na wenn ich dadurch immer ein volles Bäuchlein habe und nicht mit den Stärkeren um das Futter konkurrieren muss, bin ich einverstanden. Mittlerweile renne ich oft zu meiner Menschenmama und mein Schwänzchen geht wie ein Propeller dabei. Etwas bekomme ich dabei immer ab: Streicheleinheiten oder Futter.

 

Manchmal schaut mich die Menschenmama so komisch an. Da merke ich, dass sie traurig ist, weil sie sich für mich ein Zuhause für immer wünscht. Mit gaaaanz viel Liebe, einem warmen Plätzchen im Winter, einem kuscheligen Bettchen und gutem Futter. Ob es so etwas gibt?

 

 

25. Oktober 2019

 

Ellis ist satt und Zufrieden. Zeit für ein Mittagsschläfchen!

 

19. September 2019

 

 

19. September 2019

 

Hallo, ich bin der kleine Ellis.

Ich bin der vierte der 9 E-Welpen, die das Traumzuhause im fernen Deutschland suchen.

Meine Geschwister EDDIE, ELVIS und EMMY haben sich ja schon vorgestellt. Jetzt bin ich an der Reihe.

 

Also klein bin ich im Vergleich zu den meisten meiner Geschwister wirklich. Ich habe momentan eine Schulterhöhe von..... cm und ein Gewicht von 5,4 kg. Die Menschenmama kann sich gar nicht vorstellen, dass ich mal ein großer Hund werde. Aber meine richtige Mama war eine Schäferhündin. Sie war wunderschön und eine Heldin: sie hat uns 12 Babies auf der Straße geboren und uns alle die ersten 3 Wochen auf der Straße durchgebracht. Dann wurde sie getötet und wir blieben allein.

 

Deswegen haben wir alle einen Namen mit E. E wie Erinnerung an die Hundemama, Ehre für sie, E wie Ehrfurcht vor dem Leben.

 

Stellt Euch vor, ich bin der Einzige, der einen zweiten Namen hat: Edison. Den hat mir ein ganz lieber Namenspate gegeben. Edison wie der berühmte Erfinder. Der war nämlich schlau. Und das bin ich auch. Die Menschenmama sagt, dass ich sehr, sehr pfiffig bin.

Ich bin zwar (noch) klein, aber vom Kopf her ein Großer.

 

Als wir noch winzig waren, hat uns die Menschenmama manchmal in einer Art Zwinger verstaut. Immer dann, wenn sie von uns wegging, um sich um die anderen vielen Tiere zu kümmern. In den Zwinger hat sie uns mit Futter gelockt. Das habe ich ein paar mal mitgemacht, aber dann fand ich das zu doof. Und so blieb ich draußen und verzichtete lieber auf die Extraportion Futter. Ich bin auch nicht weg gelaufen, sondern dort am Zwinger sitzen geblieben. Aber eben draußen. Und wenn die Menschenmama zu uns zurück kam, lief ich ihr entgegen und bekam meine Streicheleinheiten vor den anderen.

 

Übrigens haben dann meine Geschwister es ziemlich schnell mitbekommen, dass es außerhalb vom Zwinger viel schöner ist. Sie haben viel Blödsinn gemacht, bis die Menschenmama zu uns sagte, dass wir jetzt groß genug sind, frei im Garten zu laufen.

Also dass ich (noch) klein und pfiffig bin, wisst Ihr schon. Aber dass ich auch ein hübsches Kerlchen bin, wisst Ihr noch nicht. Ich sehe aus wie eine Miniaturausgabe von einem Schäferhund oder Schäferhundmischling. Am Schönsten aber sind meine Ohren. Ich habe nämlich große Stehohren. Manchmal sagt die Menschenmama, dass ich wie eine kleine Fledermaus aussehe, so als ob ich gleich losfliegen will... und dann lacht sie und sagt mir, dass ich ein gaaaanz Süßer bin.
Manchmal schaut mich die Menschenmama aber ganz besorgt an, weil ich so klein und dünn bin. Genau wie meine Schwester Elfie, die Ihr noch kennenlernen werdet. Die Menschenmama hat versucht, mich separat zu füttern, aber das will ich nicht. Ich will mit meinem Rudel fressen. Dumm ist nur, dass die Großen das Meiste wegfressen. Jetzt füttert sie mich im Rudel aus ihrer Hand. Das geht besser, aber ich bin immer noch zu dünn. Eigentlich bräuchte ich hochwertiges Aufbaufutter, aber dafür reicht das Geld von der Menschenmama nicht. Hier sind leider sehr viele Tiere, die alle gefüttert werden wollen. Und einige müssen auch zum Tierarzt oder brauchen Medikamente und das kostet auch viel Geld.
So hofft die Menschenmama aus tiefstem Herzen, dass mich ein guter, tierliebender Mensch im fernen Deutschland findet. Ein Mensch, der MICH haben will und mich ein bischen aufpäppelt, ein Mensch, der einen pfiffigen Hund will, mit dem  ganz viel Freude und Spaß erleben wird.
Es wäre so schön, wenn ich vor dem eisigen Winter hier in den bulgarischen Bergen noch ausreisen könnte. Ein eigenes Bettchen, ein warmes Zimmer, ganz viel gutes Futter für mich allein. Und vor allem: Mein Mensch, der mich über alles liebt....
Davon träume ich, der kleine süße Ellis.

