Die kleine, schneeweiße Masha wurde etwa im April 2022 geboren – inmitten einer turbulenten Zeit, in der die Welt durch die Corona-Pandemie auf den Kopf gestellt war.

Masha wiegt zarte 7,6 kg, ist gerade mal 31 cm klein und hat diese wunderbaren, spitzen Öhrchen, die auf jedem der Fotos auf unserer Seite eine andere Geschichte erzählen. Mal nach vorne geklappt – ganz aufmerksam. Mal nach hinten gezogen – vielleicht ein bisschen unsicher. Und manchmal, wenn vorne und hinten gleichzeitig etwas Spannendes passiert, zeigt sie uns sogar den Trick mit den „Stereo-Ohren“: eins nach links, eins nach rechts. 

Ihre Geschichte beginnt in einem kleinen Dorf namens Madara. Eigentlich ging es nur um eine trächtige Hündin, als ein Mann uns abends vor dem Supermarkt ansprach. Dann waren es plötzlich drei Hunde und ein Welpe, die mit ins Tierheim kamen. Der Welpe hat es leider nicht geschafft, wir hätten es ihm so sehr gewünscht. 

Und die erwachsenen Hunde? Die wollte der Vater des Mannes nicht mehr zurück. Im Gegenteil – er drohte sogar, sie auszusetzen. So viel zum Thema Verantwortung und Mitgefühl. Wir ließen die Hunde natürlich nicht im Stich und nun bleiben sie bei uns im Tierheim, bis sie ihre Menschen gefunden haben. 

Masha ist eine von ihnen. Und sie ist – das merkt man sofort – eine ganz besonders sanfte Seele. Im Tierheim zieht sie sich in ihre Hütte zurück. Vielleicht ist es der Lärm, vielleicht der Stress, vielleicht auch die anderen Hunde, die ihr zu viel werden. Was auch immer es ist: Masha fühlt sich gar nicht wohl. Und deshalb ist sie für uns auch dringend geworden. Sie wünscht sich so sehr ein ruhiges, liebevolles Zuhause, in dem sie endlich durchatmen darf.

Dabei ist sie so unglaublich liebenswert. Sie ist defensiv, niemals aufdringlich, versteht sich mit allen Hunden und spricht die Hundesprache fließend. Beim ersten Spaziergang war sie noch überfordert – Leine, fremde Umgebung, neue Eindrücke. Alles war ihr etwas zu viel. 

Aber wir wissen aus Erfahrung: Das wird. Das wird ganz sicher! Denn bisher hat es jeder Hund von uns geschafft. Und wir träumen schon jetzt davon, wie Masha irgendwann durch hohes Gras springt, mit leuchtenden Augen und einem strahlenden Gesicht.

Masha hat natürlich noch nie in einem Haus gelebt. Alles wird neu für sie sein. Aber wir sind uns sicher: Wenn sie erst einmal Vertrauen gefasst hat, wird sie sich eng an ihre Menschen binden. Und dann ist sie bereit – für Spaziergänge, Kuschelstunden und sicher auch für ein paar aufregende Abenteuer!

Sie ist gechipt, kastriert und hat ihre erste Impfung bekommen. Bereit für den Start in ein neues Leben. Was ihr noch fehlt? Ein Ausreiseticket. Und die dazugehörenden Menschen, die ihr zeigen, dass die Welt auch schön sein kann.

Wäre Masha nicht genau die richtige kleine Hundedame für Sie? Eine, die nicht laut ruft, aber die sich sehr schnell ins Herz schleicht – und dort für immer bleibt.