Leslie (weibl., geb. ca. Anfang Juli 2017) - hat Mut gefasst und sich toll entwickelt...

 

 

 

9. Januar 2024

 

Grüße von Susi (Leslie)

 

 

6. Juli 2023

 

Susi`s 6ter Geburtstag  😀💚

Mit Freunden machte sie einen tollen Spaziergang, anschließend gab`s Hundekuchen 🎂

 

 

20. März 2022

 

Susi hat wieder Vertrauen gefasst und genießt zusammen mit Pauline und Mia wunderschöne Tage in Dänemark 😃

 

 

 

4. Oktober 2021

 

Ich möchte wieder mal ein paar Sätze zu unserer Susi schreiben.

Eins vorweg, sie ist eine wirklich tolle Hündin wenn man sie nimmt wie sie ist!

 

Zu Anfang - als sie vor ca. 2 Jahren zu uns gekommen ist - machte sie sehr gute Fortschritte und wir hatten positive Zukunftsaussichten. Wenn sie sich auch bis dato auch nicht anfassen ließ, kamen wir dennoch sehr gut zurecht mit ihr.

Im Frühjahr dieses Jahres wendete sich jedoch das Blatt, Susi hatte einen Abszess an ihrem allerwertesten Hinterteil und musste für ein paar Tage einen Halskragen tragen. Es war das Schlimmste, was ihr passieren konnte. Sie fühlte sich sowieso nicht wirklich wohl im Haus und dann auch noch das....

Nach Tagen war der Abszess endlich gut verheilt und wir konnten sie wieder nach draußen lassen. Wir merkten aber dass sie seit diesem Zeitpunkt sehr große Probleme mit uns hatte!

Sie verkroch sich wieder und reagierte nur noch sehr schlecht auf Zuruf, aber wir schafften es doch immer wieder sie zu locken.

Ein paar Wochen später hatte sie eine Verletzung am Vorderbein, was wiederum eine Behandlung erforderte. Täglicher Verbandswechsel war angesagt.

Anfangs ließ sie es - wohl oder übel - über sich ergehen und ließ den Verband auch dran, doch nach ein paar Tagen duldete sie diesen nicht mehr und entledigte sich eigenständig davon.

Gott sei Dank war die Wunde bis dahin soweit gut und verheilt.

 

Das Ganze hatte jedoch zur Folge, dass Susi jegliches Vertrauen zu uns verloren hatte und wir quasi erneut bei Null anfingen.

Sie kam, wenn überhaupt, nur noch zur Fütterung ins Haus, auf Zuruf erfolgte keinerlei Reaktion! Wenn auch ein Spaziergang das größte für sie ist, ließ sie uns selbst da im stich, sie kam einfach nicht. Wir hatten absolut keine Chance mehr, sie in irgendeiner Art und Weise zu locken oder gar „einzufangen“. Das ging eine ganze Weile so.

Geschimpft hatten wir nie, obwohl wir manches Mal "innerlich kochten“!

 

Totales Ignorieren war unsere einzige Chance dass sie überhaupt - wenigstens etwas - auf uns aufmerksam wurde. Diese Situationen haben uns ganz schön Nerven gekostet.

So manchen Tagesplan mussten wir umwerfen, weil Susi uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Aber immerhin hat sie gemerkt wenn sie nicht zum Spazierengehen kommt, bleibt sie konsequent zuhause. PUNKT, AUS, AMEN!

Naja, wenigstens hatten wir damit ein klein wenig Erfolg.

Sie begriff es, wenn sie nicht bereit ist zu kommen wenn wir uns zum Spaziergang fertig machen, bleibt sie zu Hause. Damit konnten wir sie ein klein wenig aus ihrer Reserve locken.

So manchen Tag spielte ich vor Verzweiflung mit dem Gedanken….wenn es jemand gäbe, der mit einem Charakter wie Susi ihn hat zurecht kommt, würde ich sie abgeben.

Doch mein Mann würde das nie zulassen.

 

Letztendlich haben wir eine Trainerin kommen lassen, das erste mal seit wir Hundebesitzer sind und das seit 1990!