 

5. August 2019

 

Wir sind 9 kleine Hundebabies, vermutlich fast 6 Wochen alt.

Unsere Mama war eine Strassenhündin. Sie hat sich durchschlagen müssen auf den Straßen einer bulgarischen Kleinstadt. Als ihre Zeit kam, hat sie uns 12 (!) Hundebabies das Leben geschenkt und uns alle durchgebracht. Unsere Menschenmama ist voller Ehrfurcht vor der Liebe und der Leistung unserer Mama. Und umso mehr ist die Menschenmama voller Entsetzen und Trauer vor dem, was dann geschah: Unsere Mama wurde getötet. Warum??? Sie hat doch niemandem etwas getan.

 

Wir blieben im Alter von etwa drei Wochen allein und völlig hilflos zurück. Ganz junge Menschen haben sich um uns gekümmert, so gut es ging. Sie gaben uns zu fressen und beschützen uns am Tag und schenkten uns ihre Liebe. Sie haben uns 12 Winzlinge am Leben gehalten. Unsere Menschenmama sagt, dass sie darüber so glücklich ist, dass das Mut macht. Und dass es überall gute Menschen gibt.

 

Wir lebten in einem kleinen Hof neben einer Bäckerei, die Tür war nicht verschließbar und in der Nähe war eine Hauptstraße. In der Nacht waren wir allein, ungeschützt. Unsere jungen Beschützer hatten Angst, dass böse Leute uns etwas antun könnten. Und so suchten sie Menschen, die uns aufnehmen wollten. Drei von uns wurden adoptiert. Wir hoffen so sehr, dass es unseren drei Geschwistern gut geht und dass sie nicht als Welpen schon an eine Kette gebunden ganz allein irgendeinen Hof bewachen sollen.

 

Unsere Menschenmama hörte dann von uns. Eigentlich konnte sie keine Tiere mehr aufnehmen. Der Hof von unserer Menschenfamilie ist nämlich übervoll. Aber als sie uns sah, konnte sie nicht anders und nahm uns mit. So sind wir jetzt in Sicherheit. Wir schlafen geschützt in einem abgeschlossenen Raum, am Tag sind wir in einem kleinen Garten, wir bekommen genug Futter (auch wenn wir noch viel mehr fressen könnten). Und wir bekommen ganz viel Liebe. Auch die Ängstlichen unter uns haben in den 12 Tagen hier gelernt, dass sie sich nicht vor einer Menschenhand ducken müssen. Im Gegenteil - wir alle lieben es, wenn unsere Menschen unsere Babybäuchlein streicheln. Da halten wir ganz still und geben höchstens ein paar Schmatzgeräusche von uns.

 

Am Anfang hatte unsere Menschenmama große Angst, dass es einige von uns nicht schaffen werden. Unter uns sind drei absolute Winzlinge, sie waren sehr schwach und wollten nichts fressen. Die Menschenmama hat ganz viel versucht, nichts half. Bis sie uns Ziegenmilch gab. Da haben wir ganz gierig getrunken. Voller Freude sahen unsere Menschen zu, wie unsere dünnen Bäuchlein kugelrund wurden. Und so hat unser Menschenpapa ganz viel Ziegenmilch ext

ra für uns gemolken. Unsere Menschen hatten selber nur wenig Milch für sich, aber sie freuten sich so sehr, dass wir tranken...
Wir sind noch lange nicht über den Berg, wir sind ja immer noch so klein... Unsere Menschenmama betet jeden Tag, dass wir alle wachsen und gedeihen und am Leben bleiben. 
Vor drei Tagen konnten wir das erste Mal entwurmt werden. Das war gar nicht so lustig. Für uns nicht und für unsere Menschen auch nicht. Wir wurden nämlich gewogen und nach unserem Gewicht die Dosierung der Medizin berechnet. Die Kleinste von uns wiegt gerade mal 1.400 g. Und das, obwohl wir bestimmt schon um ein Drittel gewachsen sind. Der Größte,  unser Dicker, wiegt aber schon 3 kg. Wir waren sehr verwurmt. Unsere Mama hatte ja nie das Glück, dass sich ein Mensch um sie kümmert. 
Aber wir haben das Glück jetzt. Unsere Menschen werden uns regelmäßig entwurmen und wenn wir gesund bleiben, bekommen wir in ca. drei Wochen die erste Impfung.
Liebe Menschen, die Ihr das lest, bitte drückt uns die Daumen, dass wir es schaffen werden. Wir wollen so gerne leben.

 

Notfelle der Woche

 

Karolina hatte keinen guten Start ins Leben, trotzdem hatten sie und ihre beiden Schwestern Glück und durften auf Pflegestellen ziehen. Karolina ist noch jung, hat aber eine Fehlstellung der Vorderbeine. Ihrer Lebensfreude und Liebenswürdig-keit tut das aber keinen Abbruch!

 

Keck schaut Belinda in die Kamera, nichtsdestotrotz ist sie manchmal noch unsicher und braucht eine klare, konsequente und liebevolle Führung. Sie wird eine tolle Begleiterin werden, dessen sind wir uns sicher! Ein wenig Hundeerfahrung sollten Interessenten mitbringen.

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

Spendenkonto

Grund zur Hoffnung e.V.

 

Sparkasse Oberhessen

IBAN:

DE22518500790027115152

BIC: HELADEF1FRI

 



Sind Sie auf Facebook und gefällt Ihnen unsere Arbeit? Dann klicken Sie gerne auf "Gefällt mir".