Kitty und Katy (weibl., geb. etwa 11. September 2014) aka "the Terminators"

 

22. Dezember     -     Der Umzug (im Oktober)

 

Kathy, Kitty und ich sind gut in Norddeutschland angekommen. Die 450 km lange Umzugsfahrt war unproblematisch, weil die Katzen ja perfekt an lange Fahrten gewohnt sind. Während der Fahrt habe sie abwechselnd mal gemauzt um zu checken ob ich noch da bin, und dann habe ich zurückgemiaut :-)

 

An die neue und viel größere Wohnung haben sich beide aber sehr schnell gewöhnt. Von etwa 50 m² auf über 90 m² ist schon eine Veränderung. Und bei den vielen Fenstern in der Wohnung gibt es viele Vögel in den umliegenden Bäumen zu beobachten.

 

Beide Katzen sind wohl auf. Obwohl Kitty vor ein paar Wochen vom beim Herumbalgen Wohnzimmerschrank gefallen ist und sich vom oberen linken Fangzahn ein kleines Stückchen abgebrochen hat. Der Tierarzt meinte, das sei nicht tragisch. Mittlerweile ist bis auf den kleinen Schönheitsfehler alles wieder okay. Kitty ist schon eine Wilde :-)

  

Ich werde mir jetzt in der Wohnung ein paar IPCams installieren, damit ich über mein Mobiltelefon sehen kann, was die zwei tagsüber - während ich arbeite - so treiben. Zumindest ist bisher nichts verwüstet worden und meine Vermieter, die direkt unter mir wohnen, haben sich auch noch nicht beschwert ;-)

 

Da ich momentan täglich lange Zeit im Büro verbringe, habe ich nie gutes Licht um die Katzen mal wieder zu fotografieren. Aber ein paar Bilder waren im Oktober möglich. 

 

 



12. September 2015    -     Die „Fast-Katzastrophe“


Kitty hat es heute geschafft raus aufs Dach zu kommen. Offensichtlich wurde sie von der Perspektive, eine fette Taube da oben erwischen zu können, verführt. Wie sie durch das Schutzgitter raus kam ist mir aber schleierhaft. Als ich sie nirgends in der Wohnung fand, schaute ich beim Dachfenster raus und sah sie oben auf dem höchsten Dachgiebel, kläglich miauend. Natürlich ließ sie sich mit nichts herunter locken. Sie hat mich zwar angesehen, war aber durch das ungewohnte Umfeld total eingeschüchtert. Oh Shit, dachte ich, jetzt hast ein echtes Problem. 

  

Da oben, beim rechten Kamin hab ich Kitty dann gesehen. Auf der Antenne sitzen recht oft Tauben.

 

Also musste ich auf das Dach. Ich habe kurz erwogen die Feuerwehr anzurufen, aber das hätte sicherlich gewaltige Kosten verursacht. Konsequenz: hoch auf den Dachboden und raus aufs Dach. Ich hatte eine Höllenangst (oberhalb der dritten Etage wird es schon arg hoch). Auch hatte ich keine Möglichkeit, mich oben auf dem Dachgiebel zu sichern. Das hätte alles bös enden können. Aus Verzweiflung oder Liebe zu den Katzen kann man ganz schön mutig werden. 


Irgendwie habe ich sie erwischt - mit der Katze in festem Griff (seltsamer Weise hat sie geschnurrt), sitzend auf dem Dachgiebel und auf meinem Hinterteil vorsichtig Richtung Dachluke robbend - und keiner Möglichkeit mich festzuhalten - erreichte ich mit Kitty nach einer gefühlten Ewigkeit das Dachfenster in den Dachboden, dort wo die Schornsteinfeger aus- und einsteigen. 


Der Ausblick nach unten – so ganz ungesichert war schon gruselig – zumindest für mich, jetzt beinahe 60 Jahre alt. (Ich wohne in der 3. Etage).


Als ich drinnen mit einer Hand die Dachluke zugezogen habe hat sie sich dann beißend, kratzend und strampelnd meinem Griff entwunden und rannte dann laut miauend und klagend durch den Dachboden. Sie ließ sich nicht mehr einfangen. Wir haben die Situation gemeinsam bewältigt - Kitty hat gemauzt vor Angst und ich habe geflucht vor Stress.