Sie hat Susi sehr gut eingeschätzt und meinte sogar, ihr hätte nichts besseres passieren können als zu uns zu kommen. Wir haben ein sehr großes Grundstück auf dem sie sich „ausleben“ kann und die nötige Geduld, die bei ihr wirklich erforderlich ist!

Wenn man sich mit dem Charakter eines „Kanaan“ Hundes auseinandersetzt, ist es nahezu 1:1 mit Susi vergleichbar. Ich zitiere:

"Wer das Vertrauen eines Kanaan Hundes gewinnen möchte, muss sich dieses hart erarbeiten. Als ursprüngliche Pariahunde sind sie es gewohnt, völlig unabhängig vom Menschen zu leben. Unterwürfigkeit und blinder Gehorsam sind diesem intelligenten und instinktsicheren Wildtier absolut fremd. Wenn überhaupt, lebt der Kanaan mit dem Menschen auf Augenhöhe – in einem partnerschaftlichen Verhältnis, das Nähe, aber auch Freiräume zulässt. Ein Kanaan Hund ist anders als andere Haushunde – er muss sich seine Eigenständigkeit bewahren und braucht Rückzugsorte. Nur wenn er sich dieses Freiraumes sicher ist, wird er die Nähe und Verbundenheit zum Menschen genießen können."

 

Die Trainerin hat uns einen Plan erstellt, und seither wird unser Umgang mit Susi wieder viel besser!

Anfassen ist tabu, Susi ist definitiv kein „Kuschel - oder gar Knuddelhund“!

Das Training klappt sehr gut und sie baut auch wieder etwas Vertrauen zu uns auf. Wir lassen ihr den nötigen Freiraum und freuen uns über jeden noch so kleinen Fortschritt den sie macht, denn sie kann wirklich ein ganz toller Hund sein und sich auch sehr freuen!

 

Susi fühlt sich seit dem Training wieder sichtlich wohler hier, wird offener, kommt wenn wir sie zum Spazieren gehen rufen, kommt auch wenn ich sie des öfteren rufe um ihr nur ein leckerchen zu geben, verkriecht sich nicht mehr und lebt IHR Leben, worüber wir uns natürlich unsagbar freuen :-)

 

Bleibt nur zu hoffen, dass sie sich in absehbarer Zeit keine Wunde o.ä. einhandelt, die eine Behandlung nach sich zieht.

 

Ich werde weiter über sie berichten…….

 

Viele Grüße Familie S.

 

 

16. April 2020

 

Hallo liebes Tierheim-Team,

 

ich möchte heute kurz über unsere Susi berichten. Nach wie vor möchte sie (wenn sie draußen ist) nicht angefasst werden. Aber wir haben sehr viele Möglichkeiten sie zu „streicheln“, wenn sie z.B. im Auto sitzt oder im Haus, wenn es Futter gibt, wir nutzen jede Möglichkeit – in der sie zu Streicheleinheiten bereit ist – aus und üben fleißig!

 

Seit ca. zwei Wochen können wir sie ohne Geschirr und Schleppleine auch mal eine kurze Zeit lang unbeaufsichtigt draußen auf unserem „großen Grundstück“ frei laufen lassen. :-) Es freut uns so sehr, dass sie sich jetzt nicht mehr irgendwo im Gestrüpp oder unter Reisighaufen etc. verkriecht!!  

 

Sie wird offener, legt sich auch mal in die Wiese und genießt ihr Dasein! (All die Bäume im Hintergrund gehören zum eingezäunten Grundstück). Aber sie hat auch Flausen im Kopf, wenn es ihr zu warm wird, geht sie im Gartenteich geschwind mal eine Runde schwimmen und rennt danach sogleich über den Kompost. Naja, wenn es nicht Susi wäre, würde man sich vielleicht darüber ärgern ;-), aber was lässt man den lieben Vierbeinern nicht alles durchgehen und drückt ein Auge zu. :-)

 

Es ist für uns ein wahnsinniger Fortschritt, den sie gemacht hat, denn im letzten Jahr konnten wir sie nicht unbeaufsichtigt auf dem großen Grundstück frei laufen lassen, weil sie sich immer irgendwo verkrochen hat, und jetzt kommt sie auf Zuruf ins Haus. Es sind kleine Fortschritte, die sie macht, aber wir freuen uns so sehr mit ihr.

