Marit (weibl., geb. ca. August 2018) - lässt sich so schnell ihre Lebensfreude nicht verderben!

 

16. Februar 2022

 

Philly (aka Marit) geht es weiterhin sehr gut. Wir sind ein super Team geworden, sie ist aber auch ein echter Goldschatz. Um ihre Jagdleidenschaft noch besser in den Griff zu bekommen (von Mäusen und Eichhörnchen ist sie gut abrufbar, bei Hasen und Rehen habe ich noch keine Chance), habe ich eine Jagdhundetrainerin dazu geholt, die uns dabei unterstützt, den Jagdtrieb umzulenken. Das klappt auch schon sehr gut, zum Mantrailing und der Fährtensuche kommt jetzt auch noch die Gegenstandsuche. Es ist uns sehr wichtig, auch ihre Nase zu trainieren, weil sie vermutlich langfristig erblinden wird. Die Schädigungen des Sehnervs und die Einschränkungen des Sichtfeldes, die Folgen ihrer Staupe-Erkrankung in Bulgarien sind, lassen sich wohl leider nicht verhindern. Um so wichtiger, dass wir bis dahin so weit sind, dass wir uns im wahrsten Sinne des Wortes blind verstehen. Und weiterhin sind wir natürlich jeden Tag sehr viel im Wald unterwegs. 3-4 Stunden am Tag kommen da schnell zusammen. Das tut sowohl Philly als auch mir sehr gut! Jetzt denke ich über einen zweiten Hund nach - und den finde ich sicherlich wieder bei Grund zur Hoffnung...

 

Liebe Grüße

Ela O.

 

 

28. Mai 2021

 

Liebe Frau Albert,

ich wollte mich mal melden, denn Philly (früher Marit) ist jetzt seit fast einem Jahr bei uns – am 20.06.20 kam sie zu uns und schon kurze Zeit später konnten wir uns nicht mehr vorstellen, wie es ohne sie war! Wir alle sind Ihnen von Herzen dankbar, dass Philly zu uns kommen durfte!

 

Sie traut sich immer mehr, auch wenn sie immer noch nicht alle Räume betritt. Vor allem das Badezimmer ist ihr suspekt; viel zu viel Wasser! Und dass sie nicht in die Küche geht, finde ich gar nicht schlimm, so kann ich sogar Lebensmittel liegen lassen, ohne Sorge zu haben, dass der Hund etwas stibitzt.

Ihr Vertrauen wächst ständig, sie zuckt schon lange nicht mehr bei jedem lauten Geräusch zusammen und ist völlig in ihrem Zuhause angekommen. Sie ist gar nicht mehr schüchtern, sondern sehr selbstgewusst und weiß sich anderen Hunden gegenüber zu behaupten. Sie ist weiterhin sehr menschenbezogen, läuft freudestrahlend und schwanzwedelnd auf die meisten zu und lässt sich kraulen. Ein echter Schatz! Natürlich ist sie sehr verfressen, wie wahrscheinlich die meisten ehemaligen Straßenhunde. Momentan versuchen wir, ihr abzugewöhnen, alles zu fressen, was ihr unterwegs unter die Nase kommt. Das ist eine echte Herausforderung! Mal sehen, ob wir uns durchsetzen können. :- )

 

Ihre Jagdhundgene schlagen jetzt voll durch, wegen ihres Jagdtriebes haben wir beide eine steile Lernkurve (unterstützt durch unsere super-geduldige Hundetrainerin) hinter uns. Mittlerweile darf sie ohne Leine laufen, sie lässt sich sogar von Eichhörnchen abrufen. Das war hartes Training, aber es hat sich bezahlt gemacht. Es ist toll zu sehen, wie fröhlich und unbeschwert sie mit anderen Hunden tobt und rennt. Um ihre Nase zu fordern, legen wir ihr viele Fährten und haben mit dem Mantrailing angefangen. Das ist ihr Liebstes! Sie flippt völlig aus, wenn sie merkt, es geht zum Trailen. Sie macht tolle Fortschritte und hat riesigen Spaß daran. Und natürlich findet sie die gesuchte Person immer…

 

Ihre Staupe-Erkrankung, mit der sie in Bulgarien aufgefunden wurde, hat leider deutliche Spuren hinterlassen: Philly sieht gar nicht gut, ihre Sehfähigkeit ist sehr eingeschränkt. Wir hoffen alle, dass es sich nicht noch verschlimmert; zum Glück haben wir einen sehr guten Tier-Augenarzt in Wiesbaden. Zum Ausgleich hat Philly ihre ausgezeichnete Jagdhund-Nase, damit kann sie ihre schlechten Augen kompensieren.

Wir sind sehr froh, dass wir Philly haben. Unser Dank geht an Sie und Ihre Kolleginnen von Grund zur Hoffnung – Sie leisten da ganz großartige Arbeit!!!

 

Ganz liebe Grüße

Familie O.

