Princess (weibl., geb. ca. 2014) - hübsche, langbeinige Junghündin

 

 

 

14. Juni 2023

 

Liebe Frau Flückiger,

 

Anna und uns geht es gut. Anna war auf einer längeren Reise, vielleicht ist Ihre Email deshalb unbeantwortet geblieben.

 

Piri geht es auch gut, sie ist klug und sehr bemüht sich anzupassen. Wir haben sie sehr ins Herz geschlossen. Am wohlsten fühlt sie sich, wenn sie durch Wälder stromern kann - und da es uns ähnlich geht, passen wir gut zusammen.

 

Natürlich gibt es auch immer wieder schwierige Phasen, weil Piri halt ein Angsthund ist. Unsere Urlaubsziele müssen immer sehr naturnah sein. Ungewohnte Umgebung verunsichert sie stark, insbesondere in Straßen und in Gebäudenähe. Da wird es anstrengend mit ihr.

 

Aber zu Hause in ihrem Garten und auf ihren gewohnten Waldwegen ist sie ein glücklicher Hund. Und wenn Anna zu Besuch kommt, ist sie völlig aus dem Häuschen, da merkt man, dass die Beiden eine besondere Verbindung haben.

 

Bisher war Piri noch nie krank, aber nun haben die Ärzte ein Herzrauschen festgestellt, dass auf einen Herzklappendefekt schließen lässt.

Die Tierärztin meinte, dass ältere Hunde öfter davon betroffen sind, sie meint Piri sei vermutlich schon älter als 8 Jahre.

 

Liebe Frau Flückiger, ich wünsche Ihnen und dem Verein weiterhin viel Kraft. Wir sind dankbar, dass es Menschen wie Sie gibt, die sich für unsere Mitgeschöpfe einsetzen.

 

Ich hänge zwei Fotos an, allerdings aus dem Vorjahr. Piri zu Hause auf der Terrasse und Piri mit meinem Mann letztes Jahr im Allgäu.

 

Alles Gute und viele Grüße

Marion B. und Ralf-Peter G.

 

 

Juni 2018

 

Liebe Gabi,

ich hoffe, es geht euch gut. Es ist tatsächlich Einiges passiert, seitdem wir das letzte Mal gesprochen haben. Ich glaube dein letzter Stand ist, dass ich Piri abgeben wollte an meine Eltern. Nachdem ich diese unfassbar schwierige Entscheidung getroffen habe, ist eigentlich fast alles besser geworden. Meine Eltern haben sich tatsächlich der mutigen Herausforderung, ohne Vorerfahrung einen Angsthund aufzunehmen, gewidmet. Das trauen sich wirklich nicht viele zu, aber das Bauchgefühl meiner Mutter war sehr überzeugend.

Eine Mischung aus viel Geduld, ganz viel Routine, Verständnis, Liebe, Klarheit und Unaufgeregtheit haben Piri geholfen viel selbstbewusster zu werden und ihren wahren Hundekern zu entdecken. Charakterlich hat sie sich eigentlich nicht verändert, aber sie hat viel weniger Angst, ist mutiger, läuft ihren Lieblingsweg im Wald mittlerweile ohne Leine und geht auf Mäusejagd im Feld. Ihre Geräuschsensibilität hat sie immer noch und Gassi gehen im Wohngebiet gehört nach wie vor zu ihren größten Hürden, auch mit anderen Hunden ist sie eher auf Krawall gebürstet. Aber sie hat in meinem Vater eine Bezugsperson entwickelt, der sie bedingungslos vertraut und an dem sie sich in Angstsituationen orientiert. Es ist ein Riesenfortschritt, dass das über ihrem Flucht- bzw. Angriffsreflex steht und mir eine deutliche soziale Entwicklung zeigt. Sie wirkt auf mich viel entspannter und in vielen kleinen Momenten ist sie viel souveräner, kann sich z.b. schneller auf neue Menschen einlassen. Das erstaunlichste für mich ist, dass sie sich mittlerweile traut mit mir zu spielen wie unter Hunden. Ich kann sie sanft antippen oder mit ihr kabbeln, ohne dass sie unsicher wird oder es als Angriff versteht. Sie hat sogar Spaß dabei und das ist für mich eigentlich die gewaltigste soziale Kompetenz, die sie entwickelt hat.

Es war also die absolut richtige Entscheidung ihr ein anderes passenderes Zuhause zu geben, in dem sie nachholen kann zu lernen, was ihr vorher entgangen ist. Ich habe wahnsinnig viel von ihr über Traumata gelernt und kann nur jedem (Hunde)Menschen empfehlen sich zur Polyvagalen Theorie zu belesen. Danach habe ich noch mal so viel besser verstanden, warum Piri sich wie verhält und was sie eigentlich braucht.

Ich denke, ich spreche im Namen von uns allen, wenn ich ein riesenriesen Dank an meine Eltern dafür ausspreche, dass sie Piri ein Zuhause geben, ihr zur Seite stehen und mir die Möglichkeit geben sie weiterhin sehen zu können.

Ich würde mich freuen mit euch im Austausch zu bleiben.

Ein Anliegen habe ich noch: Ich beschäftige mich zur Zeit viel mit Kollektiver Führung und suche Jemanden, der/ die sich mit Führungsprinzipien in Hunderudeln auskennt. Falls du da jemanden kennst, würde ich mich wahnsinnig freuen, wenn du meine Mail einfach weiterleitest.