 

 

7. November 2019

 

Leslie (wir nennen sie Susi).......

Sie hat sich relativ gut eingelebt und macht auch winzig kleine Fortschritte. Das größte Problem ist nach wie vor, dass sie handscheu ist und sich kaum anfassen lässt.

Wenn sie zu Hause ohne Schleppleine draußen ist (auf eingezäuntem Grundstück) kommt sie auf Zuruf freiwillig ins Haus. Bei schlechtem Wetter kommt sie gleich, wenn es aber schön ist, braucht man etwas Geduld. Sobald sie im Haus ist geht sie unaufhörlich auf und ab und findet keine Ruhe. Dieses Problem kann man lösen, indem man ihr einen Rückzugsplatz gibt an dem sie nicht gestört wird und zur Ruhe kommen kann.

 

Ich will und kann ihr das nicht verwehren, man kann bei so einem verängstigten Hund nichts erzwingen wie z.B. Streicheleinheiten (nicht jeder Hund will geknuddelt werden und das sollte man auch akzeptieren) oder dass sie im Raum bei uns bleiben muss.

 

Natürlich "arbeiten" wir an dieser Problematik, aber das geht nur in winzig kleinen Schritten voran. Wenn sie merkt, dass sich etwas im Haust tut, wenn wir uns z.B. zum Spaziergang fertig machen oder bei der Fütterung, aber auch wenn wir Besuch bekommen, will sie dabei sein und kommt dann freiwillig und freudig heraus, worüber wir uns natürlich sehr freuen.

 

Sie hat einen einzigen Platz in der Wohnung (wenn sie sich auf die Couch - zu Mia - setzt) wo sie sich dann auch streicheln und knuddeln lässt, das nutzen wir natürlich auch aus. :-) Ansonsten hört und sieht man sie nicht.

 

Folgende Erfahrung machten wir im Urlaub.

Ein neues Haus..... sie hat nicht mehr ihren gewohnten Rückzugsplatz. Sie fand im Haus keine Ruhe, ging Tag und Nacht unaufhörlich auf und ab, bis ich ihr eine "Höhle" gebaut habe in die sie sich zurück ziehen kann. Von dem Moment an war es viel besser, sie kann sich wieder zurück ziehen und hat Ruhe!

 

Beim Spaziergang zeigt sie sich - wie bereits geschrieben - offen, interessiert, freudig und spielt mit anderen Hunden. Mit der Schleppleine kann man sie laufen lassen, sie hört auf Zuruf, kommt, holt sich ein Leckerchen ab und geht wieder. Auch hier hat man beinahe keine Chance sie anzufassen, doch dank der Schleppleine lässt sie sich - ganz ohne Stress - wieder gut nehmen.

 

Sobald man aber ein kleines Päuschen einlegt ist Aufmerksamkeit bei ihr angesagt. Ein Beispiel: Wir waren am Strand spazieren, gingen über die Dünen wieder zurück an unser Auto. Oben auf der Düne hielten wir inne und genossen noch einmal den Blick über das Meer und machten ein paar Fotos. Nach nicht einmal zwei Minuten war Susi nicht wieder zu erkennen. Sie wird unruhig, geht nervös auf und ab und sucht sich ein Versteck. In diesem Fall war es das Dünengras in dem sie sich verkriechen wollte, in so einem Moment reagiert sie nicht mehr auf Zuruf, mag keine Leckerchen, sie stellt ihre großen Ohren einfach auf Durchzug (siehe Video). Gehen wir dann weiter, wird es auch wieder besser!!

 

Aber wir freuen uns so sehr wenn wir beim Spaziergang sehen wie sie regelrecht aufblüht :-) und immer wieder stellen wir uns die Frage nach dem "Warum"..... Warum kann sie ihr freundliches Wesen nur bei den Spaziergängen ausleben? Wenn wir sie mit Schleppleine laufen lassen, ist sie der glücklichste Hund der Welt, sie hat Power ohne Ende, rennt und rennt und genießt ihre - wenn auch kurze - Freiheit! 
Das gibt es Momente an denen wir festhalten, vielleicht kann sie eines Tages auch mal etwas von dieser Freude mit nach Hause nehmen, wir würden es ihr so sehr wünschen!!