 

Aber zumindest war ich schon mal froh, sie zumindest schon vom Dach runter zu haben. Zum Glück lagen im Dachboden leere zusammengefaltete Umzugskartons, ich hatte dann die Idee einen zusammen zu bauen. Als sie dann in den rein ging um sich zu verstecken, war ich da und schon war der Deckel zu. Runter mit der Katz im Karton in die Wohnung. Das erste was Kitty in der Wohnung tat - ab unter das Bett. Da blieb sie dann so eine halbe Stunde.


Ich hab dann erst mal das Fenster total abgesichert und danach umfassende Bestandsaufnahme gemacht. Ich war von oben bis unten dreckig, ich blutete aus mindestens einem Dutzend Kratzer und Abschürfungen - vom Dach und von der Katze - und zittere jetzt noch von all der Angst und Aufregung. Erst einen Tag später habe ich festgestellt, dass ich durch die Aktion gar nicht mitgekriegt habe, dass ich mir einige wirklich arge Abschürfungen und Kratzer zugezogen habe. Sieht fast aus, als hätte ich mit einem Tiger geboxt. Aber das wird heilen.

 

Einige Nachbaren haben meiner Rettungsaktion zugesehen und ich hoffe, dass ich keine Anzeige wegen groben Unfugs oder gefährlichen Verhaltens bekomme. 

 

Ich werde diese Situation NIE vergessen, auch nicht wenn ich mir jetzt gleich mal eine Flasche Sekt zur gelungenen Rettungsaktion genehmigen werde – und um meine Nerven zu beruhigen. Sicherlich verstehen Sie, dass es von dieser Aktion keine Live-Fotos gibt - ich hatte sprichwörtlich die Hände (und fast die Hose) voll. 


Danach muss man dann erst mal wieder richtig „chillen“…
Danach muss man dann erst mal wieder richtig „chillen“…

Fazit:

 

Man sollte die Leute darauf hinweisen, dass der Forscherdrang und die Geschmeidigkeit, sich durch kleine Öffnungen durchzu-zwängen, von Katzen unermesslich ist und sich daraus gefährliche Situationen ergeben können. Dachfenster sind unbedingt mit festem Katzen-sicherungsnetz zu sichern. Meine primäre Sicherung - die Sie ja gesehen haben - hat nur ein halbes Jahr gehalten. Ich denke, meine verbesserte Sicherung ist jetzt wohl "ausbruchssicher". 

 

Gute Katzensicherheitsnetze gibt es bei Amazon zu einem fairen Preis. Mit einigen Holzleisten, Winkeln, Bindfaden und Schrauben kann man auch für schräge Dachfenster etwas bauen um die Katzen zu sichern. 

 

Wirklich, so einen Wahnsinn möchte ich nicht noch mal durchmachen. Aber es ist alles nochmal gut gegangen.



6. Juli 2015    -    Andale - Andale - Arriba - Arriba - Epa - Epa - Epa –Yeeehaw!!!!!!!

 

Oh Mann, bin ich bin froh, dass ich Laminat in der Wohnung habe, weil meine zwei Katzen dadurch wenigstens ein bisschen gebremst werden. Sonst würde ich so dann und wann wohl mal einen Überschallknall hören –die Beiden sind sowas von schnell. Verglichen mit  Kitty und Kathy sind der Roadrunner oder Speedy Gonzalez lahme Schnecken.

 

Um mal so eine Idee zu vermitteln:

 

Da ist zuerst ein entferntes Rascheln irgendwo in der Wohnung, das sich zu einem leisen Trappeln steigert und sich zu einem soliden Trampeln, Rumpeln mit verbundenem Klirren der Gläser im Schrank entwickelt, um letztlich zum furiosen Finale in einer Kakophonie von Poltern und Scheppern den Abschluss zu finden. Fast wie ein fernes Gewitter, das immer näher kommt und dann am Schluss, wenn es über einem ist, mit Donnergetöse losbricht. Hmm, und ich dachte, Katzen wären Samtpfoten. 

 

Oder sind Kitty und Kathy etwa heimliche Raumschiff Enterprise Fans, und halten es nach dem Motto „Scotty, Warp Speed - Please“ – und schon verwerfen und verknäulen sich meine Teppiche (trotz Anti-Rutschmatten) beim Beschleunigen oder Bremsen. Mist, dieses Zitat stammt ja schon aus den späten 60ern (1966 – 1969) des letzten Jahrtausends! – verdammt, ich werde alt. 