Anbei schicke ich euch Fotos und wünsche euch alles Gute.

Viele Grüße Anna

 

18. November 2016

 

Piri wurde von den Eltern der Adoptantin übernommen, da sie ländlich wohnen und Piri sich dort viel wohler und sicherer fühlt als in der Großstadt.

 

21. Oktober 2016

 

Neue Fotos von Piri (ehemals Princess)...

 

3. September 2016

 

Piri (ehem. Princess) sucht ein neues Zuhause, da sie sich in der Großstadt Berlin absolut nicht wohl fühlt und tagtäglich durch all die Umweltreize nur gestresst war und immer noch ist. Piris Frauchen hat alles richtig gemacht; hat sich rührend gekümmert und bemüht, hat Hundetrainer zu Rate gezogen, ist mit dem Taxi zur Arbeit gefahren, weil allein der Fußweg ins Büro für Piri ein "Spießrutenlauf" war. Autos, Busse, Straßenbahnen, der Lärmpegel allgemein war für sie unerträglich. Nach langer Überlegung, was für Piri das Beste wäre, trennt ihr Frauchen sich schweren Herzens von ihr.

 

Piri lernt sehr schnell und freut sich über jedes neue "Kommando". Sie ist eine begeisterte Schnüfflerin und am glücklichsten bei einem ruhigen Spaziergang durch den Wald oder beim Agility Training. Das kann ihr aber nur in Ausnahmefällen geboten werden. Piri ist neugierig, will lernen, ist aber durch den permanenten Stress blockiert. Piri ist auch sehr verschmust, vertraut mit dem Clicker und fährt gerne im Auto mit.

Piri zeigt immer noch Angst vor Fremden, insbesondere Männern, Lastkraftwagen, Fahrrädern und lauten Geräuschen. Auf der Straße ist sie sehr schreckhaft und will flüchten. Deshalb wünschen wir uns für sie das neue Zuhause in ländlicher Umgebung, bevorzugt Haus mit eingezäuntem Garten, damit sie auch einfach nur mal Hund sein kann und ihre "5 Minuten" ohne Leine ausleben darf. 

 

Da sie schneller Vertrauen zu Frauen aufbaut, ist eine weibliche erfahrene Bezugsperson gerade am Anfang empfehlenswert, um ihr die Umgewöhnung zu erleichtern. Ein Mann im Haushalt ist kein Problem, jedoch sollte er etwas Geduld haben. Manchmal dauert es etwas länger, bis die Hunde erkennen und lernen, dass auch Männer nett sein können. In ihren Heimatländern haben viele Hunde eher schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht.  

  

Kinder in der Familie ab 14 Jahren, die das Zusammenleben mit Hunden gewohnt sind, könnten wir uns durchaus vorstellen und ein souveräner Rüde im neuen Zuhause wären für Piris weitere Entwicklung von Vorteil.

 

Sie ist ca. 50 cm hoch und wiegt rund 16 kg.

 

Gerne würden wir Piri im ländlichen Bereich um Berlin vermitteln, aber wenn es nun das absolut passende Zuhause in z.B. München gäbe, dürfte sie natürlich auch nach Bayern umziehen. 

 

Wenn Sie Piri aus der Großstadt und von ihren damit verbundenen Zwängen befreien möchte füllen Sie bitte unser Bewerbungsformular aus. 

 

 

18. Februar 2016

 

Princess hört nun auf den Namen Piri. Ihr geht es sehr gut. Sie taut schon auf und lässt sich den Bauch kraulen.

 

Ich hab mich schon zu ihrem Mittelpunkt gemacht, was ganz gut ist, damit sie draußen nicht so überfordert ist. Bis auf den Ankunftstag hat sie auch nur draußen gemacht, was super ist.

 

Sie zeigt keinerlei Aggressivität und ist zunehmend neugierig. Eine kleine Fährtenleserin ist Piri bestimmt auch, so wie sie mit der Nase am Boden klebt.

 

 

14. Februar 2016

 

Princess hat ihr Zuhaue gefunden und durfte endlich das Tierheim verlassen! 

 

 

19. November 2015

 

Princess (No. 1482) wurde 2014 geboren, d.h. sie ist etwa 1 Jahr jung. Sie hat eine Schulterhöhe von ca. 45 cm und wiegt mit ihrer schlanken, langbeinigen Statur etwa 11kg.

 

Princess liebt Wasser, sie hat sogar versucht sich im Wassereimer zu verstecken, als sie geimpft werden sollte. Sie ist etwas schüchtern und zurückhaltend, aber sehr sanft.

 

Sie würde gut in eine Familie passen, die ihr zeigt, wie schön ein Hundeleben außerhalb des Tierheims sein kann.

 

Durch ihre struppigen Haare hat sie ein lustiges, aber auch liebes und etwas verwegenes Gesicht. Sie ist gechipt, geimpft und kastriert.

 


15. September 2015


 

Juli 2015


 

Notfelle der Woche

 

Emili wartet auf ihrer Pflegestelle in Düsseldorf auf Besuch!

 

Unsere süße Halrun wartet schon viel zu lange im Tierheim. Sie sucht Nähe und klettert dabei sogar gern mal auf den Schoß. :-)

 

SOS - Notfall für Kater Loki

 

 

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