 

 

29. Juli 2019

 

Nach fünf Wochen in denen Leslie jetzt hier ist, kristallisiert sich das eine und andere heraus; man könnte meinen man hat zwei verschiedene Hunde.

Wir können sie problemlos mit der Schleppleine auf unserem Grundstück laufen lassen, da hört sie auch auf Zuruf. Zweimal haben wir es ohne Leine probiert, sie merkt es und dann schaltet sie auf Durchzug, man muss sie "einfangen", was uns Gott sei Dank auch nach kurzer Zeit geglückt ist.

Wenn wir uns zum Spaziergang fertig machen kommt sie sehr freudig, als ob sie einen Schalter im Kopf umlegt! Wir können sie ohne Schleppleine aus dem Haus lassen, sie geht freiwillig und freudig in die Garage und hüpft ins Auto.

 

Bei den Spaziergängen zeigt sie sich offen und mit ganz ganz wenigen Anzeichen von Ängsten! Sie geht die absurdesten Wege mit uns, ist interessiert, freut sich und schnüffelt ohne Ende.

Treffen wir auf andere Menschen (mit oder ohne Hunde) und reden mit ihnen,ist sie etwas vorsichtig aber nicht panisch.

Egal wie lange wir gehen (von 1 Stunde bis über 3 Stunden) und wo wir gehen ist sie mit Begeisterung dabei. Sie kommt auf Zuruf, holt ihr Leckerchen ab und geht wieder schnüffeln.

Ein Spaziergang könnte ihrerseits durchaus mehrere Stunden andauern, je länger umso besser.

Laufen in der Stadt oder gar Fußgängerzone haben wir allerdings noch nicht ausprobiert,

aber eine Wanderung mit einem Hundeverein.

Die vielen Hunde machten ihr nichts aus, jedoch die vielen Menschen!

Sie war sehr verunsichert/zurückhaltend, ganz anders als wenn wir alleine unterwegs sind.

Deshalb schreibe ich mal vorsichtig: Leslie ist ein genialer Hund in einer ländlichen Gegend mit Menschen, die gerne spazieren gehen und draußen sind!

 

Wieder zu Hause wird sie erneut vorsichtig und traut sich gar nichts,... der Schalter wird wieder umgelegt.

Wenn Besuch kommt, Bekannte (mit Kinderm und Hunden) freuen sich Mia, Pauline und Sito.

Da ist sie natürlich auch dabei! Solange es draußen hell ist, wird sie seit ein paar Tagen zunehmend zugänglicher.

Das Drama kommt dann, wenn es dämmert und dunkel wird, wir gehen ins Haus und machen die Türen zu.In diesem Moment ist sie kaum wieder zu erkennen. Sie geht nervös auf und ab, legt sich hier hin und dort hin, ständig schaut sie sehr ängstlich nach oben, so als würde ihr jeden Moment die Decke auf den Kopf fallen.

Sie hat Zugang zu allen Räumen im Haus, könnte sich verstecken wo sie will, tut sie aber nicht.Sie ist sehr sehr unruhig wandert hin und her bis spät in die Nacht hinein! Irgendwann kommt sie dann zur Ruhe.....

Am Morgen, wenn der Wecker klingelt, das gleiche Spiel, bis sie merkt, dass die Terrassentüre wieder aufgeht. Ist diese dann auf, wird sie wieder ruhiger, liegt tagsüber auch mal entspannt wie die anderen im Haus oder auch draußen – auf einem Plätzchen, das sie sich aussucht – und ruht.

Man merkt eindeutig, dass sie sehr große Probleme/Ängste in einem geschlossenen Haus oder einer Wohnung hat, vor allem wenn es Abend/Nacht wird.

 

Das sind so unsere Eindrücke seit sie hier ist und was wir mit ihr täglich erleben. Sie muß ihre Ängste in einem Haus/in einer Wohnung überwinden, um rundum glücklich werden zu können!