 

Wie auch immer, Ich überlege schon, meine Teppiche, Läufer und Brücken festzukleben oder anzuschrauben. 

 

Aber halt, ich sollte wohl ganz von Anfang an beginnen, um so einen „normalen“ Tagesablauf grob zu beschreiben…

 

So ein Katzentag bei mir ist ja nicht langweilig, auch wenn er schon anfängt wenn der Morgen graut. Mir graut es dann auch öfter  – wenn mein Schlaf leicht genug ist, und der sich gnadenlos in jedem Winkel meiner Wohnung verbreitende Geruch der Morgentoilette meiner felinen Wohnungsgenossen mich brutal aus meinen Träumen reißt. Die „Duftnote würde mit Sicherheit vom Kriegsgerichtshof in Den Haag wegen Verstoßes gegen die Menschenrechte geächtet werden – aber ich liebe ja Katzen. Freundlicherweise versuchen die Beiden mit lang andauerndem Scharren ihre „Produkte“ im Katzenklo zu vergraben – sie sind wohl selbst dadurch irritiert. 

 

Netter Versuch und gut gemeint, aber die „Duftnote“ oder elegant definiert als „Haut gout“ durchdringt alles – und zudem ist das vehemente Scharren und die damit verbundene Geräuschkulisse beim Versuch feline Katzenverdauungsprodukte zu vergraben auch nicht wirklich sehr förderlich für den morgendlichen Schlaf. Wäre mal eine Geschäftsidee: Katzenklo mit „Dunstabzugshaube und Aktivkohlefilter, aktiviert durch Lichtschranke“ – wäre sicherlich ein Verkaufsknaller.

 

Einige unsere geistigen Möchtegern-Vorturner in den USA versuchen ihren Katzen ja schon mit mehr oder weniger großen Erfolg beizubringen, das „Geschäft“ direkt im humanen Klo zu versenken. Aber das ist wohl ein schwieriges Projekt und wird sicherlich noch einige Menschen- und Katzengenerationen dauern, bis sich das durchsetzt, sicherlich nicht zum Gefallen der Katzenstreu-Industrie. Aber, man sollte die Hoffnung nie aufgeben. 

 

So what, shit happens, just cut it out…

 

Nachdem das Katzenvolk sich erleichtert hat, passt natürlich wieder jede Menge in den Bauch, bis der resultierende Kohldampf gestillt ist. Also, was liegt für mein Katzen näher, als mich im Schlafzimmer so lange mehr oder weniger sanft zu beschmusen und zu bespielen (das Spektrum verläuft von zärtlich ins Ohr schnurren, Frisierversuche mit sanften Krallen bis hin zu Bisse in die Nase – eine Spezialität von Kitty). 

 

Je nach Intensität der felinen Zuneigungsbezeugungen stehe ich dann auf, wanke in die Küche, um etwas Futter zu spendieren (… ist es jetzt 4 Uhr oder schon 4 Uhr 30 ?), in der Hoffnung dass durch den vollen Bauch die beiden Rabauken noch ein Weilchen Ruhe geben.

 

Auf dem Weg in die Küche stolpere ich nicht selten über irgendwelche Fellmäuse oder andere Spielsachen (Kugelschreiber, AAA-Batterien  – wo auch immer zur Hölle die herkommen - und Dinge von denen ich nicht wusste, dass die in der Wohnung sind, oder kurz gefasst, einfach alles was nicht niet- und nagelfest ist, und unter einem zusammengeknäulten Teppich „versteckt“ werden können.

 

Mit Grauen erinnert mich das an die überall herumliegenden Lego-Klötzchen meines kleinen Bruders – und wie das ist,  auf die im schlaftrunkenen Zustand zu treten – jeder kann sich das vorstellen. Na zum Glück gibt’s bei mir kein Lego. Aber meine Katzen haben ja immer super Ideen um mich zu überraschen und meinen Start in den Tag interessant zu gestalten. 