 

15. Juli 2020
 

Hallo Frau Albert, wollte Sie nur rasch wissen lassen, dass Philly (ex Marit) sich weiterhin sehr gut eingewöhnt. Es läuft wirklich prima, sie ist ein echter Schatz und aus der Familie nicht mehr wegzudenken. Beim Hundetraining stellt sie sich sehr gut an, auch wenn sie mich immer wieder mal austrickst 😉. Am liebsten rennt und tollt sie mit Artgenossen, deshalb haben wir uns in einem Hundevetein angemeldet, wo sie viel lernen kann, aber auch Zeit fürs Spielen bleibt. Wir werden noch ein richtig gutes Team! Viele liebe Grüße, Ela O.

 

 

21. und 22. Juni 2020

 

Nochmal lieben Dank für alles, das ging ja jetzt alles wie im Flug. Marit/Philly lebt sich gut ein und traut sich ständig etwas mehr. Sie ist total verschmust, lässt sich gern anfassen und hat gar keine Scheu vor Menschen. Zu anderen Hunden ist sie sehr freundlich, man merkt ihr an, das sie sehr gerne mit ihnen toben möchte. Aber das geht ja leider mit all den Leinen noch nicht richtig. Deshalb haben wir bald die ersten Hundeverabredungen bei Freunden mit umzäunten Gärten. Wir sind sehr gespannt! Und am Samstag haben wir die erste Stunde beim Hundetrainer...

 

 

19. Juni 2020

 

Unsere liebe Marit musste um ihr Leben kämpfen. Nun darf sie endlich nach vorne blicken und in ein umsorgtes Leben starten. Wir sind uns sicher, dass sie es sehr genießen wird. Leb los, liebe Marit.

 

 

21. April 2020

 

Marit (No. 829) ist eine ganz tolle Hündin mit einer traurigen Geschichte. Die liebe Hündin wurde etwa im August 2018 geboren, ist also mit eineinhalb Jahren in ihrem besten Alter! Sie hat sehr lange, schlanke Beine und misst immerhin 58 cm! Aufgrund ihrer schmalen Statur wirkt sie dabei eher mittelgroß…

 

Man kann es nicht anders sagen und die Bilder sprechen auch für sich, Marit ist eine sehr sportliche Hündin. Rennen, toben, Gassi gehen, all das macht ihr Spaß. Und bei ihren großen Schlappohren und ihrer Figur liegt es auch nahe, dass sie von ihren uns unbekannten Eltern eine gute Portion „Jagdhundgene“ abbgekommen hat. Schnüffel-Suchpsiele zur zusätzlichen Auslastung fände sie bestimmt toll!

 

Marit verbrachte vermutlich ihr erstes Lebensjahr auf den Straßen Schumens. Denn dort wurde sie aufgegriffen, nachdem ein aufmerksamer Bürger im Tierheim anrief und einen Hund meldete, der sehr schwach am Straßenrand lag und massive Augenprobleme hatte. So fuhr unser Hundefänger umgehend los und holte Marit ins Tierheim – wo nach kurzer Zeit die Staupe voll ausbrach. Marit war in einem furchtbaren Zustand und unsere Mitarbeiter hätten nicht gedacht, dass sie es schaffen würde – aber Marit hat einen starken Lebenswillen. Sie hat gekämpft und hat es geschafft!

 

Zurückgeblieben ist ein leichter, blauer Punkt auf ihrem linken Auge (alte Keratitis), der ihre Sehfähigkeit auf diesem Auge leicht einschänkt. Dies tut ihrer Lebensfreude aber keinerlei Abbruch, denn Marit ist eigentlich immer gut drauf!

 

Sie spielte so gerne mit Ayla, die beiden sind ein richtiges Dream-Team, aber sie waren zu wild für den Auslauf, in dem sie anfangs waren. Dort lebten schwächere und behinderte Hunde und die beiden rannten die anderen manchmal um. Also mussten wir sie umsetzen, natürlich gemeinsam, aber in dem neuen Auslauf fühlen sie sich nicht mehr so wohl und spielen nicht mehr so unbeschwert wie in ihrem vorherigen Auslauf. Es ist manchmal nicht einfach, für alle die ideale Hundegruppe zu finden…

 

Wie dem auch sei, Marits Freundin Ayla ist nun reserviert – und sie wird im Tierheim zurück bleiben müssen… Umso mehr wünschen wir uns für Marit, dass sie auch bald entdeckt wird und das Tierheim verlassen darf. Sie bringt sehr viele gute Eigenschaften mit, denn sie ist nicht nur mit ihren Artgenossen verträglich, sie ist auch uns Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen und freut sich über jede Art der Zuwendung.

 

Spazieren an Halsband und Leine hat sie einwandfrei mitgemacht und findet es draußen besonders spannend. Aufgrund ihrer Optik sind ihre Jagdhundgene nicht zu verkennen. Wer Lust hat, Marit nicht nur durch Bewegung auszulasten, hätte bestimmt auch Freude an Schnüffelspielen mit ihr…

 

Die liebe Hündin ist gechipt, geimpft und kastriert und könnte jederzeit auf den Transporter nach Deutschland springen!

 

 

27. Februar 2020

 

 

24. Februar 2020

 

 

Notfelle der Woche

 

Emili wartet auf ihrer Pflegestelle in Düsseldorf auf Besuch!

 

Unsere süße Halrun wartet schon viel zu lange im Tierheim. Sie sucht Nähe und klettert dabei sogar gern mal auf den Schoß. :-)

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

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Grund zur Hoffnung e.V.

 

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