Wir hoffen, dass wir den Sommer nutzen können, um ihr den Aufenthalt im Haus (die wenigen Stunden in der Nacht) angenehm gestalten zu können, denn der nächste Herbst/Winter wird kommen und dann werden die Nächte länger...

 

 

2. Juli 2019

 

Leslie hat die Couch erobert!

 

 

29. Juni 2019

 

Grüße von Susi (ehem. Leslie) aus ihrer neuen Pflegestelle.

 

Ich schildere mal die ersten Eindrücke nachdem sie jetzt ein paar Tage hier ist. Eigentlich ist Susi eine problemlose Hündin.

 

Positiv ist.....

Sie ist eine ganz liebe und wunderbare, schöne Hündin mit Ihren großen Ohren! Sie frisst sehr gut, es braucht niemand den Raum zu verlassen. Wie bereits von ihrer Ehemaligen Pflegestelle beschrieben liebt sie die Freiheit und große Spaziergänge. Sie läuft wunderbar an der Leine, fährt sehr gerne im Auto mit, ab und zu spielt sie auch schon mit unserer Pauline, wobei sie von Pauline aufgefordert wird.

 

Wir hatten Besuch von Bekannten mit Hunden hier und waren mit ihr auch außer Haus um Bekannte zu besuchen. Sie zeigte sich etwas ängstlich, aber nicht panisch, für ein Leckerle ist sie immer zu haben, egal von wem! Bedingt kann man sie anfassen/streicheln, sogar unsere Bekannten hatten diese Möglichkeit.

 

Schwierig ist...

Wenn man sie lässt, würde sie sich tatsächlich den ganzen Tag verkriechen, ob es vielleicht Ängste vor dem "Eingesperrtsein im Raum/Haus" sind?? Wir locken sie mehrmals Täglich aus ihrem "Versteck", was nicht immer einfach ist, aber wenn sie kommt, dann machen wir was ganz Tolles mit ihr. Was dann wiederum überhaupt kein Problem ist, weil sie eigentlich beinahe alles mit macht.

 

Wir waren im Wasser, da zeigte sie sich etwas vorsichtig/neugierig, aber in keiner Hinsicht panisch.

 

Auf Zuruf hört sie noch nicht, das haben wir nach so kurzer Zeit auch nicht erwartet. Zeit und Geduld sind das A und O......

Wie bei Mia freuen wir uns über jeden noch so kleinen Fortschritt.

 

 

22. Juni 2019

 

Leslie in ihrer neuen Pflegestelle.

 

 

11. Juni 2019

 

 

23. Mai 2019

 

Hallo Frau Flückiger, 

 

seit unserem letzten Gespräch hat sich ganz schön was getan. :-) 

 

Leslie findet Spaziergänge mittlerweile nicht einfach nur ganz gut sondern liebt es unterwegs zu sein und alles zu erkunden. Dabei wird sie immer mutiger! Wir haben mit der Schleppleine angefangen und Leslie läuft 1a muss man sagen. Sie mag die Freiheit und fühlt sich sicherer wenn sie nach Belieben Abstand zu uns halten kann. Oder auch nicht. Leslie beherrscht nämlich folgende Kommandos: 

- Zu mir (sie holt sich ihr Leckerchen ab und lässt sich auch streicheln) 

- weiter (auch wenn sie sich mal zu sehr aufs Schnüffeln konzentriert, bei „weiter“ kommt sie hinterher gelaufen)

- Stop 

- Seite (noch ausbaufähig, da sie dann recht nah kommen muss. Ob sie da mitmacht, kommt drauf an wie mutig sie an dem Tag ist) 

 

Wir lassen sie also seit ein paar Tagen ohne weiteres in ruhigen Waldstücken laufen und tatsächlich hat sie heute morgen mit Hank im Sand getobt. Das war sooooo schön!!!! 

 

Zuhause hat sich leider noch nichts getan. Ich mache Futterspiele mit ihr, gebe ihr Knabbereien, so dass sie auch über den Tag mal etwas beschäftigt ist. Sie traut sich leider nach wie vor nicht von ihrem Platz und sucht auch keinen Kontakt zu uns. Fressen kann sie nur wenn wir weit genug weg sind bzw. den Raum verlassen. 