 

Nachdem der erste Hunger meiner „privaten Raubtiershow“ gestillt ist, versuche ich meistens noch eine Mütze Schlaf zu bekommen. Dies ist aber oft auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt, weil jede kleinste Bewegung von mir unter der Decke den unbändigen Jagdinstinkt weckt, und ich durch die Bettdecke gebissen und bespielt werde, was dann schnell dazu führt, dass ich endgültig wach bin. Mist! Wieder nur 5 Stunden…

 

Also auf, raus aus den Federn, damit ich das Chaos begutachten kann, das nachts während ich versuchte zu schlafen, für mich mit viel Liebe und Aufmerksamkeit kunstgerecht „organisiert“ wurde. Gerne werden in der Nacht Blumentöpfe inspiziert, was dazu führt dass die Seramis Tonkügelchen (die kullern und hüpfen so schön auf dem Laminat) gut in der Wohnung verteilt werden. Kissen vom Wohnzimmer Sofa müssen unbedingt in der Wohnung neu verteilt werden  – sonst stimmt wohl das Feng-Shui nicht. Und eine immer wieder gern praktizierte Variante sind Klopapier Rollen, die dem nächtlichen Wahnsinn zum Opfer fallen und mit Leidenschaft  zu Konfetti verarbeitet werden – Karneval fängt ja immerhin schon am 22.11. an, man (Katz) muss also vorarbeiten. Und warum brauchen Menschen eigentlich Klopapier, hat sich Kathy, meine Klopapierspezialistin, wohl schon öfter gefragt. 

 

Der Morgen danach …

 

So besteht meine Morgenroutine daraus, Trümmerfrau zu spielen und meine Wohnung so weit als möglich wieder in Ordnung zu bringen. Und – meine „Lieblingsbeschäftigung“ - das Katzenklo wieder in einen akzeptablen Zustand zu versetzen. Vielleicht sollte ich mir eine Atemschutzmaske zulegen. Na ja, was nicht umbringt, macht nur stärker (Friedrich Nietzsche). 


Nachdem ich mich danach wieder „eingekriegt“ habe, gibt’s zuerst für die Katzen das zweite Frühstück als Nachschub für den Verdauungstrakt und für mich Kaffee und Brötchen, die Reihenfolge halte ich für echt clever, weil mich die Zwei dann wenigstens für ein paar Minuten in Ruhe lassen. Während ich also am PC frühstücke, checke ich meine E-Mails.

Danach wird es vorübergehend wieder lebhaft. Ich versuche zu arbeiten (ich erstelle Übersetzungen), und die beiden Rabauken fangen jetzt an ihre Vormittagsachterbahn zu aktivieren. Irgendwie hab ich den Eindruck, dass meine 55 Quadratmeter Wohnung nicht groß genug ist. Es wird durch die Gegend gesprintet, Katzenkratzbäume rauf und runter, ins Schlafzimmer und den zweiten Kratzbaum rauf und runter, auf den Schrank und wieder runter, unter das Bett, wieder raus ins Wohnzimmer, schlitternd um die Ecke, ab ins Bad…. <Seufz>.

 

Meine Versuche irgendwelche Dinge in der Wohnung zu erledigen erfordern ein robustes Nervenkostüm, und sind immer damit verbunden, gut aufzupassen. Wo auch immer ich hin will, mindestens eine Katze versucht mich zum Stolpern zu bringen. – Es wird also nie langweilig. Und sollte ich es wieder an meinen Schreibtisch geschafft haben, ist es bei all dem Herumtoben nicht immer einfach, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. 

 

Insbesondere die Ablage über meinem Schreibtisch, auf der ich Dinge wie Lesebrillen, Kugelschreiber, Mobiltelefon und andere Utensilien für den schnellen Zugriff ablege, ist ein willkommener Spielplatz für Kathy. Wenn ich nicht am Platz bin, schnappt sie sich einzelne Dinge und versteckt sie irgendwo in der Wohnung. Schließlich soll mir ja auch nicht langweilig werden. 