 

Der Feind sind nach wie vor die Schatten und Lichter, nicht nur am Abend sondern auch am Tag. Und davon gibt es eine Menge. 

 

Solang sie das nicht überwinden kann wird sie sich auch nicht frei in der Wohnung bewegen denke ich. Aber wie? 

 

Komisch ist auch, dass sie in der Wohnung nach wie vor richtig Angst vor meinem Mann hat, sich aber draußen ihm gegenüber etwas zugänglicher zeigt. 

 

Gestern hat sie mich zum ersten Mal an der Tür mit Hank zusammen begrüßt! Hätte Luftsprünge machen können! Allerdings heißt das nicht, dass sie dann auch angefasst werden möchte. 

Hört sie die Leine, kommt sie aus der Tür raus und guckt um die Ecke. Sie läuft dann immer bis zur Ecke und wieder zum Körbchen mehrmals hin und her. Sie braucht für alles mehrere Anläufe um Mut zu sammeln. 

 

Liebe Grüße 

Nadine F.

 

 

15. April 2019

 

Hallo Frau Flückiger,

 

ich wollte noch mal ein bisschen was über die kleine Leslie berichten und wie sie so zurecht kommt. Wie ich Ihnen schon geschrieben hatte, ist sie Menschen gegenüber schüchterner als erwartet aber hier einmal im Detail.

 

Nach nur 4 Wochen ist Leslie komplett stubenrein, das hat sie wirklich schnell begriffen finden wir. Sie gibt nicht direkt Bescheid wenn sie muss, sondern verkneift es sich einfach bis es wieder raus geht. 

 

Womit wir auch schon beim Thema sind, denn Spaziergänge gefallen ihr ganz gut. Sie hat sich regelrecht zu einer kleinen Schnüffelkönigin entwickelt. Am liebsten ist Leslie einfach draußen – nach unserem Eindruck, denn da zeigt sie sich zwar vorsichtig aber kann zumindest etwas mehr aus sich rauskommen als in der Wohnung. 

 

Am Anfang hat sie sich stark an Hank orientiert und Spaziergänge mit ihr allein waren schwierig, weil sie plötzlich wieder ganz unsicher war. Mittlerweile ist das aber absolut kein Problem mehr. Ich gehe einmal am Tag mit ihr alleine raus und kann dann mit ihr in Ruhe etwas üben. Wenn es los geht ist sie erst sehr „verhuscht", nach kurzer Zeit taut sie aber ein bisschen auf und läuft manchmal wie ein kleines Pferdchen neben mir her. Total niedlich und ich würde mir wünschen, dass sie öfters ihre Ängste vergessen könnte und sich so zeigt. 

 

An anderen Hunden ist sie nach wie vor sehr interessiert, sobald uns einer entgegenkommt wird sie mutig und jeder wird freundlich begrüßt. Wir fangen jetzt an, mehr mit der Schleppleine zu trainieren, vielleicht traut sie sich dann auch mal zu toben - bislang ist das leider die ganz große Ausnahme und den Aufforderungen von Hank folgt sie kaum bis gar nicht und wenn, ist es aber auch nach nur zwei Minuten wieder vorbei. Hank hat es irgendwie „aufgegeben“ sie auffordern und animieren zu wollen. 

So aufgeschlossen sie sich auch bei den beiläufigen Begegnungen mit fremden Hunden zeigt, umso ängstlicher ist sie bei Menschen. 

 

Drinnen war es ihr zwar von Anfang an nicht so ganz geheuer, auch wenn sie die ersten Tage mehr und mehr die Wohnung erforschte, ist es mittlerweile sogar so, dass sie aus ihrem Versteck wenn überhaupt nur noch ganz vorsichtig raus geschlichen kommt, wenn sie die Leine hört. Ansonsten verkriecht sie sich lieber und sucht Ruhe und das bis auf die Spaziergänge 24 Stunden am Tag. Allenfalls wechselt sie spät abends in einen ca. 30 x 80 cm großen Platz zwischen Sofa und Heizung, wo sie den Kopf am liebsten zwischen den Vorhängen versteckt. Wenn es nach ihr ginge wäre sie gern unsichtbar hat man das Gefühl. Spätestens am frühen Morgen dann, wenn sich die ersten Lebenszeichen in der Wohnung regen, verschwindet sie auch schnell wieder in ihrer „Höhle" im Büro, wo sie vom Trubel weniger mitbekommt. 

 

Nichtsdestotrotz hat sie ab und an auch mal einen etwas mutigeren Tag, an dem sie nach einem Spaziergang auch noch etwas durch die Wohnung läuft, aber nur ganz vorsichtig und meist nicht länger als eine halbe Stunde. Sobald wir einen Schritt zu schnell machen oder ein Geräusch zu laut ist, ist sie ganz schnell wieder in ihrem „Versteck“ wo sie dann auch nicht mehr rauskommt. Das verstehen wir gar nicht, denn draußen macht sie ihre Sache schon recht gut - Autos oder Radfahrer z.B. interessieren sie gar nicht. 

 

Wir fragen uns woran es liegen könnte. Bei uns ist natürlich mit Baby und aufgedrehtem Hank einiges los, was ihr sicher nicht ganz geheuer ist. Deshalb sind wir der Meinung, dass es für Leslie wohl am besten wäre, wenn sie bei Menschen sein könnte, die einen etwas ruhigeren Alltag haben, so dass sie in ihrem Tempo auftauen kann und auf einen Schritt nach vorne durch einen "falschen Reiz“ nicht wieder drei Schritte zurück folgen. Bisher überwiegen in der Wohnung und uns gegenüber einfach ihre Ängste, was total schade ist, da sie so eine Süße ist, die man so gerne ausgiebig knuddeln möchte. Wenn sie in ihrem Körbchen liegt können wir uns ihr nähern und sie lässt sich auch problemlos anfassen. Trotzdem ist hier Feingefühl gefragt. Man merkt recht schnell, ob es ihr in dem Moment zuviel ist oder sie es genießen kann. Von allein würde sie aber den Kontakt nicht suchen. Manchmal hab ich den Eindruck, sie würde gern aber die Angst ist einfach zu groß wie es scheint. 

 

……...Wir hatten ein Treffen mit unserer Hundetrainerin, die sich ein wenig mit Leslie beschäftigt hat. Da sie auch eine Hundetagesstätte betreibt und dort auch regelmäßig Pflegehunde bis zur Vermittlung aufnimmt hat sie viel Erfahrung, auch mit besonders ängstlichen Hunden. Sie hatte unsere Vermutung bestätigt, dass Leslie wohl sehr gestresst scheint. Nach unseren Berichten war sie ebenfalls der Ansicht, dass Leslie ein wenig mehr Ruhe braucht und nicht so viel Aktion und Abwechslung, die sie bei uns geboten bekommt. Wir wollen für Leslie nur das Beste aber sie den ganzen Tag so verhuscht in der Ecke sitzen zu sehen ist wirklich nicht schön. Jemand der Zeit und Ruhe mitbringt wäre sicher genau richtig für die Süße…….

 

Ich hab einfach mal alles runter geschrieben. Wir werden weiter mit ihr arbeiten, vielleicht kriegen wir sie geknackt. Wenn es etwas Neues gibt, melden sie sich gern jederzeit. 

 

Liebe Grüße

 

Nadine F.

 

20. März 2019

 

Leslie ist zu Hause noch immer zurückhaltend und verkriecht sich nun wieder den ganzen Tag in einem neuen Versteck. An ihrem neuen Freund Hank liegt es nicht. Er hat sie sogar in sein Körbchen gelassen und fordert sie häufig zum Schmusen oder zum Toben auf. Wir lassen sie gewähren. Vielleicht muss sie "uns alle" noch ein Weilchen beobachten, um uns besser einschätzen zu können. 

Draußen macht Leslie kleine Fortschritte. Im Hundeauslauf gefällt es ihr sehr gut und Spaziergänge im Wald findet sie richtig toll. Mit anderen Hunden ist sie sehr offen, verträglich und tobt ausgelassen herum. 