 

Und dann wird es nach einer Weile wieder ruhig …


Dass Kitty und Kathy Spanierinnen sind, ist zweifelsfrei. Tagsüber so von Mittag bis 5 Uhr ist Ruhe angesagt – alles „tranquillo“. Klaro, - mittags ist Siesta, und später gegen Abend, und gaaaanz langsam fangen sich die Geister wieder zu „regen“ an. Räkeln, gähnen, maunzen – wieder mal um Futter betteln und sich den Ranzen vollfuttern ist dann das Spätnachmittagsprogramm. Erst ist alles gemütlich aber relativ schnell ist wieder mit Action zu rechnen. Irgendwelche Insekten verirren sich immer in die Wohnung, und die werden dann gnadenlos terminiert. Neulich hat Kitty eine Wespe erwischt und gefressen. Ich machte mir schon Sorgen, weil Wespen ja nicht wie Fliegen oder Spinnen wehrlos sind. Aber sie hat es hingekriegt ihre Beute zu verspeisen ohne gestochen zu werden.


Die Ruhe vor dem nächsten Sturm

 

Tja, am frühen Abend ist dann wieder eine kurze Ruhephase angesagt – man muss sich ja für die nächtlichen Aktivitäten vorbereiten und Kräfte sammeln. Damit dann in der Nacht, wie schon ein paar Mal am Tag, rauf auf den Schlafzimmerschrank und wieder runter – und das mit Speed, damit der  dann auch so richtig wackelt, die Fetzen fliegen und man merkt, dass da Leben in der Bude ist. Ich sehe den Tag schon kommen, an dem der Schrank mit Getöse zusammen kracht. Anscheinend bin ich für meine Katzen zu ruhig, obwohl ich sie täglich mit Fellmäusen und Laserpointer ausreichend (für mich jedenfalls) bespiele. 


Interessant: Neulich hatte ich am Abend eine brennende Kerze auf meinem Wohnzimmertisch. Kitty (die wildere von den Beiden) ist auf den Tisch gesprungen und durch den Schwung über die Glasplatte des Tisches genau zur Kerze gerutscht. Irgendwie hat es „gebritzelt“ (sie hat sich wohl ihre Barthaare angesengt). Sie ist wie elektrisiert sofort vom Tisch gesprungen und direkt rüber zum Wassertopf gesaust und hat ihr Mäulchen reingetaucht. Clever, für eine Katze gerade mal 9 Monate jung. 

 

Tja, es ist immer was los, also „Rinse and repeat“  – wie die Amerikaner sagen, und was so viel heißt wie „und jetzt alles von vorne bitte“. Und das Schönste ist, ich muss für das ganze Actionprogramm nicht mal Eintritt zahlen.

 

Aber um ehrlich zu sein, ich möchte Kitty und Kathy keine Sekunde mehr vermissen! 

 

 

Danke der Initiative  „Grund zur Hoffnung“!


13. Juni 2015


Den beiden Rabauken geht es super. Kitty und Kathy haben mir mittlerweile einen Teil meiner Putzarbeit abgenommen. Die krabbeln in jede noch so kleine Öffnung (z.B. unter mein Sofa) wo ich selbst kaum hinkomme. So ist der Boden darunter immer blitzblank. Neulich habe ich eine Katzenleiter gebaut, die einzelnen Stufen mit Sisal umwickelt, und jetzt gehts machmal im Schweinsgalopp auf meinen Schlafzimmerschrank. Da oben machen die öfter mal Siesta. 

 

Ich glaube, ich muss meinen Schrank noch etwas verstärken, nicht dass der mal mitten in der Nacht mit Donnergetöse zusammenkracht.


Auf meiner Verlustliste sind mittlerweile die Tagesdecke im Schlafzimmer, einige Kissenbezüge, die Wohnzimmerlampe und nicht wenige Fetzen meiner Haut. Auch meine Zimmerpalme leidet ein wenig. Die erreichbaren Wedel rascheln so schön, wenn man sie mit Krallen in feine Fasern "zerlegt". Aber was will man von zwei temperamentvollen jungen "Spanierinnen" erwarten. 

 

Es würde mich interessieren, mit welchem Tempo die durch die Wohnung sausen. Ich bin überrascht, dass sich bei dem nächtlichen "Getrampel" (von Katzenpfoten keine Rede) noch keiner meiner unter mir lebenden Nachbarn beschwert hat. Aber wenn die mal kommen werde ich die Ausrede benutzen, dass ich Schlafstörungen habe, was ja irgendwie stimmt :-)

 

So, das war's mal wieder. Viel Erfolg bei Ihrer wichtigen Arbeit. 