 

 

11. März 2019

 

Hallo Frau Flückiger, hier noch mal ein Update von der wunderbaren Leslie. Nachdem sie sich am ersten Tag verständlicherweise sehr ängstlich gezeigt hat, können wir aber jetzt schon viel Positives berichten.

Leslie geht wunderbar an der Leine. Nachdem Hank ihr vorgemacht hat wie das richtig geht, läuft sie bei Fuß, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.
Ich muss immer mal gucken, ob sie noch da ist, weil sie nicht ansatzweise zieht. Jetzt schon alles ganz entspannt also.
Da wir im ersten Stock wohnen, waren und sind die Treppen natürlich eine Herausforderung für sie. Heute morgen hat sie sich so niedlich gefreut, dass es wieder raus geht, dass sie in einem Schwung alle Stufen selbst gelaufen ist. Einmal runter und am Ende wieder hoch. Wir waren total stolz wie schnell sie lernt und ihre Ängste überwinden kann.
In die Wohnung machen kommt ihr komisch vor, deshalb versucht sie es zu vermeiden wenn es geht. Aber draußen fühlt sie sich wohl nicht sicher genug oder hat noch nicht den richtigen Platz dafür gefunden.
Aber auch das wird sie schnell lernen, da sind wir uns sicher.
In der Wohnung könnte sie nach wie vor etwas mutiger sein. Zu uns hat sie schon etwas Vertrauen aufgebaut und genießt es, ein wenig am Hals gekrault zu werden. Das mag sie am liebsten haben wir festgestellt. Wenn nur der eifersüchtige Hank sich auch mal entspannen könnte.
Wir finden die kleine Leslie wunderschön und freuen uns jetzt schon darauf, wenn sie noch etwas mehr auftaut und sich über ihr neues Leben freuen kann.

Liebe Grüße
Nadine F.

 

 

2. März 2019

 

Leslie durfte das Tierheim in Bulgarien endlich verlassen und wartet nun auf einer liebevollen Pflegestelle in Deutschland auf ihre eigene Für-Immer-Familie.

 

15. Februar 2019

 

 

5. Februar 2019

 

 

19. September 2018

 

 

25. Juni 2018

 

 

25. Mai 2018

 

 

01. April 2018

 

 

30. März 2018

 

 

28. März 2018

 

 

17. März 2018

 

 

30. Januar 2018

 

 

27. Januar 2018

 

Auch die kleine Leslie gehört zu unseren Junghunden im Tierheim in Schumen. Sie wurde ca. im Juli 2017 geboren und war im Oktober rund 35 cm groß. Leslie kam schon als Welpe ins Tierheim und ist noch sehr zurückhaltend.

 

Außerhalb des Tierheims zeigt sie sich noch sehr ängstlich und will auch noch nicht an der Leine laufen. Momentan lebt die kleine helle Hündin in einer Gruppe mit Junghunden zusammen und ist absolut sozialverträglich.

 

Sie wurde gerade kastriert und ist auch schon gechipt und geimpft.

 

Für Leslie suchen wir ruhige Menschen, die ihr Sicherheit vermitteln und mit Geduld die Welt zeigen. Gerne kann ein souveräner Ersthund bei der Erziehung mitwirken. Auch Paten wären schön.

 

 

2. November 2017

 

 

26. Oktober 2017

 

 

Notfelle der Woche

 

Karolina hatte keinen guten Start ins Leben, trotzdem hatten sie und ihre beiden Schwestern Glück und durften auf Pflegestellen ziehen. Karolina ist noch jung, hat aber eine Fehlstellung der Vorderbeine. Ihrer Lebensfreude und Liebenswürdig-keit tut das aber keinen Abbruch!

 

Keck schaut Belinda in die Kamera, nichtsdestotrotz ist sie manchmal noch unsicher und braucht eine klare, konsequente und liebevolle Führung. Sie wird eine tolle Begleiterin werden, dessen sind wir uns sicher! Ein wenig Hundeerfahrung sollten Interessenten mitbringen.

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

Spendenkonto

Grund zur Hoffnung e.V.

 

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