24. Mai 2015


Kitty und Katy geht es gut. Tagsüber schlafen sie, damit sie in der Nacht so richtig loslegen können. Beide sind anscheinend gesund, obwohl beide für ein paar Tage relativ oft geniest haben. Haha, vielleicht gibt’s bei Katzen auch eine Pollenallergie. Ohren sind sauber, Zahnfleisch schön rosa und nicht entzündet. 


Ich hab mir jetzt eine Wasserspritze zur Selbstverteidigung zugelegt. Manchmal wenn ich versuche zu schlafen, geht die wilde Jagd gnadenlos über mich. Ich bin schon so zerkratzt, als ob ich gegen ein Rudel bengalischer Tiger gekämpft hätte. 




10. Mai 2015 - Das Klo-Rollen Massaker


Heiliger Strohsack, bin ich froh, dass die Spanier bessere Sitten haben als spanische Katzen und wissen, was man mit Klopapier wirklich tun sollte (aber ich bin nachsichtig, Kathy ist halt ein Teeny - und die machen Mist). 

 

Neulich hab ich mich noch über das Chaos in meinem Badezimmer gewundert, nun aber weiß ich, dass Kathy ein Faible für Klopapier hat. Oder war es mein Fehler, dass ich Kathy nicht lang genug Fellmäuse zugeworfen habe? Vielleicht sollte ich mal für Kathy einen Job als Aktenvernichter suchen?    


8. Mai 2015   -   Neues von meinen Kampfkatzen‏

 

Beiden geht es gut. so gut, dass sie mitten in der Nacht durch die Wohnung wie eine Horde Wildschweine galoppieren. Jeden Morgen finde ich alle Läufer zu Häufchen zusammen geknäult. Meine seidenen Zierkissenbezüge haben auch schon so sehr gelitten, dass die meisten bald reif für den Müll sind. Meine arme Kentia-Palme die unter dem Wohnzimmerfenster steht ist auch ein beliebter Spielplatz - weil es so schön raschelt. Es ist gut dass die Palme schneller neue Blätter austreibt, als die beiden Rabauken massakrieren können. 

 

Kathy hat mich zur Fellmauswerferin erzogen; mindestens eine halbe Stunde am Tag mache ich nichts anderes. Kitty interessiert sich mehr hinter dem roten Punkt meines Laserpointers hinterher zu rennen. In der Tat, eine wirklich wilde Bande - sie raufen nämlich nicht zu selten. Aber die zwei Katzen machen auch viel viel Freude. 

 

Neben normalem Katzenfutter bekommen sie auch zuweilen besondere Leckerli: Sie lieben Ölsardinen - die mit Haut und Gräten, gebratene Hähnchenteile und ab und zu echtes deutsches Corned Beef oder ein Stückchen Käse. Eigentlich fressen sie alles was ich hinstelle - und in nicht zu kleinen Mengen. Aber solange sie noch so jung sind, sollen sie soviel fressen wie sie wollen. 

 

Viel Erfolg weiterhin bei Ihrer Arbeit für Tiere - Sie tun etwas das sehr sehr wichtig ist.

   


28. April 2015


Neulich habe ich für die Katzen Gras angepflanzt damit sie was zu knabbern haben. Als dann das Gras wuchs, habe ich mich gewundert warum es platt im Topf ist. Jetzt weiß ich warum... 

  



21. April 2015


Beiden Katzen geht es jetzt sehr gut. Die Kastrationsnarben sind bestens verheilt, Zahnfleisch bei beiden ist jetzt von normal rosa Farbe. 

 

In Sachen Futter sind die beiden Katzen unkompliziert - sie fressen alles außer Kitekat. Heute habe ich mal rohes Rindfleisch probiert (es gibt da eine Gruppe die sowas empfiehlt - soll gut gegen Zahnstein sein) aber Kathy und Kitty halten nichts davon. 

 

Kathy ist eine Expertin beim Apportieren - fast wie ein Jagdhund. Man wirft eine Fellmaus, sie rennt hin, packt sie und bringt sie zurück. Eine Plüschmaus haben sie aber im Klo versenkt. Anscheinend mögen die kein Kunststoffplüsch. Die Message war deutlich :-)

 

Anbei zwei Bilder von heute.




12. April 2015


Katzen können durchaus zu Kreativität anregen!

 

Die Katzen haben sich mittlerweile gut eingelebt.

Katy ist nicht mehr scheu. Haha, nur meiner Wohnzimmerlampe aus Reispapier geht es nicht mehr gut. Katy hat ganze Arbeit geleistet und heute meine Reispapier-Stehlampe "geschlachtet". Ich werde mir wohl eine neue Lampe kaufen müssen. Sie hat sich einfach mit ihren Pfoten gegen den Lampenschirm gestreckt, ihre Krallen in das Reispapier gesteckt und sich mit ihrem ganzen Gewicht daran gehängt. Das untere Stück - ca. 60 cm - hat sie einfach herunter gerissen. :-)

Aber was soll’s, Hauptsache es ist wieder Leben in der Bude. Anbei zwei Bilder meiner Lampe: vorher/nachher.




10. April 2015

 

Beide Katzen haben sich nun gut eingewöhnt und sind springlebendig. Morgen bekomme ich einen zweiten Kratzbaum, sodass die beiden Wilden noch etwas besser "beschäftigt" sind. Beide fressen fast alles was ich ihnen hinstelle: Hühnchen, Hüttenkäse, verschiedene kommerzielle Katzenfutter und sie trinken und schlafen auch öfters mal tagsüber. 

 

 

9. April 2015


Ich brauche keinen Wecker mehr. Kitty hat mich heute um 5 Uhr früh geweckt - durch mehr oder weniger zärtliche Bisse in die Nase :-) Sie ist wirklich ein springlebendiges, süßes Ding. Katy verbringt immer noch viel Zeit unter dem Bett und kommt nur selten raus, meistens um was zu essen. Derzeit ist Thunfisch und Hüttenfrischkäse bei den beiden Favorit. Anderes Futter scheint noch nicht so angesagt zu sein. Ich werde es heute mal mit Hühnchen versuchen.

 

Ich vermute mal, dass Katy in einigen Tagen zutraulicher wird. Momentan habe ich den Eindruck, dass sie Angst vor mir hat. 

 

Das Katzenklo wurde angenommen, somit ist alles in Ordnung. Meine Wohnzimmer-Stehlampe musste ich erst mal anbinden, da Kitty diese schon mal umgelegt hat. 

 

 

8. April 2015

 

Kitty und Katy sind wohlbehalten in ihrem Zuhause angekommen!

 

 

7. April 2015

 

Kitty und Katy auf dem Weg in ihr neues Zuhause!




26. März 2015


Kitty ist ein kleiner Wildfang. Sehen Sie selbst in dem Video!


Katy (links) und Kitty (rechts) am 27.12.2014
Katy (links) und Kitty (rechts) am 27.12.2014


Die kleinen Katzenmädchen haben Hunger - 16.10.2014
Die kleinen Katzenmädchen haben Hunger - 16.10.2014


18. Oktober 2014

 

Diese beiden kleinen Kerlchen sind geschätzt gerade einmal 5 Wochen jung. In der vergangenen Woche wurden sie nachts einfach bei einem Tierarzt in Spanien vor der Tür ausgesetzt. Dieser konnte sie nicht behalten und so kamen sie zu Andrea.

 

Wir suchen jetzt Namen für die beiden. Wenn Sie einen Vorschlag machen wollen, schreiben Sie uns. Sie können dann auf Facebook darüber abstimmen, welche Namen die Kleinen erhalten sollen.

Email an: info@grund-zur-hoffnung.org

 



 

Die beiden Mädchen sind jetzt in Sicherheit. Sie werden von Andrea gepäppelt und versorgt, bis sie groß genug sind, um in ein Zuhause umzuziehen.



 

Notfelle der Woche

 

Karolina hatte keinen guten Start ins Leben, trotzdem hatten sie und ihre beiden Schwestern Glück und durften auf Pflegestellen ziehen. Karolina ist noch jung, hat aber eine Fehlstellung der Vorderbeine. Ihrer Lebensfreude und Liebenswürdig-keit tut das aber keinen Abbruch!

 

Keck schaut Belinda in die Kamera, nichtsdestotrotz ist sie manchmal noch unsicher und braucht eine klare, konsequente und liebevolle Führung. Sie wird eine tolle Begleiterin werden, dessen sind wir uns sicher! Ein wenig Hundeerfahrung sollten Interessenten mitbringen.

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

Spendenkonto

Grund zur Hoffnung e.V.

 

Sparkasse Oberhessen

IBAN:

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